Machen oder sein lassen: Kontrastnähte à la Céline und Prada

Immer dann wenn man gerade denkt, dass ein Trend wirklich in der Versenkung verschwunden ist, kommt er mit ziemlicher Sicherheit doch klammheimlich zurück. Das war bei Adiletten und Birkenstocks der Fall, gerade sehen wir wieder Daunenjacken überall und auch mit 90s Logo-Prints hatten wir vorm CK Comeback schon mal abgeschlossen. Totgesagte leben länger, das gilt auch in der Mode, wo ja früher oder später sowieso alles wiederkommt. So genug Phrasen gedrescht. Kommen wir zur Sache. In dieser Saison sollen wir uns nämlich laut Céline, Prada, Derek Lam und Versace mit einem Detail neu anfreunden, das wir einersetis aus den 70ern, andererseits aus dem Denim-Bereich kennen. Die Rede ist von Kontrastnähten, die in Gelb oder Weiß nun luxuriöse Lederaccessoires und strenge Anzüge zieren.

Während ich auf den ersten Blick noch dachte: “Oh nein, jetzt kommt auch noch der billige True Religion Look zurück”, bin ich mittlerweile von der neuen Interpretation recht angetan. Besonders die Verbindung von gelbem Garn und dunkelblauem Lackleder von Phoebe Philo gefällt mir. Vom Prada-Look bin ich allerdings noch nicht ganz überzeugt. Zu offensichtlich und zu steif wirken die hellen Kontrastnähte zu den geradlinigen Schnitten. Doch wer weiß, je öfter man einen Trend sieht, desto mehr freundet man sich manchmal mit ihm an. So gilt wohl auch “Sag niemals nie” in der Mode.

Und jetzt seid ihr gefragt: Machen oder sein lassen?

Prada Spring/Summer 2015:

Und die neue Kampagne:

Große Stiche bei Versace Spring/Summer 2015:

Die Accessoires bei Céline Herbst/Winter 2014/2015:

Bei Derek Lam Spring/Summer 2015


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