Travel Diary: Design- und Flohmarkt in Williamsburg

Eigentlich bin ich ja der absolute Planungsfreak was Reisen betrifft und rühme mich deshalb oft damit, dass ich die besten Ideen und Routen aus dem Hut zaubere. Ganz ehrlich, so ist es auch tatsächlich! Wirklich. Nun ja, bis auf das eine Mal, als ich alle meine Reiseführer inklusive Notizen und ausgeklügelten Lesezeichensystem gepflegt zu Hause habe liegen lassen. Und das andere Mal, als ich die Büroadresse ins Navi eingegeben habe, anstatt die Ablegestelle der Bootstour. Oder als ich mit den Shuttlebuszeiten von werktags, statt sonntags geplant hatte und als ich den Sonntagsflohmarkt mit dem Samstagsflohmarkt verwechselte. Und so kam es, dass wir am Sonntag in Williamsburg am East River stehen, umgeben von kleinen spielenden Kindern und Drachensteigern, aber nicht mitten drin im Flohmarkt, der eigentlich hätte stattfinden sollen. Laut meines Plans. Aber nicht laut Flohmarktplan, denn der sah eigentlich vor, dass dieser Flohmarkt am Samstag stattfindet. Tja, jetzt habe ich mir als einzige Person in dieser “Reisegruppe” diesen Flohmarkt eingebildet, weil ja Flohmärkte so hip sind, New Yorker Flohmarkt noch hipper sind und Flohmärkte in Williamsburg bestimmt alles übertreffen… und ich will auch hip sein, wenngleich ich nie etwas kaufe. Ich stand da, verprasste mein Auslands-Datenroamingpaket um angestrengt eine Alternative auf Tripadvisor und Foursquare zu finden. Und siehe da: Ein paar Meter weiter findet der Artists and Fleas Williamsburg Market statt! Nichts wie hin und natürlich viele Beweisbilder gemacht.

Später ist man natürlich meist klüger und deshalb weiß ich nun, dass alleine die Fährenfahrt am East River und dieser Flohmarkt es wert waren, nach Williamsburg zu fahren. Wer also dort in der Nähe sein sollte – nichts wie hin!

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