REZENSION // BEN AARONOVITCH – DIE FLÜSSE VON LONDON
________________________ WORUM GEHT’S? _______________________
Peter Grant ist frisch gebackener Police Constable. Leider wartet auf ihn jedoch kein aufregender Posten in einer interessanten Abteilung, sondern ein öder Schreibtischjob. Das Blatt wendet sich, als in Covent Garden ein Mann enthauptet und Peter zum Tatort gerufen wird. Dort trifft er auf einen Zeugen, der Angaben zum Tatgeschehen machen kann. Das einzige Problem: Der Mann scheint ein Geist zu sein. Es stellt sich heraus, dass Peter ein besonderes Gespür für Magie hat. So wird er der erste Zauberlehrling Englands seit 50 Jahren, der nicht nur eine Reihe mysteriöser Morde aufklären, sondern sich nebenbei mit Vampiren herumschlagen und zwischen den Flussgöttern Mutter und Vater Themse und deren Sippschaft vermitteln muss…
___________________ WIE HAT’S MIR GEFALLEN? ___________________
Ben Aaronovitch hat etwas geschafft, das lange Zeit kein Autor mehr geschafft hat: Er hat mich dazu gebracht, mir in kürzester Zeit alle vier bisher erschienenen Bände der Serie zu kaufen. Der Kriminalfall selbst rückt, obwohl er komplex und bis zum Schluss rätselhaft und spannend bleibt, ein wenig in den Hintergrund. Vordergründig stolpert man mit Peter, der die Geschichte mit viel Ironie und Sprachwitz erzählt, in eine magische Parallelwelt, in der Hausmädchen eine Vorliebe für rohes Fleisch haben, Vampire mit Granaten vernichtet werden und auch Lehrmeister Nightingale auf nicht alle Fragen eine Antwort hat. Besonders gefallen haben mir nicht nur Peters humorvolle, teils bissige Erzählweise, die mich immer wieder zum Lachen brachte, sondern auch die skurrilen Figuren wie etwa Molly, das besagte Hausmädchen, der manchmal etwas entrückt wirkende Nightingale, gewisse vorlaute Götter – und natürlich Peter, Sohn einer afrikanischen Putzfrau und eines drogenabhängigen Jazzmusikers, der alles andere als ein typischer Held, in seiner leichten Naivität aber nie lächerlich ist, sondern vielmehr unheimlich sympathisch und authentisch wirkt.
____________________________ FAZIT ____________________________
In den Pressestimmen zu der Serie liest man Dinge wie “der erwachsene Harry Potter” oder “Harry Potter auf Speed”. Bullsh*t! Diese Serie ist unvergleichlich.
_______________________ INFOS ZUM BUCH _______________________
Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London // Genre: Urban Fantasy // Verlag: dtv (2012) // ISBN: 978-3423213417 // Seiten: 480
Peter Grant ist frisch gebackener Police Constable. Leider wartet auf ihn jedoch kein aufregender Posten in einer interessanten Abteilung, sondern ein öder Schreibtischjob. Das Blatt wendet sich, als in Covent Garden ein Mann enthauptet und Peter zum Tatort gerufen wird. Dort trifft er auf einen Zeugen, der Angaben zum Tatgeschehen machen kann. Das einzige Problem: Der Mann scheint ein Geist zu sein. Es stellt sich heraus, dass Peter ein besonderes Gespür für Magie hat. So wird er der erste Zauberlehrling Englands seit 50 Jahren, der nicht nur eine Reihe mysteriöser Morde aufklären, sondern sich nebenbei mit Vampiren herumschlagen und zwischen den Flussgöttern Mutter und Vater Themse und deren Sippschaft vermitteln muss…
___________________ WIE HAT’S MIR GEFALLEN? ___________________
Ben Aaronovitch hat etwas geschafft, das lange Zeit kein Autor mehr geschafft hat: Er hat mich dazu gebracht, mir in kürzester Zeit alle vier bisher erschienenen Bände der Serie zu kaufen. Der Kriminalfall selbst rückt, obwohl er komplex und bis zum Schluss rätselhaft und spannend bleibt, ein wenig in den Hintergrund. Vordergründig stolpert man mit Peter, der die Geschichte mit viel Ironie und Sprachwitz erzählt, in eine magische Parallelwelt, in der Hausmädchen eine Vorliebe für rohes Fleisch haben, Vampire mit Granaten vernichtet werden und auch Lehrmeister Nightingale auf nicht alle Fragen eine Antwort hat. Besonders gefallen haben mir nicht nur Peters humorvolle, teils bissige Erzählweise, die mich immer wieder zum Lachen brachte, sondern auch die skurrilen Figuren wie etwa Molly, das besagte Hausmädchen, der manchmal etwas entrückt wirkende Nightingale, gewisse vorlaute Götter – und natürlich Peter, Sohn einer afrikanischen Putzfrau und eines drogenabhängigen Jazzmusikers, der alles andere als ein typischer Held, in seiner leichten Naivität aber nie lächerlich ist, sondern vielmehr unheimlich sympathisch und authentisch wirkt.
____________________________ FAZIT ____________________________
In den Pressestimmen zu der Serie liest man Dinge wie “der erwachsene Harry Potter” oder “Harry Potter auf Speed”. Bullsh*t! Diese Serie ist unvergleichlich.
_______________________ INFOS ZUM BUCH _______________________
Ben Aaronovitch: Die Flüsse von London // Genre: Urban Fantasy // Verlag: dtv (2012) // ISBN: 978-3423213417 // Seiten: 480
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