katharina abschlag

Schmetterlingsaufzucht, Teil 1

Wir durften wieder einmal etwas testen!

Dieses mal war es kein Spiel, sondern ein Raupen-Aufzucht-Set.

Und ich kann schon mal verraten: Es war toll!

Vor 2 Jahren etwa haben wir ja schon ein mal ein Schmetterlings-Aufzucht-Versuch gestartet (Mehr dazu, wenn ihr in der Suchfunktion “Raupen” eingebt- es sind zu viele Einträge, um alle zu verlinken!), indem wir alles selber zusammen gesammelt haben- die Motten, einen Guck-Kasten, Futter… Wir haben das gemacht, ohne groß Ahnung zu haben, und ich bin mir Sicher, dass die Raupen nicht unbedingt immer genug Futter hatten… Grade Anfangs wusste ich nicht genau, was sie fressen und was nicht. Es war außerdem spannend, welche Art Schmetterlinge dabei herauskommen würde, auch wenn eine Googlesuche einen Hinweis gab. Im Endeffekt waren es keine Schmetterlinge, sondern Motten, aber hey, wir haben sie selber aufgezogen!

Mit dem Schmetterlings-Aufzuchts-Set geht das alles viel einfacher, und man braucht keine Sorge zu haben, dass die Raupen verhungern. Aber mal von vorne!

Als ich das Paket geöffnet habe, fand ich dieses:

Die Kiste, in der der Schmetterlingsgarten drin war. Das Paket war ganz flach, und als ich den Schmetterlingsbehälter herausnahm, plöppte der sofort auf. Ahaaa, viel Platz für die Schmetterlinge!

Mit dem Schmetterlingsgarten kam auch noch ein Informationszettel, auf dem alles wichtige über die Raupen bzw Schmetterlinge stand. Außerdem war eine Pipette dabei, mit der hinterher die Schmetterlinge gefüttert werden sollten.

Was noch nicht dabei war: Die Raupen! Die kamen in einem separaten Päckchen an.

Der Becher ist etwa so groß wie ein Kinder-Plastiktrinkbecher.

Eine Garantie war dabei- mindestens 3 der 5 Raupen im Becher würden sich zu Schmetterlingen verwandeln, sonst gibt es neue Raupen! Na, das ist doch mal was

Um die Raupen besser beobachten zu können, entfernte ich die Papphülle um den Becher, und wir guckten uns unsere neuen Haustiere ganz genau an:

Winzig klein!! 5 Miniraupen krabbelten im Becher umher, wenn auch noch sehr langsam.

Sie haben sich sogar ein kleines bisschen eingesponnen, und in ihrer Schutzhülle ziemlich regungslos gesessen. Ich dachte schon, dass ich wohl auf die Garantie zurück kommen müsste, aber schon am nächsten Tag stellte ich fest dass die Raupen tatsächlich schon größer geworden sind!

Und schon sehr bald veränderten sich die vormals schwarzen Raupen- ihre Stacheln/Haare wurden weiß an den Spitzen!

Und raaaasend schnell wurden die Tierchen größer…

Das braune unten ist übrigens das Futter- was genau das ist weiß ich nicht, aber die Raupen lebten darauf wie im Schlaraffenland!

Und immer größer wurden sie- spannend, toll zu gucken, aber auch immer ein bisschen “uuuh,DICKE RAUPEN in der Küche o.O !!!!” Sie durften nämlich sogar bei uns auf dem Frühstückstisch stehen, damit wir alle zuschauen konnten wie sie wachsen

Die braunen Brösel im Becher sind Raupenexkremente, was den Krümel faszinierte: Das hat ja die gleiche Farbe wie das Futter!!

Eine der Raupen ist tatsächlich weißer geworden als die anderen drei:

Moment, wie bitte? Eine ist weißer als die anderen drei? Wieso sind es plötzlich nur noch vier Raupen? Nun, das ist einfach- ziemlich zu Beginn ist eine der Raupen nicht mehr weiter gewachsen. Erst sah es so aus, als würde sie es schaffen, aber dann ist sie doch getorben und ganz klein zusammen geschrumpft. Irgedwann konnte man sie nicht mehr sehen. Aber so ist das nun mal…

Und plötzlich krabbelte eine Raupe nach der anderen hoch an den Deckel, unter dem ein Stück Papier befestigt war. An diesem Papier haben sie die Raupen mit dem Hinterteil festgesponnen, dann haben sie unter sich ein Fallschutznetz gesponnen, und angefangen sich zu verpuppen!

Zuerst “J-Förmig”, noch deutlich als Raupe zu erkennen…. Dann fiel der Kopf der Raupe komplett ab, und die Puppe veränderte sich:

Nicht ganz so gut sehen kann man, dass die Stacheln auf dem Rücken der Puppe golden aussehen und schön glänzen, was die Kinder sehr gefreut hat.

Immerhin gab es aber die goldenen Stacheln, denn jetzt kam die “langweilige” Phase: Die Puppen bewegen sich natürlich gar nicht, und es gab nicht viel zu beobachten. Nur einmal zitterte eine Puppe sehr stark. In der Raupenanleitung steht allerdings drin, dass das ganz normal ist. Auch, wenn die Puppe meist ganz ruhig wirkt, re-organisieren sich im inneren die Zellen komplett neu, denn es wird schließlich ein komplett anderes Tier gebaut. Eigentlich also spannend- nur eben nicht, um daneben zu stehen und zuzugucken

Und wie spannend es damit weiter geht erzähle ich im nächsten Beitrag

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