Ein Haus für Sodapop – Bad

So-ho, weiter geht’s! Heute: das Bad.
Ja. Das war am Anfang unser Problemkind. Mit nicht mal 6 Quadratmetern nicht gerade ein Wellness-Tempel. Und wenn ihr euch die Vorher-Bilder anschaut, dann könnt ihr ja sehen, wie viel Phantasie wir brauchten … Wir dachten über einen Durchbruch ins Nachbarzimmer nach – diesen Gedanken haben wir Gott sei Dank recht schnell wieder verworfen. Denn: Bäder sind teuer. Und große Bäder sind eben auch teurer als kleine :) Also blieben wir bei den 6 Quadratmetern. Um dem Raum trotzdem ein wenig mehr “Raum” zu geben, haben wir während der Umbauarbeiten das Fenster halbiert. Die Nachbarn waren schockiert ;) Aber ganz ehrlich: wer braucht schon ein riesiges Fenster im Bad? Man hat doch eh immer Licht an. Und das Bad liegt zur Nordseite hin. So hell ist es da sowieso nie. Also: Fenster zumauern war die Devise. Dadurch konnten wir das Waschbecken weiter nach links setzen, so dass nicht ständig die Tür gegen’s Becken knallt. Das war nämlich vorher tatsächlich der Fall.

Der zweite Vergrößerungs-Trick ist der Spiegel. Der ist nämlich ein Spiegelschrank – eingelassen in die Wand. So kommt der Wand-Wasserhahn super zur Geltung, der Raum wirkt größer und wir haben jede Menge Stauraum. Dass es extra Einbau-Spiegelschränke gibt wussten wir vorher auch nicht. War ein super Tipp von unserer Badplanerin.

Während der Planung gab es zwischen mir und meinem Mann auch rege Diskussionen, was die Wanne betrifft. Ich wollte eine – mein Mann war für die große, bodengleiche Wellness-Dusche. Am besten mit Wasser von allen Seiten ;) Da wir im Dachgeschoss noch eine kleine Dusche haben, konnte ich mich mit der Badewanne durchsetzen. Gibt doch nix besseres, als an einem verregneten Samstag Nachmittag mit einem guten Krimi in der Wanne zu liegen, oder? Ich finde mit der Glasabtrennung (die ist nach beiden Seiten hin schwenkbar) ist das echt ne gute Alternative.

Und eine Regendusche haben wir trotzdem! Ich sag euch: das macht unser Mini-Bad dann doch noch zum Wellness-Tempel. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich so viel Spaß an einer Regendusche haben könnte. Würd ich nie mehr missen wollen. Auch großartig: der “normale” Duschkopf. Nicht nur wegen der easy-peasy Strahlregelautomatikvorrichtung (Da muss man nämlich nicht mehr am Kopf drehen, was ja mit nassen, seifenverschmierten Patschehänden nicht soooo einfach ist. Hier drückt man einfach auf einen Knopf. Müsst ihr euch mal auf der Website von Grohe anschauen!), sondern wegen der Farbe! Da kann man bei diesem Modell (Power & Soul von Grohe) nämlich zwischen 6 (!!!!) verschiedenen Farben wählen. Und grad die kleinen Dinge machen ja das Besondere aus. Ich bin jedenfalls sehr happy mit meiner schwarzen Brause.

Ja, was gibt’s noch zum Bad zu erzählen? Vielleicht, dass wir so gut es ging auf Wandfliesen verzichtet haben. Klar, im Duschbereich und hinter der Toilette sollte man schon fliesen. Der Rest wurde aber verputzt – und ich finde, dass der raue, unruhige Putz super zum geradlinigen und doch eher puristischen Rest unseres Bades passt. Und noch ein super Gimmick: das Radio! Man sieht es auf den Bilder nicht so gut. Weil das nämlich mini-klein ist und einfach in der Steckdosenleiste integriert wurde. In einer Steckdose ist das Bedienelement mit Touch-Screen und in der anderen der Lautsprecher. Find ich super praktisch, weil es so unauffällig ist und nicht so versiffen kann, wie unser altes Badradio. Kann ich also nur empfehlen.

Und bevor ich euch meine kleine Herstellerliste nenne, möchte ich mich ganz herzlich für eure Kommentare zu unserem Flur bedanken! So viele herzliche Kommentare hab ich nicht erwartet. Überwältigend. Ich bin schon sehr gespannt, was ihr zum Bad sagt ;)

Waschbecken: Duravit, Waschbeckenunterschrank: Duravit (Ketho), Spiegelschrank: Diana, Badewanne: Kaldewei, Regendusche: Euphoria von Grohe, Duschkopf: Power & Soul Natural Colours von Grohe, Seifenspender: Other Stories, Beton-Tablett: Depot, “e”: Johanna Schultz (Hamburg), Bild “New York Times”: Geschenk von meiner lieben Freundin Amelie, Terracotta-Krieger: British Museum (London), Mülleimer: Ikea, Badradio: Berker

Vielen lieben Dank an Grohe, für die freundliche Unterstützung.

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