ALMA

BARCELONA



Bilder: ALMA.



Sicherlich einer der schönsten Urlaube, der viel zu schell zu Ende ging: B A R C E L O N A. Komplett verliebt in diese Stadt am Meer, die so gut passt, zu uns Meermenschen. So ging es also von einem zum anderen Meer, beide schön, aber während das eine noch erwacht aus seiner Winterstarre, war das andere schon voller Leben und ganz sommerlich türkis leuchtend.
In einer absolut barcelonischen Wohnung gelandet, samt Mamoraufgang, bunt bemalter Fliesen aus vorvorigem Jahrhundert, und einem so hohen Balkon, dass meine Höhenangst nun garantiert kuriert ist, streiften wir durch El Ravel, dem aufregendsten, pulsierenden, Lebenslust versprühenden Viertel von Barcelona. Bestimmte Orte sollen nun nicht genannt werden, weil sie doch unsere Erlebnisse sind, aber bei Nachfragen im Einzelnen gebe ich sie gerne weiter.


Herrliche Tapas überzeugten mich spanischer Küche scheuenden Menschen ganz und gar. Scheu deshalb auch, weil es hier recht schwierig ist in den Genuss guter spanischer, katalanischer sowieso, Küche zu kommen. Wenn, dann richtig. Finde ich. Also haben wir uns in kulinarische Erlebnisse gestürzt, was dort aber schließlich auch nicht allzu schwer fällt. Hier sitzt nun jedenfalls ein bekennender Taco - , Tapas - und ( ) Salamifan (!) - vergleichbar Gutes findet man wohl nur noch in Italien. Echt ist das Essen, wie das italienische. Man sieht, woraus die Speisen zusammengesetzt sind, nichts ist püriert (was ich in der frz. doch so schrecklich finde), geschäumt, verfälscht. Jedenfalls biss ich des Abend gerne in frittierte Gambas, wickelte Thunfischtatar in zarte Seetangblätter und, vor allem dies ( : ), krosses Baguette mit Olivenöl beträufelt, bestrichen mit gehakten Tomaten aus der Dose, gesalzen, gepfeffert. Ein Fest! Wahlweise mit Salami oder Avocado, Fisch o.ä. belegt. Großartig!

Wunderbar auch der Rhythmus. Wie dort gelebt wird. Dabei ganz besonders: die Siesta. Selbst jetzt, obwohl es noch nicht so warm ist, dass es sich etwa nicht des Mittags draußen aushalten ließe, ist sie ein Geschenk. Entspannen, nachdenken, Musik hören, Freunde treffen.
So auch der Abend.

Noch so etwas Schönes: Skateboard fahren sie. Alle. Oder wahlweise Rennrad. Aber schöne, alte. Peugeots, Bianchi. Keine hochrenovierten. Hier leider beides unmöglich. Hanseatisches Kopfsteinpflaster ...

Nun denn, begeistert in eben erwähntes Baguette beißend. Als Erinnerung, sozusagen, seit der Ankunft zuhause, jeden Tag. Vitamine wo seid ihr?! Aber macht ja nichts. Denn wenn die Salami dann aufgegessen ist und sich hier sowieso kein würdiger Ersatz finden lässt, kehre ich zurück zu ihnen. Bald ist es leider so weit.
Noch viel mehr. Aber dazu später ...
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