Thuy&Kathrin

Nicht ohne meine Slip-Ons

Das was unsere Mamas uns früher verboten haben, damit wir die Hacken unserer Halbschuhe nicht kaputt machen, ist nun offiziell erlaubt. Denn Slip-Ons oder Slipper haben gar keine Schnürsenkel zum Öffnen, man schlüpft einfach in sie hinein. Der Urvater der Slip-On-Sneakers ist das Modell von Vans, das in Skater-Kreisen schon längst kein modisches It-Piece mehr ist. Aber wie so oft hat sich dieses Merkmal einer bestimmten Szene irgendwann zu einem allgemeinen Trend-Item entwickelt und so fanden die Slip-Ons Ihren Weg in unsere Schuhschränke.

Frei nach dem Motto „anziehen-wohlfühlen-loslaufen“ verkörpert der ursprüngliche Stoffschuh eine Leichtigkeit, Lässigkeit und einen ganz entspannten Lebensstil. Wenn ich Slip-Ons sehe, denke ich an Sommer, Sonne, Skateboards und coole Jungs mit Baggyhosen.

Aber warum redet jetzt die ganze Modebranche über Slip-Ons? Natürlich weil ein ganz bekanntes Label Namens Céline diesen Schuh auf dem Laufsteg gezeigt hat. Das High-Fashion Label kombinierte ihn zu Kleidern, Röcken und Shorts. Selbstverständlich tauchte er danach in vielen Kollektionen großer Modeketten und kleinerer Labels auf. Die sündhaft teuren Schuhmodelle von Céline sind zum Teil aus Leder und Ponyfell und so wurde ein ganz simpler Straßenschuh über Nacht zum teuren „Wanna-Have“.

Als Turnschuh-Liebhaberin konnte ich mich diesem Trend natürlich leider nicht entziehen und entschied mich für ein spaciges Glitzermodell von Saint Laurent. Aber auch aus Stoff, in Farbe oder mit Print ist dieser Schuh ein schöner Hingucker und vor allem ein wunderbares Fußkleid für das Frühjahr. Oder etwa nicht?

Der Artikel Nicht ohne meine Slip-Ons erschien als erstes auf Two for Fashion - Das OTTO-Fashion-Blog.


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