Julia

Philips - Kopfhörer "Frames" [Markenjury]


Kennt ihr Markenjury? Nicht? Dann wird es aber ganz schnell Zeit, dass ihr mal einen Blick auf die Seite werft! Markenjury ist nämlich eine Plattform für Produkttester. Das heißt, man meldet sich an und kann sich für die verschiedenen Aktionen dort bewerben. Wird man angenommen, darf man ein Paket in Empfang nehmen.
Das ganze ist für Leser von Zeitschriften wie Brigitte, Neon, Geo, Couch oder Living at home, denn der Initiator ist deren Verlag. Da so der Wirkungskreis natürlich recht groß ist, gibt es natürlich auch sehr bekannte Marken, die dort ihre Produkte zum Testen anbieten. Mich erreichte zum Beispiel ein Produkt von Philips.

Frames gehört zu der CitiScape Reihe von Philips und bei der Bewerbung konnte man unter den drei Modellen Frames, Foldie und Downtown wählen. Da ich auch am PC Musik höre oder an meinem normalen MP3-Player, habe ich eines der Modelle ohne Bluetooth gewählt.

Gegen wen müssen sich die neuen Kopfhörer denn überhaupt behaupten? Gegen meine Sony MDRZX100P in rosa, die ich damals für 20€ auf Amazon gekauft habe.



Die Eigenschaften des Kopfhörer-Modell Frames:
  • 40 mm Premium-Neodym-Lautsprecher
  • Geschlossenes Akkustik-Design
  • Abnehmbares Kabel
  • Integriertes Mikrofon
  • Vorgewinkelte Ohrmuscheln
  • Geringes Tragegewicht
  • OnEar-Ohrpolster
  • Drei Farben erhältlich (Schwarz, Holzoptik und Weiß)
  • Preis rund 50€ je nach Anbieter

Positiv ist mir gleich der Karton aufgefallen. Er sieht sehr edel und hochwertig aus und hat eine matte Optik. Meine Sony Kopfhörer kamen damals in einer fest verschweißten Plastikverpackung, da ist das hier schon eine deutliche Qualitätssteigerung! Im Inneren eingebettet befinden sich die Kopfhörer, ummantelt von einem kleinen Säckchen für unterwegs. Zu verschließen mit Kordelzug. Was ich mir gewünscht hätte, wäre eine Kurzanweisung für den Benutzer und nicht nur ein Blättchen mit dem Sicherheitshinweis für eine Stromquelle. Hat man die Kopfhörer ausgepackt, kann man direkt Musik hören.


Laut der Beschreibung soll das Design von modernen Sonnenbrillen inspiriert sein. Wenn ich ehrlich bin, sehe ich da keinerlei Verbindung. Die Kopfhörer sind, außer beim Philips Logo auf der Ohrmuschelabdeckung, matt gehalten. Ein Nachteil der Glanzoptik auf den Ohrmuscheln dürfte wohl die hohe Fingerabdruckanfälligkeit sein. Der Bügel ist von Jeansstoff ummantelt und genau diesen Jeansstoff finde ich nicht besonders schön.


Mir erschließt sich einfach nicht der Grund, warum man so einen Jeansstoff gewählt hat. Wollte man besonders hipp und aufgeschlossen wirken? Da finde ich das übliche Kunstleder schon schöner oder auch die gewählte Variante bei der Foldie Reihe (mit einer besonders geilen Farbe) gelungener. Ehrlich gesagt, habe ich nicht gesehen um welchen Stoff es sich handelt, als ich mich für die Frames beworben habe. Das war auf meinem Monitor mit damaligen Lichtverhältnissen nicht zu sehen. Sonst hätte ich vielleicht eines der anderen beiden Modelle gewählt.
Ich muss aber dennoch anmerken, dass die Qualität und die Verarbeitung des Stoffes tadellos ist. Nichts rutscht und nirgends stehen Fäden ab.

Anders als bei meinen Sony sind die Ohrmuscheln des Kopfhörers komplett geschlossen. Sie fühlen sich sehr weich an, was auch durch das (Kunst?)Leder kommt. Da der Bügel verstellbar ist, kann man ihn der eigenen Kopfgröße anpassen. Die Ohrmuscheln sitzen ziemlich perfekt auf den Ohren und unterdrücken die Geräuschkulisse von draußen ein wenig besser als die Sony. Zwar nicht 100%, aber ich empfinde schon eine Dämpfung, sodass man im Alltag wahrscheinlich ohne größere Störungen von außerhalb seine Musik genießen kann.

Meine Ohrknorpel sind sehr hart. Das heißt ich bekomme relativ zügig ein unangenehmes Gefühl, wenn ich Kopfhörer trage. Bei den Sony habe ich dann immer die Ohrmuschel so verschoben, dass die schmerzende Stelle in der hohlen Stelle lag. Das war dann angenehmer. Bei den Frames geht das nicht. Da kann man nur ein wenig hin und her rutschen und das Gewicht verlagern, hier treten die Schmerzen zwar nicht so schnell auf, was meine Knorpel angeht, dafür aber relativ früh oben wo sich meine zwei Piercings befinden. Au!

Dieses kleine Knöpfchen ist zum umschalten zwischen Musik und Telefongespräch. Das kleine Löchlein darunter ist natürlich das Mikrofon. Ich persönlich kann dazu nichts sagen, da ich mit meinem Smartphone normal nicht telefoniere. Vielleicht einmal im Monat für 2 Minuten. Aber ich habe in anderen Erfahrungsberichten gelesen, dass die Sprachqualität sehr gut sein soll.

Ich denke man kann erkennen, dass das Kabel kein normales ist, sondern aus einem anderen Material besteht. Gefällt mir nicht ganz so gut, bzw. finde ich es nicht so optimal. Die glatten Kabel lassen sich sehr einfach säubern und man läuft nicht Gefahr eventuell Fäden zu ziehen. Man kann es aber vom Kopfhörer lösen und es sitzt auch nur an einer Ohrmuschel, sodass es sich nicht so leicht verheddert. Dadurch lässt es sich auch auswechseln (bei Kabelbruch z.B.) oder verstauen.

Zuerst dachte ich meine Sony Kopfhörer hätten eine bessere Klangqualität, aber dann habe ich erkannt, dass sie einfach lauter sind. Bei den Frames kommt alles viel klarer an die Ohren heran. Deutlicher. Man hört die einzelnen Instrumente viel besser, die Stimme erscheint klarer. Natürlich sollte man das ganze auch noch selbst anpassen, mit einem Equalizer zum Beispiel. Aber ton-technisch sind die Frames ganz ausgezeichnet. Sie könnten nur ein wenig mehr Bass vertragen.
Was leider an meinem LG G2 liegt: der Musikgenuss wird durch ein Rauschen/Zischen/Fiepen unterbrochen, das bisweilen auftritt. Wohl ein bekanntes Problem beim G2. Es soll wohl nur seine mitgelieferten In-Ear-Kopfhörer gerne haben. Das gleiche Problem tritt nämlich auch bei den Sony auf, nur abgeschwächter. Beim Einstecken in meine PC-Lautsprecher hört man es ziemlich brummen, bis die Musik anfängt. Schade. Verbinde ich die Kopfhörer mit meinem MP3-Player habe ich keinerlei Probleme. Alles perfekt.
Musik hören und auf den Weg nach draußen, mit dem Hund. (Gammelmodus)
30€ kosten die Frames von Philips mehr als meine babyrosa Kopfhörer von Sony. Dafür bekommt man aber auch mehr Qualität, ganz klar. Die Sony haben wirkliches einfaches Kunstleder, das sich an der linken Ohrmuschel schon ablöst und sich auch schon vom weiß zu grau verfärbt hat. Das kann natürlich beim Philips Kopfhörer nicht passieren. Schwarz neigt ja nur in Ausnahmefällen zum verfärben, noch dazu wirkt das Material das verarbeitet wurde robuster. Man sieht auch nicht die Verbindung der einzelnen Bauteile und ich beweifle sogar, dass die Frames aus allzu vielen Einzelteilen bestehen. Ein Pluspunkt ist das austauschbare Kabel. Ist dieses kaputt, muss nicht das ganze Gerät weggeworfen werden.

Auch der Klang ist besser, klarer und definierter. Am Bass könnte Philips noch arbeiten. Drücken tun beide Kopfhörer fast genauso stark an den Ohren, vorallem dort wo ich meine Piercings habe. Aber dafür kann ja der Kopfhörer nichts.

Das Design der Kopfhörer ist abgerundet, das von Sony war eckig und auffallend durch die Farbe. Wie man auf dem Bild erkennen kann, stehen mir die Frames sehr gut. Viel, viel, viel besser als das andere Modell! Einen Minuspunkt gibt es für den Stoff um den Bügel. Der ist wirklich nicht schön.

Die Frames von Philips gewinnen gegen meine Kopfhörer von Sony!


Welche Marken für Kopfhörer bevorzugt ihr persönlich?

Und was haltet ihr von Philips?






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