Joana Gröblinghoff

Jessis DIY: Foto-Stickerei

Da mein letztes DIY-Projekt ja schon ein bisschen Vorwissen in Sachen Nähen und Umgang mit Stoff und Leder vorausgesetzt hat, habe ich für das heutige DIY meine Nähmaschine einfach mal ausgelassen und zu Nadel, Faden und Fotos gegriffen. Ich liebe Stickereien jeglicher Art: ob Wolken, Blumen oder Schriftzüge. Sie geben Genähtem einen ganz individuelle Charakter.

Ich habe mir Fotos von Joana ausgedruckt (wie man sieht, ist Rossmann nicht die Beste Variante für spontane Drucke…), mein Stickgarn und eine etwas dickere Nadel, durch deren Nadelöhr das Garn passt, herausgekramt und losgelegt. Und wie genau die Foto-Stickerei funktioniert, das zeige ich euch jetzt:

Sucht euch Fotos raus, die ihr für das Projekt geeignet findet. Das können zum Beispiel solche sein, auf denen ihr eine große Tasche tragt, in einem Blumenfeld liegt oder ähnliches. Fotos die etwas Besonderes haben, das ihr später mit der Stickerei hervorheben wollt. Färbt eure Fotos Schwarz-Weiß ein, dann kommt euer Garn später am besten zum Ausdruck. Ich habe bei manchen Bildern nur die Farbsättigung etwas verringert, so dass noch etwas Farbe im Bild war. Am besten ihr probiert ein bisschen aus und entscheidet euch dann für die Variante, die euch persönlich am allerbesten gefällt. Dann kann eigentlich nichts schiefgehen ;)

Schneidet euer Garn zurecht und führt es durch das Nadelöhr. Ich habe das Garn doppelt genommen, so war es beim Sticken direkt dicker und auffälliger. Den ersten Stich durch das Foto macht ihr am Besten von hinten durch das Foto, dann könnt ihr das Garn verknoten und es rutscht euch nicht durch das Loch. Wenn ihr euch einen Fensterplatz sucht, könnt ihr euer Foto auch gegen das Licht halten, so seht ihr auch von hinten die Umrisse eures gewählten Gegenstandes und verfehlt ihn beim Sticken nicht.

Jetzt geht es immer so weiter, durch das Foto stechen, wieder zurück, stechen, zurück…, bis ihr den Gegenstand vollständig umrandet habt. Ist er euch jetzt doch etwas zu dünn, könnt ihr ihn auch komplett mit dem Garn “ausmalen”, so wie ich es bei Joanas Luftballonbild gemacht habe.

Ich könnte mir die Fotos gut als Geburtstagskarten vorstellen oder als kreatives Last-Minute Geschenk und in einem größeren Rahmen mit Passepartout wirken sie gleich noch viel edler.

Manchmal braucht es nicht viel, um kreativ zu werden. Ich hoffe, ich konnte euch Inspirationen liefern und würde mich freuen, wenn ihrs einfach mal ausprobiert.

Eure Jessi

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