Bloggen mit Herz: Wie viel Zeit investierst Du eigentlich ins Bloggen?

Hallo, ihr Lieben!

Neulich habe ich mich über das Bloggen an sich unterhalten. Oder sagen wir mal so: Ich habe Jemandem von meinem Blog erzählt und dann Fragen beantwortet. Eine Frage war zum Beispiel, wie viel Zeit ich denn mit dem Bloggen verbringe. Tja. Wie viel eigentlich?

Also habe ich mal versucht, eine typische “Blogwoche” zeitlich zusammen zu fassen.

In der Regel schreibe ich fünf Beiträge pro Woche. Der Prozess, bis ein Beitrag hier veröffentlicht wird, ist eigentlich ganz schnell erklärt:

IDEE:

Eine Idee kommt natürlich nicht auf Knopfdruck, aber wie ihr wisst, bin ich die Königin der Notizbücher und so besitze ich diverse, die ich mit Einfällen für Blogposts und DIYs vollgekritzelt habe. Die Idee ist also in diesem ganzen Prozess das kleinere Übel und schwer, zeitlich zu bemessen. Ich würde aber mal grob schätzen, 5 – 10 Minuten.

Viel aufwändiger ist dann aber die

UMSETZUNG:

Es kommt zwar darauf an, über was ich schreiben möchte, aber wenn bspw. eine Memorybook Seite oder ein Rezept geplant sind, dann dauert es ca. 1 Stunde, bis ich damit fertig bin und das Ganze bereit zum

KNIPSEN ist:

Manchmal gehört zum Fotografieren auch das Dekorieren, Drapieren und Aufhübschen. Das Foto ist dann in der Regel schnell gemacht. im Schnitt dauert es also ca. 20 Minuten, bis das perfekte Foto im Kasten ist.

FOTOS BEARBEITEN:

Nachdem ich die Bilder auf den Laptop geladen habe, muss ich sie sichten und die Besten aussuchen. Das geht in der Regel recht schnell (ca. 5 – 10 Minuten) und im Anschluss kann ich sie fix bearbeiten. Wenn man oft mit Grafikprogrammen arbeitet, geht auch das sehr schnell. Ich gehe auch wieder von ca. 5 – 10 Minuten aus. Bis ein Foto also gesichtet und fertig bearbeitet ist, vergehen ca. 15 Minuten. Manchmal geht es schneller, manchmal fällt mir die Entscheidung einfach nur schwer.

TEXT SCHREIBEN:

Den Text zu verfassen, das fällt mir eigentlich sehr leicht. Ich schreibe drauf los und am Ende passt es eigentlich immer. Der Prozess des Schreibens an sich dauert je nach Textlänge zwischen 10 und 20 Minuten. Wenn ich abgelenkt bin, kann natürlich auch mehr Zeit vergehen.

FORMATIEREN:

Wenn der Text dann fertig ist, nehme ich mir noch ca. 5 Minuten Zeit für das Formatieren. Worte markieren, Links einsetzen, Absätze einrücken und so weiter. Ihr kennt das. Manchmal dauert auch das länger, wenn zum Beispiel viele Links enthalten sind. Dazu zählt auch, den Text noch einmal durchzulesen, um Fehler zu vermeiden.

VERÖFFENTLICHEN:

Zum Schluss setze ich noch die Tags ein, wähle die passende Kategorie und klicke auf den “Veröffentlichen”-Button. Das geht nun wirklich fix. Eine Minute und fertig.

Das bedeutet, insgesamt bin ich ca. 2 Stunden damit beschäftigt, Ideen zu entwickeln, zu Basteln, Kochen, Nähen und dann den Blogpost zu schreiben.

Bei durchschnittlich fünf Posts pro Woche bin ich ungefähr 10 Stunden “produktiv”, inklusive dem Bloggen an sich. Was man dabei nicht vergessen darf:

Emails wollen beantwortet, Kommentare freigeschalten und gelesen werden und ich möchte ab und zu auch auf wichtige Kommentare antworten. Das kostet natürlich Zeit.

Grob überschlagen gehen dafür pro Woche noch einmal 5 Stunden drauf, wenn nicht sogar mehr. Oft muss ich erst einmal genau überlegen, wie ich auf Mails antworten will, insbesondere, wenn es zum Beispiel Anfragen von Firmen sind. Da muss ich überlegen, was ich zeitlich hinkriegen kann, welche Termine realistisch sind und ob ich überhaupt finde, dass die Anfrage zu meinem Blog passt.

Leser-Mails hingegen beantworte ich in der Regel sehr schnell, denn das sind für mich die wichtigsten Mails, die oft auch eine konkrete Frage enthalten oder eine Aussage, auf die ich reagieren will.

Alles in allem bin ich also pro Woche ca. 15 Stunden oder mehr damit beschäftigt, maedchenmitherz am Laufen zu halten. Wow, wenn man diese Zahl so liest… das ist fast eine Teilzeitstelle! Wenn man die 40 Stunden, die ich in meinem regulären Job arbeite, noch dazu rechnet, frage sogar ich mich, wie ich das überhaupt manage.

Ein “Geheimnis” ist sicherlich, dass ich meinen Alltag bloggenswert finde und viele Dinge, die ich erlebe, nutze, um sie hier zu beschreiben. Rezepte entstehen aus unserem Alltag, das Memorybook ist auch mit “echten” Erlebnissen gefüllt. Das “Projekt Heimat” teilt meine Heimatabenteuer, auch alle echt. Und wenn ich über Bücher schreibe, dann sind es immer die Bücher, die ich gerade lese. So fällt es gar nicht auf, dass ich doch wirklich einen großen Teil meiner Freizeit dem Bloggen widme. Und es macht ja auch einfach so viel Spaß, dass es nicht wie “Arbeit” an sich wirkt.

Was sagt ihr, verbringt ihr mit dem Bloggen auch so viel Zeit oder sogar noch mehr? Würdet ihr gern mehr Zeit zum Bloggen haben?

Ich bin gespannt auf eure Kommentare und wünsche euch ganz viel Energie und einen tollen Start in das Wochenende!

Alles Liebe,

Katja


Einsortiert unter:bloggen mit herz Tagged: aufwand, bloggen, bloggen mit herz, blogpost, zeit
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