Suppen♥Liebe: Spargelcremesuppe mit Mango-Thymian-Gremolata
Ich hab mir einfach mal gedacht, es wäre mal wieder Zeit für eine Suppenliebe auf meinem Blog ;) Hatten wir ja schon was länger nicht mehr, gell? Um genau zu sein, wars im Februar - da war ein leckeres
Currysüppchen zugegen. Also, hab ich am Wochenende den Kochtopf geschwungen und drauf losgelegt. Um genau zu sein, den Mixtopf. Denn der Mixtopf, das ist Thermomixisch. Dass sich in unserem Hause ein Thermomix befindet, sagte ich bereits einige Male. Dass ich ohne ihn nicht mehr leben könnte, jedoch noch nicht. Daher übersetze ich derweil alle meine Rezepte auf Thermomixisch. Was für euch nicht bedeutet, dass ihr jetzt alle auch einen Thermomix braucht, denn ich poste euch alle Rezepte weiterhin "normal" und trage einge davon in die Rezeptwelt ein, das ist ein offizielles Thermomix Rezeptportal.
So, nun aber genug technischen Kram. Kommen wir zum Gemüse. Zum Spargel, so lang die Saison noch andauert. Die ist nämlich am 24.06. bereits wieder zu Ende, jedes Jahr am Johannistag. Spargel enthält viel Wasser und hat wenig Kalorien, weshalb ich ihn natürlich noch lieber verzehre. Da sollte man nur bedenken, dass die gern dazu gereichte Hollandaise ein vielfaches mehr an Kalorien hat, meine Lieben ;) Hollandaise mach ich Thermi sei Dank nur noch frisch selber. Spargel enthält viel Kalium und Asparagusinsäure, was Harntreibend ist.
Aber, was hat das mit dem unangenehmen Geruch beim Pipi-Machen nach dem Spargelverzehr auf sich? Tante Wiki sagt: " Verantwortlich für den strengen Geruch des
Urins nach dem Verzehr von Spargel ist der im Spargel enthaltene Aromastoff
Asparagusinsäure (1,2-Dithiolan-4-carbonsäure), der im Körper
enzymatisch gespalten wird. Die dabei entstehenden schwefelhaltigen geruchsintensiven Verbindungen werden über den Urin ausgeschieden. Britische Wissenschaftler kamen 1980 zu dem Schluss, dass deren geruchliche Wahrnehmbarkeit genetisch bedingt ist: Nur ein Teil (22 % nach der zitierten Studie) der Menschen kann die aus Asparagusinsäure gebildeten Abbauprodukte geruchlich wahrnehmen. Sie finden sich aber auch im Urin von Menschen, denen diese Wahrnehmung fehlt.
Dies wurde jedoch 1987 durch eine Studie mit 800 Freiwilligen widerlegt. Es liegt nicht am Geruchssinn, sondern tatsächlich am genetisch bedingten Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines charakteristischen
Enzyms.
(32) Das Phänomen ist allerdings weiterhin Forschungsgegenstand. In einer neuen Studie (n=38) aus dem Jahre 2011 wurden beide Hypothesen in gewisser Weise bestätigt.
(" (Quelle: Wikipedia). Na, dann: Mahlzeit!
Und so hab ich es gemacht:
Schält 500Gramm
Spargel (dünne Stangen) gut ab. Die holzige Schale muss sorgfältig entfernt werden, tut ihr dies nicht, rächt sich das nachher und ihr hab Fäden in der Suppe. Schneide die Spargelstangen in kleine Stücke (ca. 1-2 cm lang). Kocht nun 750 ml
Wasser mit 2 TL
Zucker und 1 TL
Salz sowie einem Schuß
Zitronensaft auf. Gebt den Spargel dazu und lasst alles sachte für 20-30 Minuten offen kochen. Gießt den Spargel in ein Sieb ab und fangt das Garwasser unbedingt auf. Von dem Garwasser benötigt ihr nun noch 500 ml.
Nun sortiert ihr die Spargelköpfe vorsichtig aus und legt sie beiseite.
Nehmt nun einen neuen Topf und schwitzt 1 guten EL Butter an. Gebt 1 gehäuften EL
Mehl dazu und verrührt alles (das nennt man Mehlschwitze). Das Mehl und die Butter müssen sich beim Anschwitzen verbinden, dürfen aber nicht braun werden! Wenn dieser Punkt erreicht ist, gießt die 500ml Spargelbrühe, die Spargelsstangen, 1 TL
Gemüsebrühe (instant) sowie 150 Gramm
Sahne an (nehmt einen 200 Gramm Becher Sahne, den Rest schlagt ihr schön steif und stellt ihn in den Kühlschrank). Kocht die Suppe nun auf und lasst es 5-10 Minuten sämig einkochen.
Nun dürft ihr die Suppe so fein wie möglich pürieren, danach mit
Salz, Pfeffer, Zitronensaft - und wer mag - einem Hauch Muskat fein abschmecken. Nun stellt ihr die Gremolata her. Würfelt eine halbe reife
Mango sehr fein (den Rest einfach für ein Dessert o.ä. verwenden) und mischt die Mango mit den Spargelköpfen und frischen, gerupftem
Thymian. Nun könnt ihr die Suppe anrichten: Suppe, einen Klacks geschlagene Sahne, Gremolata. Wer mag noch geröstetes
Knoblauchbrot und einige Tropfen gutes
Olivenöl. Wirklich köstlich! Die Suppe geht auch vegan, dann ersetzt ihr die Sahne einfach durch Soja-Sahne.
Die Rezeptvariante für den Thermomix hab ich
hier (klick) für euch eingestellt.
Bereits gestern bei
Facebook sagte ich, dass ich Pfingsrosen irgendwie nie so aufm Schirm hatte. Und jetzt sind sie einfach mal eben so über Nacht zu meinen Lieblingsblumen geworden. Neben Klatschmohn und Ranunkeln. Wahnsinnig schön sehen sie in meiner neuen rosa Vase aus. Normalerweise versuch ich immer, euch Einkaufstipps in der Linkbox unten zu geben, diesmal bin ich jedoch leider machtlos, denn das schöne Geschöpf ist ein Geschenk von meiner Blogfreundin Vera (die ich unter anderem bald eeeendlich wieder sehen darf). Vera zeigt die Vase auch in ihrem aktuellen (wirklich sagenhaft schönen)
DIY-Post für eine Chill Out Lounge. Also nix wie hin. Ich werde das Projekt Dachterrasse noch ein wenig weilen lassen müssen, aber der Umbau geht vor. Und spätestens im nächsten Jahr wird dann unsere Dachterrasse auch sommertauglich a la Vera, versprochen.
So. Euch noch eine schöne Woche. Anfang nächster Woche gibts eeeeeeeendlich das versprochen Erdbeer (Limo) Rezept und meine Mitbringsel aus Paris zeig ich euch auch. Sowie bisschen Mode. Ich musste den Spargel leider zwischen schieben, da die Saison schon bald vorbei ist.
Eure Rebecca
PS: Sorry, dass die Fotos heute so verrauscht sind :( ich weiß auch nicht, was da über Nacht passiert ist. Zum Thema Fotografie hat meine Freundin
Nadine (klick) heute einen echt tollen Post auf dem Blog. Nadine fotografiert eigentlich in etwa wie ich - also die Tipps kann ich 1:1 unterschreiben - nur dass mein Kameramodell noch ein wenig "schlechter" ist, als ihre.