Anna Frost

hello south africa!

“Ja, Frosti?! Wo bist du denn schon wieder?”

Mehr oder weniger heimlich habe ich mich mit Jakob, South African Airways und South African Tourism vom Acker gemacht. Tschüss hamburger Schietwetter – Hallo südafrikanisches Paradies!

Geplant ist diese Reise seit Anfang des Jahres und ich freute mich wie ein Flitzebogen auf atemberaubende Landschaften und Szenerien, Sehenswürdigkeiten, leckeren Wein, noch leckeres Essen, Luxushotels und die Big 5. Jetzt kam uns aber die Schwangerschaft dazwischen und es musste ein wenig umgebucht werden. Als Schwangere darf ich leider nicht in die Nähe des Krüger Nationalparks, da sich diese im Malariagebiet befinden. Ist man nicht schwanger, ist das alles überhaupt nicht schlimm – ich würde jedoch little Peanut einer Gefahr aussetzen, die irreparable Schäden nach sich ziehen würde.

Absolut gar kein Problem – umbuchen, zwei Nächte mehr in einem der wahnsinnig luxuriösen Hotels in Kapstadt, statt im Krüger Nationalpark zwischen Giraffen und Nilpferden in der Singita Lebombo Lodge, und Pregnant Girl ist mehr als happy! Das Leben ist zu kurz und das Leben meines Peanut ist mir dann doch zu wertvoll und außerdem wird dies nicht der letzte Trip nach Südafrika für uns gewesen sein! Vielleicht ist der Trip mit einem Kleinkind noch viel aufregender, als nur zu zweit … Mal sehen, denn während ich hier auf dem Balkon des One&Only Resort Hotels in Kapstadt diese Zeilen tippe, dabei den Blick auf den Tafelberg genieße, verliebe ich mich noch ein Stück mehr in dieses atemberaubende Land. Südafrika steckt voller Freundlichkeit, Spaß und ist so vielfältig und kontrastreich, dass man vermutlich Monate und Jahre braucht, um wirklich jede Ecke zu erkunden.

Erste Station am gestrigen ersten kompletten Tag in Südafrika – Boulders Beach und seine Pinguine in Simon’s Town. Gehören Pinguine für mich eigentlich in eher kältere Gefilde, sind die kleinen Brillenpinguine zwischen Palmen und Sand zuhause. Ein interessanter Anblick, der jährlich tausende Besucher in seinen Bann zieht. Zur Zeit sind die kleinen bebrillten Frackträger in der Brütezeit, so konnten wir teilweise Pinguinpärchen dabei beobachten, wie sie ihre ein bis zwei Eier behüten und brüten. Ein putziger Anblick, der an das Verhalten der Menschen erinnert: Während sie auf die Eier aufpasst, besorgt er Äste und Futter, um seine Gemahlin zu verpflegen und das Nest hübsch zu machen:-). Aus ursprünglich zwei Pärchen, die 1983 an diesem Strandabschnitt entdeckt wurden, hat sich mittlerweile eine Kolonie von über 3000 Pinguinen entwickelt, die man ganzjährig dort am Strand antrifft.

Was man sich als Touri natürlich auch auf keinen Fall nehmen lassen darf: Das Kap der Guten Hoffnung. Dieser geographisch sowie kartographisch auffällige Punkt wird häufig als „Südlichster Punkt Afrikas“ und „dort, wo sich die zwei Ozeane treffen“ bezeichnet; das sind jedoch völlig falschen Attribute, die dem Kap der Guten Hoffnung anhaften. Geographisch gesehen trifft beides auf das 140 km südöstlich gelegene Cape Agulhas zu. Was uns trotzdem nicht davon abhielt, dem Cape of Good Hope einen Besuch abzustatten und ein Foto zu machen. Internetempfang gibt es an diesem Punkt leider keinen, weswegen ein Foursquare Checkin leider unmöglich war. Tja … man kann nicht alles haben :-)

Solltet ihr mal die Gelegenheit haben, dort ins Nature Reserve zu fahren, nehmt euch viel Zeit! Neben dem Cape of Good Hope solltet ihr den Cape Point und die 90-minütige Shipwreck Trail machen der zu den Überresten zweier Wracks führt. Für letzteres hatten wir leider keine Zeit mehr.

Allein die Fahrt durch das Nature Reserve ist eine abenteuerliche, denn an jeder Ecke lassen sich Tiere finden, manchmal sitzen sie sogar direkt auf der Straße, wie es gerne die Baboons tun.

PS: Wer sich Gedanken macht, ob ich als Schwangere noch so weite Reisen machen darf, kann sich beruhigt zurücklehnen. Mein Doc hat alles abgesegnet und freut sich, dass ich meine Reiselust trotz Schwangerschaft auslebe. Ich bin ja nur schwanger und nicht krank :-) Außerdem kosten wir – auch wenn wir uns unheimlich auf die Zeit zu dritt freuen – die verbliebene Zweisamkeit in vollen Zügen aus.

// In Zusammenarbeit mit South Africa Tourism und South African Airways. //

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