Pink Hair – don’t care?!

Da sich auf Instagram in letzter Zeit immer mal wieder Fragen zu meiner Haarfarbe auftaten, dachte ich, ich schreib mal was drüber. Denn eigentlich ist das Ganze gar nicht kompliziert, wenn man einige Dinge beachtet. Was Ihr aber in jedem Fall bedenken solltet: Jeder Kopf ist anders, ich erzähle Euch hier nur, wie ich ganz persönlich meine Haare färbe bzw. töne. Erst einmal erzähle ich Euch meine Pinkschopf-Geschichte, und danach dann eine kleine Liste mit Do’s and Don’ts sowie Produkten, die ich benutze.

Im November 2013 sahen meine Haare noch so aus: rot eben. Ganz klassisch mit allem, was die Drogerie so hergibt, gefärbt. Aber irgendwie war ich es satt, und beim Glühweintrinken auf Santa Pauli mit den Mädels entwickelte sich die Idee vom Pinkschopf.

In der ersten Stufe hatte ich noch eine leichte Blondierung rumfliegen, die maximal 2 Stufen aufhellt. Das Ergebnis war dementsprechend nicht so wirklich zu sehen, auch wenn man nun von einem heftigen knallrot sprechen konnte:

Aber es war nicht genug, und schon gar nicht pink! Ursprünglich wollte ich auch eher in eine warm-pinke Richtung, also vielleicht eher “peach”?!

So sah das ganze dann mit einer definitiv heftigeren Blondierung aus. Links beim Einwirken, rechts fertig gefönt. Der Ton gefiel mir aber noch nicht so ganz, ich wollte einen wärmeren Ton – und da nach der Blondierung die Haare ja ohnehin gerne in Spülung “baden”, gab es eine Tönung obendrauf, die dann letzten Endes so aussah:

Nun wachsen meine Haare etwa 2cm im Monat, mindestens – und leider. Grundsätzlich finde ich den dunklen Ansatz bei den pinken Tönen gar nicht so störend, immerhin sind meine Augenbrauen ja auch dunkel. Aber das bedeutet natürlich auch: einmal im Monat, mindestens aber alle 6 Wochen den Ansatz nachblondieren. Und ggf, wenn man es pastelliger mag, auch die restlichen Haare.

Bei mir sind die Farben mit der Zeit immer pastelliger geworden, und meine Haare sehen auch jede Woche etwas anders aus. Dazu komme ich später aber nochmal

Das hier ist in etwa der aktuelle Stand – aber so langsam kommen schon wieder die Ansätze und ich denke, spätestens nächste Woche ist es Zeit zum Nachblondieren.

Jetzt aber zu den Infos:

Blondieren
sofern Du nicht ohnehin hellblonde Haare hast, wirst Du um das vorblondieren nicht drumrum kommen. Je nachdem wie dunkel Deine Ausgangsfarbe ist, kann das schon eine ganz schön strapazierende Angelegenheit für die Haare sein. Wenn Du ganz sicher gehen willst, geh zum Friseur. In jedem Fall: Such Dir jemanden, der schonmal Haarfarbe aufgetragen hat. Sich selbst die Haare aufzuhellen ist gar nicht so einfach, man will ja auch am Hinterkopf alle Stellen erreichen und nicht noch irgendwo dunkle Löcher drinhaben.

Wieviel Farbe braucht man so?
Bei der Blondierung reicht bei meinen doch recht kurzen Haaren eine Packung, auch für die Ansatzbehandlung geht mittlerweile recht viel drauf – insbesondere weil in den Spitzen noch recht viel alte Farbe sitzt, die ich dann auch immer gerne nochmal mitbleiche. Wer also längere Haare hat, sollte lieber eine Packung mehr kaufen, für den Fall dass die erste nicht ausreicht.

Welche Blondierung benutzt Du?
Ich benutze die Blondierungen von Schwarzkopf, und zwar üblicherweise die mit dem L oder L Aufheller.

Wie wird’s dann pink?
Üblicherweise lasse ich mir von einer Freundin den Ansatz blondieren – einfach nach Packungsanweisung – bis auf den Schritt mit der beigelegten Spülung. Die verwende ich dann im nächsten Schritt zum tönen. Denn wenn man eines für hellpinke Haare braucht, ist es Spülung. Selbst die hellsten Tönungen werden immer noch reichlich intensiv – und man kann die meisten Tönungen einfach mit Spülung verdünnen. Das macht auch einfach mehr Sinn, denn so hat man länger etwas von der Farbe.
Anfangs habe ich nur mit Directions getönt, mittlerweile habe ich auch eine Flasche Baby Pink von Stargazer hier rumstehen, aber ich mische grundsätzlich verschiedene Farbtöne, weil ich gerne experimentiere.
Eine kleine Übersicht über die Farben, die sich so momentan in meiner “Palette” befinden:


Stargazer Baby Pink. Die hellste Tönung in meiner Sammlung – ein relativ neutrales, aber leicht warm angehauchtes Pink.


Directions Carnation Pink – mein Favorit für die Grundfarbe.

Directions Flamingo Pink – etwas kühler und gesättigter als Carnation Pink.


Und Directions Apricot, wenn ich etwas wärmer abtönen will.

Nun kommt’s auf die richtige Mischung an. Wer die volle Farbdröhnung haben will, mischt einfach nur die Pflegespülung aus der Blondierung mit ausreichend Farbe zusammen, ab auf den Kopf, fertig.
Ich mag’s ja nun meistens eher pastellig, daher macht die Spülung den Hauptteil meiner Mischung aus.
Ich nehme dafür meistens die Spülungen von Balea, davon reichlich, etwa 150 bis 200 ml, und dann noch die Spülung von der Blondierung dazu. Und dann heißt’s vorsichtig mischen: Bei mir kommt maximal ein Teelöffel von den Directions insgesamt in den Topf. Das Stargazer Baby Pink ist ja ohnehin schon etwas heller, da sind’s dann eher zwei bis drei Teelöffel.
Farblich erinnert das ganze dann an einen fiesen, chemischen Erdbeerjoghurt

Und dann? Naja. Rauf auf den Kopf, ne Mindestens eine halbe Stunde drauflassen – nach der Blondierung saugen die Haare die Spülung regelrecht auf, so dass sie nicht strohig oder fusselig sind. Diese Prozedur wiederhole ich jede Woche, einfach weil meine Haare dann wieder schön weich und glänzend sind, und die Farbe etwas aufgefrischt wird. Pastelltöne waschen sich nämlich recht unschön aus, daher ist eine regelmäßige Nachtönung schon von Vorteil.
Die am meisten gestellte Frage ist natürlich immer wieder die nach der Haarschädigung. Wie ich bereits sagte: Blondierung ist strapazierend. Wie sehr, liegt immer ganz individuell an der eigenen Haarstruktur und Vorschädigung. Meine Haare können die Blondierung grundsätzlich ganz gut ab, sind aber etwas dünner und trockener als vorher.

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