Thuy&Kathrin

Streetstyle: Little Black Dress mit Durchsicht

„LBD – Häh?“, dachte ich, als ich vor Jahren zum ersten Mal die Abkürzung für „Little Black Dress“, also das kleine Schwarze, las. Jetzt kamen mir diese drei Buchstaben wieder in den Sinn, als ich nämlich im Pariser Herbst, der dieses Jahr ein verlängerter Sommer war, jede zweite Pariserin in einer neuen Version des LBDs herumlaufen sah. Nämlich im „S-LBD“, einem See-through Little Black Dress. Das durchsichtige kleine Schwarze. Was seitdem meine liebste neue Variante des Klassikers ist. Denn ich liebe die Idee, ein elegantes und altbekanntes Modestück mit ein bisschen nackter Haut leicht provokativ neu zu entdecken. Meine Oma hat schon meinen Opa in einem kleinen schwarzen Kleid verführt. Und heute? Heute tragen Frauen in Paris darin ihre Unterwäsche spazieren, und zwar ohne mit Flittchen verwechselt zu werden.

Zuerst hatte mich ja Stella McCartney daran erinnert, dass das LBD nie zu Ende neu erfunden ist. Man könnte ja angesichts der engen Vorgabe „kleines, schwarzes Kleid“ meinen, dass es schon alles gibt. Nichts da! Das ist es ja: Designentwürfe sind wie Schneeflocken. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Und nur eine davon ist es, den Blick auf das „Darunter“ zu lenken. Dieses Konzept wird wiederum auf hundert verschiedene Arten umgesetzt: Schlitze, Netzstoff, Spitze … What’s next?

Ich kann mich kaum entscheiden: Welches der drei „S-LBDs“ gefällt Euch am besten?

Der Artikel Streetstyle: Little Black Dress mit Durchsicht erschien als erstes auf Two for Fashion - Das OTTO-Fashion-Blog.


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