Mein Do It Yourself Geheimnis: Foto Transfer Potch

Ich habe mittlerweile schon so viele Projekte mit dem Foto Transfer Potch gemacht, dass ich eine kleine Werkstatt aufmachen könnte. Die Jungs im Copy Shop kennen mich mittlerweile auch schon. Warum? Der Grund ist einfach erklärt, denn man kann mit dem Potch so viele Dinge erledigen, deren Druck ziemlich viel Geld kosten würde.

Was man damit machen kann? Einfach alles! Ihr wollt ein individualisiertes Board machen, wie beispielsweise für eine Hochzeit? Oder einen Wegweiser, wie wir es für das FashionCamp Vienna gebraucht haben? Oder einfach ein schickes Board zu hause über dem Schreibtisch?

Dann müsst ihr in Zukunft nur noch euer Grafik-Programm bemühen und von dieser Datei (am besten ihr bringt sie als PDF in den Copy Shop) einen spiegelverkehrten (sehr wichtig!) Laser-Ausdruck machen. Foto Transfer Potch funktioniert nur mit Ausdrucken, die aus einer Toner-Kartusche kommen. Mit Inkjet-Ausdrucken ist es unmöglich, da die Tinte sofort verrinnt.

Step by Step für den Foto Transfer Potch:

Designt eine Datei. Das kann auch ein Foto sein!
Formatiert es spiegelverkehrt.
Druckt es mit einem Laserdrucker aus oder bringt es zu einem Copy Shop.
Nehmt einen Pinsel und eine Holzplatte auf die das Motiv transferiert werden soll.
Pinselt die Holzplatte mit dem Potch ein und legt das Bild auf.
Es muss alles blasenfrei sein! Dazu pinselt von der Rückseite das Blatt Papier auch noch einmal an.
Föhnt das ganze bis es absolut trocken ist – lasst es wirklich heiß werden und über Nacht austrocknen.
Rubbelt das Ganze mit Wasser vorsichtig ab.
Wenn ihr es noch einmal fixieren wollt, dann lasiert noch eine dünne schicht Foto Transfer Potch drüber.

Hin und wieder kann der Foto Transfer Potch einreißen und bekommt dann einen Used Look oder wird an Stellen wo zu viel Potch gelandet ist milchig. Mich hat das noch nie gestört, ihr solltest aber auf jeden Fall berücksichtigen, wie “perfekt” etwas aussehen muss. Und noch etwas: Der Foto Transfer Potch von Hobby Line (keine bezahlte Werbung) ist der beste, den ich bis jetzt bekommen habe. Mit anderen habe ich schon ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Die Möglichkeiten sich hier auszutoben sind endlos. Hat es schon jemand einmal ausprobiert?

foto/credit: fashioncamp vienna – michéle pauty photography