Unsere kleine Hausapotheke (für Johann)

Wir sind gefühlt im Herbst angekommen und Johann hatte schon seine erste Schnupfennase, da fiel mir auch wieder ein, dass eine Bekannte fragte, wie denn unsere Hausapotheke aussähe. Und weil ich das von anderen auch gar nicht so uninteressant finde, gibts darüber einen Artikel.

Also eins vorweg: Wir haben einen anthroposophischen Kinderarzt, deshalb hat Johann in seinem Leben noch nie “starke” Medikamente wie Fiebersaft, Antibiotikum oder sonst starke Schmerzmittel bekommen. Es ist nicht so, dass ich ihm die nicht geben würde, wenn es darauf ankommen würde, allerdings (toi, toi, toi) war es einfach noch nicht nötig.

Erkältung, Schnupfen & Husten

Allgemein, wenn wir merken er ist schlapp oder kränkelt, bekommt er Weleda Infludoron oder Pyrit zur Stärkung der Abwehrkräfte und Unterstützung des Immunsystems.

Falls das nicht hilft und die böse Erkältung sich nicht hat aufhalten lassen, gibt es Weleda Nasenöl (das ist super, das nehme ich mittlerweile auch).

Als er noch ganz klein war, habe ich ihm die Engelwurzbalsam auf die Nase gecremt, da war ich mir mit Nasentropfen noch etwas unsicher.

Gegen Husten benutzen wir den Weleda Hustensaft (nicht auf Foto weil leer) und unterstützend cremen wir noch den Myrte-Balsam auf Brust und Rücken.

Wenn Johann schläft, gibt es noch warme Wickel aus Lavedel-Öl. Dazu werden Mulltücher in warmes Wasser getränkt und Lavedel-Öl darauf geträufelt. Die Feuchtigkeit ist gut für die Lungen und das Lavedel-Öl beruhigt gut. Alternativ kann auch Brust und Rücken mit einigen Tropfen eingerieben werden).

Wenn die Erkältung richtig ausbrechen sollte, gibt es noch Globulis: WALA Agropyron Globulin velati. Diese mussten wir auch nicht oft benutzen, Johann hat es meistens mit den ersten Maßnahmen geschafft, wieder gesund zu werden.

Schmerzen & Fieber

Johann hatte noch nie Fieber, allerdings ging es ihm beim ersten Backenzahn so schlecht, dass der Kinderarzt mir riet, ihm Schmerzzäpfchen zu geben. Weil ich auch hier der Homöopathie vertraue, gab es Virbucol-Zäpchen. Sie haben ihm und uns auf jeden Fall die schrecklichen Nächte beim Zahnen erleichtert.

Verletzungen: Kratzer und Beulen

Bei Verletzungen jeder Art (Kratzer, Stöße usw.) gibts Arnika. Johann fällt oft hin, runter oder raus. Er ist der größte Schussel, den ich kenne, abgesehen von mir. Johann hat immer ganz schnell dicke Beulen und ich habe wirklich das Gefühl, dass sie immer nur kurze Zeit da sind, spätestens am nächsten Morgen sind die Beulen weg. Ob das nun vom Arnika oder seiner Veranlagung, kann ich natürlich nicht sagen. Aber ich denke, sie helfen ihm und auch durch das Lutschen ist er schnell vom Schmerz abgelenkt.

Wenn die Verletzung schlimmer ist und blutet wird sie bei Bedarf etwas mit Desinfektionsspray abgetupft und wenn das Blut einigermaßen geronnen ist, creme ich oft noch etwas Wund- und Heilsalbe darauf.

So sieht Johann´s kleine Hausapotheke aus. Dass wir uns auf dem homöopathischen Weg für Johann so wohl fühlen, hätte ich nicht gedacht. Aber ich habe vieles nicht gedacht als ich noch schwanger war. Ich freue mich, dass in seinem kleinen Körper die Informationen der Globulis Gehör finden – ich habe es auch öfters ausprobiert als ich krank war, aber (und hier kommt ein großes ABER) eine Mama hat keine Zeit krank zu sein. Deshalb greife ich oft zu “Aspirin Complex”, darauf habe ich mich bei der großen Auswahl an Grippemitteln etwas eingeschossen (darüber kann man streiten, muss man aber an dieser Stelle nicht).

Wie sieht die Hausapotheke für eure Kinder aus?

xoxo, nora.


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