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Metro Wie kann man der bitteren Realität besser entfliehen als durch das Anschauen eines großartigen Films? Gar nicht, eben. Maximal durchs Schlafen, aber über Schlaf und Träume zu reden, wäre hier irgendwie Fehl am Platz und würde nur langweilen. Wobei meine Träume manchmal schon echt Stoff für Drehbücher bieten. Aber das Ganze geht dann mehr in die Psycho-Thriller-Horror-Splatter-Ecke. Und wir wollen der blöden Wirklichkeit ja entfliehen und das nicht, indem wir uns vor Augen halten, dass alles ja auch noch viel schlimmer sein könnte als so schon.
Deswegen lege ich euch heute den aktuellen Streifen von Wunderkindregisseur Wes Anderson ans Herz. Sein bereits achter Spielfilm mit Titel
Grand Budapest Hotel kommt ganz in Anderson-typischer Manier daher und verzaubert durch ein buntes Potpourri an schönen Farben, extravaganten Kostümen, verträumten Schauplätzen und einem Repertoire an Schauspielern, das seinesgleichen sucht. Neben Ralph Fiennes, Adrien Brody, Willem Dafoe (er ist einfach prädestiniert für die Rolle des Bösewichts), Jude Law und Edward Norton sind auch Jason Schwartzman, Tilda Swinton, Owen Wilson und the one and only Bill Murray mit von der Partie. Da habe ich nicht zu viel versprochen, oder?