Barbara Furthmüller

Gegrillte Spareribs


Mögt Ihr auch diese fleischigen Rippchen, die die Amerikaner als Spareribs bezeichnen und die meist süßlich mariniert stundenlang bei indirekter Hitze gegrillt werden und so ein tolles Raucharoma haben?

Wer wissen will, wie man mit Buchenholz und einem Smoker die perfekten Ribs hinkriegt, dem empfehle ich einen Besuch bei Petra, deren Helmut die besten Spareribs macht.

Wer wie ich keinen Smoker, sondern nur einen ganz einfachen Holzkohlegrill besitzt und kein Liquid Smoke oder ähnliches besorgen will, der kann sich auch behelfen. :-)


Kürzlich hatte ich doch von Pimentón de la Vera berichtet, von dem ich von La Chinata zwei Döschen zum Testen bekommen hatte.

Dabei lag ein Rezeptheft, in dem mich eine Menge anlachte, vor allem jedoch die Spareribs. Das Rezept verlangte zwar die bitter-sweet Version, die ich nicht habe, aber man kann sich ja behelfen: Ich habe einfach von der süßen und der pikanten Version eine Mischung gemacht und diese verwendet.


Ich mag diese fertigen Marinaden eh nicht, die Metzger oder Supermärkte nach ihrem Geschmack zusammenrühren, aus Zutaten, die ich nicht kenne. Da mische ich lieber selber und packe rein, was mir gefällt. Ich habe mich grob an das Rezept gehalten, allerdings auf die Flasche Ketchup verzichtet, dafür frische Tomate verwendet.

Man muss allerdings viel Zeit einplanen: Erst die Marinade anrühren, dann stundenlang marinieren lassen, dann im Backofen vorbacken, dann grillen. Das dauert.


Ach ja, während man grillt, sollte man dabei bleiben und nicht nochmal "kurz" in die Küche rennen, weil einem einfällt, dass ein Salat dazu ja auch gut schmecken könnte. Eine Seite wurde dann doch etwas dunkel... ;-)


Davon abgesehen waren die Rippchen wunderbar zart, wirklich ein Gedicht! Das leichte Raucharoma des Paprikapulvers kam durch und passte sehr gut.

Mir hat es fantastisch geschmeckt!


========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Barbecue Ribs - Rippchen mariniert und gegrillt
Kategorien: Fleisch, Schwein, Grillen, Marinade
Menge: 1 Rezept für 2-6 Esser (Marinade reicht für 4-6 Rippchen)
Zutaten
2-6
Rippchen (Spareribs)
Einige
Nelken
1 Teel.
Kreuzkümmel
2 Teel.
Fenchel
2 Teel.
Schwarze Pfefferkörner
2 Teel.
Salz
1 Zweig
Rosmarin
Einige
Lorbeerblätter
Thymian
Knoblauch
4 Essl.
Pimentón de la Vera (spanisches geräuchertes
-- Paprikapulver, halbscharf, süß oder scharf,
-- je nach persönlichem Geschmack)
1
Orange; Zeste und Saft (ersatzweise
-- Zitronenzeste und Orangensaft)
1-5 Essl.
Ketchup
1-2
Tomaten
Etwas
Agavendicksaft o.ä.; nach Geschmack
Balsamessig
1 Schuss
Olivenöl
Alufolie
1 Essl.
Petersilie und/oder Oregano; gehackt

Quelle


Rezeptheft von La Chinata, etwas abgewandelt
Erfasst *RK* 20.07.2014 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Nelken, Kreuzkümmel, Fenchel, Pfeffer und Salz in einem Mörser zerstoßen.

Rosmarin, Lorbeer, Thymian und Knoblauch grob hacken und in eine Schüssel geben. Die Zutaten aus dem Mörser und das Pimentón zugeben und alles vermischen. Tomaten klein hacken, mit Essig, Agavendicksaft und Olivenöl kurz vermixen und ebenfalls zufügen. Die Marinade gut vermengen.

Die Membrane (diese weiße zähe Haut) an der Unterseite des Rippenbogens abziehen, falls der Metzger das noch nicht gemacht hat. Die Rippchen in die Marinade geben, alles gut vermischen und im Kühlschrank für mindestens eine Stunde marinieren lassen. Als Gefäss eignet sich ein Gefrierbeutel, so ist das Fleisch gut von der Marinade umgeben.

Den Backofen auf 120-150°C vorheizen. Die Rippchen zusammen mit der Marinade in Alufolie verpacken und für ca. 1,5 Stunden in den Backofen geben.

Am Schluss werden die Rippchen gegrillt, ich verwende dafür einen Holzkohlegrill mit Buchenholz und lasse sie vor allem von beiden Seiten etwas krustig werden.

Zum Servieren mit kleingehackten grünen Kräutern bestreuen. Dazu passt Salat, Brot und Bier.
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