Rote Bete Risotto


So ziemlich alles mit Roter Bete sieht einfach unfassbar gut aus. Deswegen sollte man auch definitiv nicht auf das Glasieren verzichten - auch wenn man kurz darauf eh alles auf dem Teller vermischt. Blöd ist dann halt nur, wenn man - so wie ich - das mit dem Foto völlig vergeigt. Irgendwie sollte ich mir vielleicht mal was zulegen, das man ruhigen Gewissens Kamera nennen kann. – und das Handy mal Telefon sein lassen. Denn tja. Ihr seht es ja selbst. Und ja das ist schon das beste von insgesamt acht Bildern. Zudem offensichtlich so was von bearbeitet. Und da wir schonmal in der Ecke der Bekenntnisse sind: Nein, es ist nicht das erste Bild hier im Blog, das vor der Veröffentlichung ne Komplettrasur bekommen hat; - aber sonst waren die Ergebnisse irgendwie…. ähm…. natürlicher. Dieses hier, auch wenn es den Echtzeit-Farben zwar jetzt schon näher kommt, sieht irgendwie nach Plastik aus. Mistblöd.
Also. Nicht, dass ich es nicht schon während des *hust* Shootings geahnt hätte: Man sieht das Ergebnis schließlich klar und deutlich auf dem Display. Aber es war halt kalt auf’m Balkon (Ohne Tageslicht brauch‘ ich das mit dem Handy und dem Foto gar nicht erst versuchen). Na. Und ich hatte nur Socken an, bin abwechselnd mit einem Fuß auf den anderen gehüpft, damit sie sich gegenseitig wärmen; - und nicht zu vergessen: Ich wollte den Kram essen. Und zwar wenn möglich sofort. Zudem noch warm.
Jedenfalls. Festzuhalten bleibt, dass Bruce Lee offenbar die nötige Weitsicht fehlt: “Always be yourself, express yourself, have faith in yourself; do not go out and look for a successful personality and duplicate it.” Denn be und express können mitunter eben auf’s Schärfste kollidieren. Oder so. Haaaha ;). Egal. Fazit: Es sah so hübsch aus. Eigentlich: Der weiße Risotto, mit der glänzenden Roten Beete. Zusammen mit einem ordentlichen Schlag Grün von der Petersilie. Aber na ja, dann müsst ihr es für das ultimative Farberlebnis eben nachkochen. Höhöö.
Ihr braucht (für 2 Personen): 200g Risotto-Reis 100ml Weißwein ca. 700ml Gemüsebrühe eine mittelgroße Knolle Rote Bete eine kleine Zwiebel eine Knoblauchzehe 5 EL frisch gehakte Petersilie 8 EL frisch geriebenen Parmesan 2 EL gehackte Pistazien Olivenöl, Butter, Essig, Pfeffer, Salz
Zuerst kocht ihr die rote Bete. Gebt auch einen Schuss Essig in das Kochwasser. Dann könnt ihr schonmal alles andere vorbereiten: Die Zwiebel und den Knoblauch klein schnipseln. Die Petersilie und die Pistazien hacken. Und den Parmesan reiben.
Den Knoblauch und die Zwiebel dünstet ihr in einem Topf mit etwas Olivenöl glasig und gebt dann den Risotto-Reis dazu. Diesen ebenfalls kurz mitdünsten. Schließlich löscht ihr ihn mit je einem Schluck von der Brühe und dem Wein ab. Und jetzt heißt es rühren, nachgießen und warten bis der Reis die Flüssigkeiten aufgenommen hat in Dauerschleife.
Wenn die rote Bete fertig ist, schält & würfelt ihr sie - und gebt sie schonmal in einer Pfanne mit etwas Salz, Pfeffer und Butter. Dort glasiert ihr sie kurz bevor der Risotto fertig ist. Den Reis könnt ihr dann schon vom Herd nehmen, hebt noch den Parmesan, die Petersilie und ein Stückchen Butter unter und schmeckt ihn mit Pfeffer und eventuell etwas Salz ab.
Dann: Reis auf den Teller, rote Bete drüber, Pistazien oben drauf. Und sofort bei Tobias und seinem allwöchentlichen Rezepte-Basar servieren. Dazu heute mal keine Musik, sondern das hier. :D




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