Killerwal.com geht auf Kreuzfahrt!

Ja, der eine oder andere wird es sich schon gedacht haben. Beim lauten Nachdenken im vorletzten Post hatte ich mich schon fast entschieden und auch eure Kommentare haben mich eher noch weiter bestärkt. Deswegen gibt’s hier jetzt die offizielle Ankündigung: Conny und ich werden diesen Sommer zu Gast auf einer Kreuzfahrt im schönen Mittelmeer sein. 7 Tage lang werden wir von Venedig nach Malta schippern.
Beim Kramen in meinem persönlichen Archiv konnte ich dieses Beispielfoto finden: Aufgenommen damals in unserem Urlaub auf Malta im Dezember 2011 von den Upper Barrakka Gardens.

Die “MSC Musica” verlässt den Hafen von Malta

Was ich definitiv aus euren Kommentaren heraus lesen konnte, war dass man sich bei der Wahl des Schiffes ein wenig Zeit lassen sollte. Ingo von Reise-Wahnsinn äußerte beispielsweise die Befürchtung, dass ein falsches Schiff schnell zur Sardinenbüchse verkommen könnte, aus der man zu Landausflügen fliehen kann. Aus diesem Grund habe ich mir schnell eine kleine Kenngröße aus dem Verhältnis von Kabinenanzahl zu Schiffslänge gebastelt, mit der man sehr gut ein Gefühl für den individuellen Platz auf dem Schiff bekommen kann. Je kleiner die Zahl, desto besser.

Ein kleines Beispiel meiner Rechung gefällig? Das Clubschiff AIDIdiva besitzt eine zugelassene Passagierzahl von 2500 bei einer Länge von 252 Metern. Zum Vergleich ist die MS Europa 2 der Hapag Lloyd mit 226 Metern nur unwesentlich kürzer, darf aber maximal 516 Passagiere befördern. Gemessen mit meiner Kennzahl wäre dies ein klarer Punktsieg für Europa 2 mit 2,23 zu 9,92 Passagieren pro Meter.

Spitzfindige Rechner könnten nun theoretisch noch anführen, dass auch die Anzahl der Decks eine entscheidende Rolle spielt. Ich stelle mir aber eher vor, dass sich viele Passagiere gerade bei schönem Wetter auf dem Sonnendeck tummeln. Tja, und davon kann es rein physikalisch nur eins pro Schiff geben. Eine weitere Verbesserung meiner Rechnung könnte die Einbeziehung der Schiffsbreite sein, um so eine Art Fläche pro Passagier auszurechnen, aber wir wollen die Sache mal nicht unnötig verkomplizieren.

Stattdessen folgte ich einfach meiner eigenen Logik und habe für mich und Conny eine Suite auf der MS Europa 2 eingeloggt. Von Italien aus wird uns die Route über zwei Stops in Kroatien nach Montenegro führen, wo ich seit langen endlich mal ein komplett neues Land kennenlernen werde. Danach geht’s dann über die Stiefelspitze von Italien wieder nach Malta.
In den nächsten Tagen werde ich mich dann noch um die Anreise kümmern. Einen „Zug zum Flug“ habe ich bisher schon einige Male gebucht. Dieses Mal brauche ich aber einen „Flug zum Schiff“. Es gibt halt für alles ein erstes Mal.

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