Coco Szene

Gewinnspiel und Weihnachtstraditionen in Spanien


Heute gibt es einen informativ-weihnachtlichen Post. Informativ? Ich werde ich ein klein wenig Wissen unter euch streuen. Weihnachtswissen! Eine der schönsten Sachen daran dass man in einem anderen Land lebt ist, dass man eine neue Kultur wirklich kennenlernt. Man erkennt Unterschiede und Gemeinsamkeiten und ganz besonders deutlich treten diese kleinen Eigenheiten an Feiertagen zu Tage. Diese Unterschiede finde ich immer sehr interessant und wann könnte ich euch wohl besser über spanische Weihnachtsrituale informieren, als in meinem Erasmusjahr? Hier also ein paar weihnachtliche Infos um euch in die Richtige Stimmung zu bringen und euch zum Oberschlaumeier am Festmahlstisch zu machen. Die Fotos stammen von einer Nachttour mit meiner Mitbewohnerin und entführen euch ein wenig in das leuchtende Madrid zur Weihnachtszeit.

Beginnen wir von vorne, eine wirkliche Adventszeit wie in Deutschland gibt es in Spanien nicht. Zwar lassen sich auch erste Adventskränze und Kalender langsam in spanischen Supermärkten finden (diese sind jedoch meistens aus Deutschland importiert), doch das Verschenken von 24 kleinen Präsenten in der Vorweihnachtszeit ist hier unbekannt. Auch Nikolaus wird hier nicht gefeiert und das obligatorische Schuherausstellen fällt somit auch weg. Ein großeses Event der Vorweihnachtszeit ist allerdings die alljährliche Weihnachtslotterie. "El Gordo", der Dicke, ist der Hauptgewinn und gilt als eine der größten Lotterien der Welt. Fast jeder Spanier kauft sich ein Los und manche legen zusammen, denn ein Los kann um die 200€ kosten. Ich konnte selber sehen, wie lang die Schlangen an den Verkaufständen werden können.

Während sich in Deutschland die Menschenmassen auf den Weihnachtsmärkten tummeln, gibt es hier in Madrid nur eine kleine Sparversion. Weihnachtsmärkte gibt es zwar auch, allerdings werden hier hier meist nur blinkende Hüte und Plastiklichterketten verkauft. Oder es wird Krippenmaterial verkauft. Ess oder Trinkstände gibt es dabei nicht und meistens bestehen die Weihnachtsmärkte nur aus wenigen Buden. Zum Glück gibt es im Lidl um die Ecke unserer Erasmus-WG Glühwein und wir können trotzdem in weihnachtliche Stimmung kommen. Auch die Tradition des Plätzchenbackens ist in Spanien nicht so verbreitet. Profitieren wir in Deutschland von einer ganzen Bandbreite an Rezepte, isst man hier als typsiche spanische Weihnachtsleckerei das Turon. Turon gibt es in unglaublich vielen Geschmackrichtungen und Konsistenzarten, mal weich mal hart. Es ist ein Gemisch aus Eiern, Honig und Mandeln und sehr süß.

Auch die Weihnachtsbäume, die sich häufig in Deutschlands Innenstädten finden lassen sind in Spanien eher rar. Es gibt eine große Satdtbeleuchtung, bei der es häufig Weihnachtsbäume aus Lichterketten gibt, aber der natürliche Weihnachtsbaum hat in Spanien noch nicht den Stellenwert, den er in nordischen Ländern einnimmt. Erst in den letzten Jahren, durch Filme, Fernsehn und Vermischung gewinnt er auch in Spanien an Popularität und lässt sich langsam auch in heimischen Wohnzimmern finden. Dafür stehen aber überall Krippen, wie bei uns beispielsweise auf dem Plaza Mayor. Diese Krippen sind detailliert und liebevoll aufgebaut und die Menschen stehen Schlange um sie zu besichtigen. Die Krippen bilden auch bei der Weihnachtsfeier zu Hause ein zentrales Element.

Ein großer Unterschied zwischen der deutschen und der spanischen Weihnachtsfeier ist das Überreichen der Geschenke. Wärhend in Deutschland traditionell am 24.12 unterm Weihnachtsbaum die Geschenke überreicht werden, bekommen die spanischen Kinder ihre Geschenke erst am 6.1. Also am Tag der Heiligen Drei Könige. Was Sinn macht, denn auch diese brachten ja die Geschenke erst im Januar. Wie allerdings die Weihnachtsbaumtradition ändert sich dies allmählich auch und die Kinder bekommen schon am 24. ihre Geschnke, damit sie in den Ferien noch damit spielen können. Den Heiligabend oder "Noche Buena" feiert man in der Familie und es gibt ein kleines Pendant zur großen Weihnachtslotterie. In einer Schale "der Urne des Schicksals" werden für jeden ein paar Geschenke und Nieten verteielt. Jeder zieht so lange bis er sein Geschenk erhalten hat. Und natürlich kommt im katholischen Spanien auch die Kirche nicht zu kurz. Um Mitternacht besucht man dann die Misa del Gallo also die Messe des Hahns, die so genannt wird, weil der Hahn die Geburt Jesu als erster verkündet haben soll.
Und mit diesem neuen Wissen verabschiede ich mich nun auch in die Feiertage, die ich in Köln bei meiner Familie verbringen werde. Alle Geschenke sind besorgt, warten darauf noch eingepackt zu werden und ich erfreue mich am wundervollen deutschen Weihnachtsgebäck und unseren schönen Glühmärkten. Und wenn ihr noch nicht alle Geschenke beisammen habt, dann habe ich hier jetzt noch eine wirklich gute Idee für euch. Wie wäre es wenn ihr ein paar schöne Erlebnisse verschenkt. Bei mydays könnt ihr kreative und besondere Erlebnisse verschenken. Mydays bietet eine große Auswahl an orginellen Ideen an, die für die unterschiedlichsten Geldbeutel erschwinglich sind. Wie wäre es mit einem Molekularkochurs (klick) (das fände ich interessant), eine entspannende Massage (klick)oder ein Krimidinner (klick).
Und da ich euch auch noch gerne mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk verabschieden möchte, könnt ihr heute einen 50€ Gutschein von mydays gewinnen.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 26.12.2013 und die Gewinner werden von mir benachrichtigt.

Alles was ihr tun müsst: • Seid oder werdet Leser meines Blogs • Schreibt mir einen Kommentar, indem ihr mitteilt ob ihr teilnehmen wollt • gebt eine Kontaktmöglichkeit an
Ich wünsche euch Frohe Weihnachten und lasst euch nicht so sehr von den ganzen Weihnachtsvorbereitungen stressen, genießt die Zeit und die Menschen mit denen ihr sie verbringt.
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