Reisebericht Rotterdam 1 – Mit Lufthansa ab München zum Rotterdam The Hague Airport

Auch wenn das Business auf geschäftlichen Trips selbstverständlich immer Vorrang hat, möchte ich euch auf keinen Fall meine letzte Reise in die Niederlande vorenthalten: Willkommen zum Bericht über meine Städtereise nach Rotterdam. Gestartet bin ich wie üblich am Münchner Flughafen, wo ich dank einer sehr, sehr frühen Flugzeit fast alleine im Zentralbereich ankam.

Vor kurzem wurde in München die zentrale Anzeigetafel vom alten Klappmechanismus auf eine neue Digitalanzeige umgerüstet, die nach Aussage des Flughafens eine der größten der Welt sein soll. Dennoch könnte man an dieser Stelle nostalgisch werden. Ich werde die alten ratternden Geräusche sehr vermissen. So etwas verbinde ich eigentlich fest mit einem Flughafen.

Auch der Airside-Bereich des Terminal 2 gestaltete sich morgens noch völlig menschenleer. Wunderbar! So konnte ich mich fotografisch austoben. Auch wenn ein so leerer Flughafen doch etwas Ungewöhnliches ist.

Neben dem kostenlosen WLAN in Terminal 1 und 2 hat man sich nun sogar dazu durchgerungen, kostenfreie Internet-Terminals einzurichten. Von mir gibt’s für diese 180° Kehrtwende den berühmten Doppeldaumen nach oben. Der Flughafen München hat eindrucksvoll bewiesen, wie man sich im digitalen Zeitalter zu benehmen hat.

Direkt neben meinem Busboarding-Gate wartete zeitgleich diese Boeing 777 auf ihren Pushback. Ich staune jedes Mal wieder über die Größe der Triebwerksgondeln. Zum Vergleich: Der Durchmesser der Turbinen einer Triple-Seven ist fast genau so groß wie der Durchmesser der Kabine einer Boeing 737.

Rein wettertechnisch wäre es in München besser gewesen, wenn die Sonne nicht aufgegangen wäre, denn so sah man erst das triste Grau des wolkenverhangenen Himmels. Und eine Besserung der Verhältnisse war laut Wetter-App auch nicht in Sicht.
Auch das Flugzeug, das mich nach Rotterdam bringen sollte, stand etwas trist und verloren auf dem Asphalt herum. Meine CRJ700 der Lufthansa Regional trug übrigens den Namen Espelkamp – ein Ort im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen, den ich selber erst einmal auf dem Atlas suchen musste.
Ich halte diese seltsame Namensgebung auf Regionalmaschinen immer noch für einen Scherz der Lufthansa-Chefetage. Das kann niemand ernst meinen!

Die einzigen Luftbilder vom Flug gibt es in Ermangelung einer freien Sicht durch eine immens dicke Wolkendecke nur kurz nach dem Start. Hier ein Blick zurück auf die äußersten Gates des Terminal 2. Normalerweise hätte ich dieses Foto mitsamt des grausamen Wetters und dem niedrigen Kontrasts in den Papierkorb geworfen. Der Blickfang ist aber die D-AIRX – das Retrojet der Lufthansa – mit dem ich Anfang des Jahres nach Düsseldorf geflogen war.

Weiter geht’s mit einem Luftbild über der Zufahrt zum Flughafen: Deutlich zu erkennen ist die S-Bahn-Trasse mit einem gerade einfahrenden roten Zug rechts neben der Autobrücke. Im oberen Bereich sieht man die Wartungshallen von Lufthansa Technik und rechts unten das neu gebaute Novotel-Hotel.

Über den Wolken dann business as usual: Ein kleiner Snack, ein Kaffee und eine herrliche Aussicht.

Wäre ich vom Flughafen Memmingen geflogen, wäre der Cut nach der Landung nicht ganz so hart geworden. Ausgehend vom Münchner Flughafen bekommt man am Rotterdam The Hague Airport tatsächlich einen Größenschock. Allerdings meine ich dies im absolut positiven Sinne: Unsere beflügelte Angströhre konnte direkt vor dem übersichtlichen Terminalgebäude parken. Für mich ging’s danach mit einen kleinen Spaziergang fußläufig in den Arrival-Bereich. Kein Vergleich zu unnötigen Bus-Orgien wie in Stuttgart oder München. Ankommen kann so einfach sein.

Im nächsten Post gibt’s dann meine Eindrücke und Fotos von Rotterdam.

Weitere Reiseberichte von dieser Reise:


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Reisebericht Rotterdam 2 – Die Wolkenkratzer an der Nieuwe Maas

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