Das Ende einer Ära – Augsburg

Alles hat ein Ende. Und für Conny und mich endet am kommenden Wochenende eine lange Zeit in der drittgrößten Stadt des Freistaates.
Doch bevor ich anfange über die Vergänglichkeit und die hohe Geschwindigkeit der vorbeiziehenden Zeit so philosophieren, nenne ich die Dinge lieber beim Namen: Nach einer viel zu langen Zeit mit zwei parallel gefühlten Wohnungen, Überführungsfahrten von Motorrollern und Sofa in Anhängern, endet unser Umzug nun endlich. Um ein paar letzte Fuhren mit dem Auto werden sich Conny und ich nicht drücken können. Doch danach ist es amtlich: Wir sind wieder Münchner.
Zeit für einen kleinen Rückblick auf unsere Bleibe der letzten vier Jahre.

Normalerweise bin ich bei meiner Wohnung rigoros: Bilder von Conny und mir und unserem Hotelzimmern auf dem Reiseblog ist kein Problem. Hier haben wir auch nie negative Erfahrungen gemacht. Die eigene Wohnung ist und bleibt aber ein absolutes Tabu. Nachdem unsere Maisonette-Wohnung in Augsburg nun komplett geleert ist und ein Großteil der Möbel für die Wohnung ersetzt wurde, kann ich nun den Schleier lüften. So sah es bei uns aus:

Gerade wenn man – wie wir – des öfteren in Hotel nächtigt, müssen sich die eigenen vier Wände immer einem harten Vergleich stellen. Selbstverständlich wird man ein paar Annehmlichkeiten wie Zimmerservice, eine Lichtfernsteuerung, oder eine kostenfreie und stets gefüllt Minibar wie auf der Europa 2 in der eigenen Wohnung immer verzichten müssen. Gerade aber beim Punkt „Design“ gibt man sich nicht mehr so leicht zufrieden. Hier liebe ich es, mich vom Interieur der Hotels inspirieren zu lassen. Mein großer Dank gilt dabei aber Conny, die im Gegensatz zu mir ein wesentlich besseres Gespür für die richtige Einrichtung hat. Gerade wenn es um die Kombination von Farben und die räumliche Aufteilung geht, hat sie den richtigen Riecher.
Im Gegenzug muss man allerdings festhalten, dass ich mich dafür beim Aufbauen der Möbel revanchiere. Hier hat mich noch keine Aufbau-Anleitung in die Knie gezwungen.

Unser altes Zuhause war damals ein echter Glückstreffer: Ich erinnere mich noch gut an die Wohnungssuche in Augsburg, die damals so schnell endete wie sie begann: Schon bei der ersten Besichtigung fanden wir diese riesige, 2-stöckige Wohnung in einer unschlagbar verkehrsgünstigen Lage. Nach dem Motto „Eine Versuch, ein Treffer“ schlugen wir gleich zu und bereuten die Entscheidung nie. Allerdings fehlte uns immer die Nähe zur bayrischen Hauptstadt. Von Anfang an war klar: Irgendwann werden wir wieder unsere Koffer packen und weiter in Richtung Süden ziehen. Nun ist der Moment gekommen. Statt mit 270.000 Menschen müssen wir uns nun unsere Heimatstadt mit 1,5 Millionen Einwohnern teilen.

Bye bye Augsburg!

Ein wenig Wehmut kommt wirklich auf, das riesige Wohnzimmer in Augsburg nun völlig leer zu sehen.
Aber eine neue Wohnung bedeutet auch die Chance für ein neues Design. Und hier haben wir uns dieses Mal etwas für eine komplett andere Richtung entschieden. Welche genau bleibt allerdings unser Geheimnis: Die Bilder unser neuen Wohnung wird es hier erst einmal für eine lange Zeit hier nicht zu sehen geben. Denn jetzt freuen wir uns endlich wieder Münchner zu sein. Und wenn es nach uns geht, soll das auch für eine längere Zeit so bleiben.

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