Wonderblue

{best of 2014} Dresden + some words & explanations about 2014


Während ich hier kurz vor Weihnachten, kurz vor dem neuen Jahr mit Schnefall vor dem Fenster sitze, erstrahlen diese touristischen Fotografien im sommerlichen Glanze. Noch während der WM, kurz vor dem Sieg unserer deutschen Nationalmannschaft, torkelte ich durch Dresden, eine wirklich wunderschöne und beeindruckende Stadt, die ich zu dem Zeitpunkt das erste Mal besuchte. Ein Highlight von 2014. Und es gab wirklich so so viele! Aber wann gibt es schon mal ein Jahr gefüllt mir Ereignissen, welches uns keine Ecken und Kanten, keine Hindernisse bietet? Bisher war es nie so. Auch nicht in 2014. Darüber möchte ich, gebündelt mit einer Bilderflut der Schönheit Dresdens und ein paar Zeilen dazu, heute ein paar Worte verlieren.



Ich bin eigentlich niemand, der immer irgendetwas nachtrauern möchte. Der Sonne auf den Bildern, der Stadt, der Jahreszeit.. zur Weihnachtszeit genieße ich es, auch mal in der Heimat zu sein, gemeinsam mit der Familie. Ich akzeptiere den Schneeregen vor dem Fenster - auch wenn ich immer wieder mal vermerke, dass es eines geben soll -- Schnee oder kein Schnee. Matsch ist wuahh. Und der Wechsel der Jahreszeiten muss einfach vollzogen werden, auch mit all diesen schönen und weniger schönen Übergängen.
Aber wirklich so schnell?





Es ist einfach der Wahnsinn. Für mich allerdings nicht positiv, sondern der Faktor, der an diesem Jahr weniger schön war. Alle Ecken und Kanten gleichzeitig - die Zeit. Ich kann euch einfach nichts vorgaukeln, ich denke der ein oder andere wird das schon bemerkt haben, dass vieles etwas rar ausfiel, bezogen auf den Blog. Das ist eben das Endergebnis - einige Sommerurlaubsbilder schwirren immer noch auf meiner Festplatte umher, ähnlich wie diese Eindrücke Dresdens. Ideen habe ich irgendwie tausende - aber es nicht geschafft, sie umzusetzen. Das Memory Book wartet sehnsüchtig darauf, vollendet zu werden.. und ich weiß auch, dass einige dies gerne sehen würden. Natürlich tut mir so etwas euch gegenüber leid - aber auch mir selbst, für mich allein. Nicht, dass ich in Selbstmitleid versinken möchte. Überhaupt nicht. Aber für 2015 habe ich einfach den ganz großen Wunsch, dass die Zeit einmal mehr auf meiner Seite steht.



Kennt ihr das? Kaum begann das neue Jahr, schon ist Ostern. Kaum steckt man geradeso in dem neuen Alter, schon ändert sich die Zahl wieder. Mein kleiner Bruder ist wesentlich jünger als ich - während es sich mit diesen 365 Tagen langsam dem Ende zuneigt, frag ich ihn ab und an mal, ob er auch findet, dass die Zeit so rasend schnell vergeht, als hätte es vor kurzem erst begonnen. "Nein", ist immer die Antwort. Aber das hätte ich in seinem Alter wohl auch gesagt. Es kommt einfach immer mehr - positiv als negativ.

So eine Woche in Dresden verlebt sich wunderbar. Man sieht Ecken, die man zuvor nie sah, kann endlich eine Stadt sehen, die man schon immer besuchen wollte.. und auch da gehen die Tage für mich wahnsinnig schnell um. Dennoch mit Genuss, muss man einfach so sagen. Hektik wird zuhause gelassen, es ist Urlaub. Kein Druck - nichts. Während es bei uns zuhause weniger sommerlich war, strahlte in Dresden bei Wohlfühltemperaturen die Sonne, die am ersten Abend den Zwinger golden ausleuchtete und auch dort verschwand.



Drei Highlights in einem, die das Jahr dennoch zu dem machten, was es ist.
Die atemberaubende Altstadt - wenn irgendwo imposante, kulturell wichtige Architektur ist.. hat man mich bereits damit. Diese alten Bauten faszinieren mich immer und immer wieder. Genauso wie Natur, die zum Wandern, Fotografieren und Genießen einlädt. Das macht für mich einen perfekten Trip aus - eine Stadt erkunden gebündelt mit Natur, inzwischen einer der ausschlaggebenden Faktoren für mich wenn es darum geht, wo ich meine Urlaubszeit verbringen möchte. So war die Sächsische Schweiz mit der Bastei einer der weiteren Höhepunkte - es ist aber auch einfach traumhaft dort (selbst wenn man bei gefühlten Tropen-Temperaturen die passende Höhe erklimmen muss..).











Jaaaaa, so wie ein Jahr mit Highlights negative Aspekte haben kann, so kann das auch ein Highlight selbst bestens. Neben den erwähnten Schwierigkeiten beim Aufstieg, gab es auch welche beim Abstieg.. nämlich ein nettes Sommergewitter. Mit ordentlich viel Regen. Ich glaub es erklärt sich von selbst, weshalb ich nach diesem Trip bei Jacken auf REGENjacke umstieg (wie sich dann herausstellte: auf Festivals & in England ein rettendes Accessoire). Die Windbreaker breaken eben doch nur den Wind..
Völlig durchnässt wurde es dann übrigens in einem Café bei heißer Löffelschokolade allmählich wieder wärmer.
..und die nächsten Tage ging es nicht weniger schön und kulturell weiter. Mit einer interessanten Führung durch die Semper Oper (ich persönliche finde es wahnsinnig imposant dort!), Besuchen im Hygiene- sowie Verkehrsmuseum (mittlerweile probiere ich ja pro Trip mind. 1-2 Museen mitzunehmen) und weiteren Zu-Fuß-Erkundungen der wunderbaren Hauptstadt Sachsens..








Dresden also. Unverkennbar ein schöner Teil von 2014. Nicht zuletzt wegen dem dritten Faktor - ja, das Halbfinale. Im denkmalgeschützten Rundkino, mit einer Gruppe lieber Menschen und viel guter Laune.. ist so ein Abend mit sieben Toren der eigenen Mannschaft schon etwas besonderes. Und machte den Trip zu etwas besonderem - genauso 2014 selbst.




Um noch einmal kurz auf einige Erklärungen einzugehen: ich hatte wirklich in noch keinem Jahr gefühlt so wenig Zeit für gewisse Dinge, wie in diesem. Jedoch war dies von zwei Faktoren bestimmt; zum einem war es eine Menge Stress und Zeitdruck, ihr wisst, auf privatere Dinge gehe ich nicht weiter ein; aber es war teilweise ziemlich nervenraubend und einfach.. zeitintensiv..
Zum anderen waren es auch oft schöne Gründe, weshalb mir die Zeit am Laptop verwehrt wurde - seien es viele kleine Urlaube und Erlebnisse, Planungen neuer Urlaube, wichtige Unternehmungen mit der Familie oder engsten Freunden, Einladungen,.. ja.
Auch 2013 war verdammt schön, vollgepackt, und mit eingenommener Freizeit durchwachsen; aber im Vergleich zu diesem Jahr.. blieb mir an den Wochenenden viel mehr Zeit. Zeit vor allem, um Dinge blogtechnisch vorzubereiten. Denn man darf nie vergessen - so ein Post.. der kann wirklich, wirklich aufwendig sein. Von der Planung über die Fotos, die Bearbeitung dieser, dem Text, der Verarbeitung des Textes, Veröffentlichung,.. puhh. Bei manch größeren Angelegenheiten geht da eine Menge Zeit ins Land. Und wenn ihr mich und Wonderblue halbwegs gut kennt wisst ihr sicher, dass halbe Sachen nicht meins ist, und ich gerne mal etwas ausschweifend werde, dafür aber auch mit viel Herzblut und gerne meine Zeit in so etwas stecke.
Würde ich jetzt genauer auf ein Beispiel eingehen, wäre es definitiv das Memory Book. Und was ich hier auch eindeutig sagen kann - es mangelnde niemals an der Lust, etwas dafür zu machen. Jedes Mal am Wochenende oder freien Tagen dachte ich mir "Sooo - heute schaffste daran aber mal was!!".. doch da gab es immer noch etwas, was eventuell wichtiger war. Was nichts mit Freizeit und Hobby zutun hatte, sondern mit der Pflicht. Gerade auf dieses Projekt möchte ich jetzt mehr eingehen - letzte Woche nahm es mit dem großen Stapel an Pflichtaufgaben ab, gen Weihnachten nimmt die freie Zeit wieder zu.. und die wird genutzt.

Mit dem Memory Book werde ich auf jeden Fall probieren, so schnell es geht aufzuholen. Aber nicht nur damit. Auch mit Posts von Reisen, meinen Ideen, meinem fehlenden Lookbook für die neue Jahreszeit, Vorstellungen etc. von anderen Blogs,.. und vor allem ehrenwürdige Erinnerungen die noch nicht geteilt wurden, erscheinen unter der Kategorie "Best of 2014", vereint mit den Memory Book Einträgen. Genauso wie der Trip nach Dresden ein Best of wert ist..

Soweit so gut und erst einmal genug "Zeit", "2014" und Erklärungen. Um die Best of Reihe zu starten würde ich von euch gerne wissen..

..was war für euch 2014 besonders positiv, was eher negativ?
  • Love
  • Save
    Add a blog to Bloglovin’
    Enter the full blog address (e.g. https://www.fashionsquad.com)
    We're working on your request. This will take just a minute...