Drei Tage Berlin Fashion Week sind schon wieder vorbei. Da ich den ganzen Tag, von morgens bis spät abends, vorranigig als Moderedakteurin unterwegs war und zwischen Anzeigengesprächen, der Suche nach neuen Brands auf den Messen und dem Zelt hin- und hertingelte, blieb mir leider keine Zeit euch zwischendurch von der Fashion Week zu berichten. Deshalb gibt es jetzt einen kleinen Rundumblick, inklusive vieler Schnappschüsse.
DER BERLINER STIL
Minimalismus vs. Materialmix, feminine Schnitte, themenbezogene Key-Prints und elegante Accessoires treffen auf Tragbarkeit – das ist für mich der Berliner Stil.
DIE TRENDS – TOP 5
– Orange: Vetraut man den Berlinern und Skandinaviern, folgt auf die Rosa-Welle im Herbst und dem Gelb-Hype im Sommer, im Herbst 2014 die Farbe Orange, ob auf Wollmänteln oder Seidenblusen – gesehen bei Perret Schaad, Won Hundred, Ganni
– Hellblau & Flieder: Hellblau und Flieder mischen ebenfalls mit: z.B. bei Achtland, Malaikaraiss, Lala Berlin, Baum & Pferdgarten oder Reebok
– Culotte: Ob aus Leder oder Seide, wer sich im Sommer noch nicht traut, sollte sich spätestens im Herbst an die kurze und weite Hosenform gewöhnen – gesehen bei Malaikaraiss, Hien Le und Lala Berlin
– Halstücher/ Foulards: Malaikaraiss, Achtland, Lala Berlin – hier war der Halstuch-Trend omnipräsent, vor allem kleine, eng gebundene Tücher
– Funkelnde Steinchen zu minimalistischen Day-Looks: Bei Achtland glitzerten Schmuckssteine im Haar (hätte ich gerne!) und an Loafers. Nicht neu, aber trotzdem schön: Malaikaraiss entwarf erneut in Kooperation mit Sabrina Dehoff übergroße Klunkerohrringe – kombiniert zu puristischen und hellen Seidenteilen
DIE LIEBLINGSKOLLEKTION
Auch ohne Dino-Kette würde die Kollektion “Until we meet again” von Malaikaraiss, eine Hommage an Grace Coddington, zu meinen liebsten zählen. Dicht gefolgt von Lala Berlin.
BESONDERES GOODIE
Es blieb immer Zeit für ein kurzes Pläuschchen zwischendurch, gemeinsames Showgucken mit Freunden oder auch persönliches Beglückwünschen der Designer, wie Malaika, Hien oder Sabrina, die man schon lange verfolgt und mittlerweile auch persönlich kennt.
DIE BILDER