Tina Foodina

[Kochbuchempfehlung] Kulinarisch entdecken

Heute habe ich eine Empfehlung für einige Bänder der Reihe “Kulinarisch entdecken” aus dem Verlag h.f. ullmann für dich.

Und zwar möchte ich dir gerne die Bände China*, Indien* und Thailand* kurz vorstellen und ans Herz legen.

Schön aufgemacht sind die Kochbücher, bunter ansprechender Einband, kein Schutzeinband und auch Lesebändchen sucht man vergebens.

Es gibt in jedem Buch eine 12-seitige Einleitung, in der kurz das Land mit seinen Regionen und regionalen Essgewohnheiten vorgestellt werden. Anschliessend folgt der Rezeptteil, wo viele Rezepte mit ansprechenden grossformatigen Fotos versehen sind, ausserdem sind die Seiten gespickt mit wunderschönen Bildern von Land und Leuten sowie natürlich Essen und dessen Zubereitung. Aufgelockert wird der Rezeptteil durch Kulinarische Reisen durch das jeweilige Land, wo in China* Dim Sum, Bankette, Peking-Ente, Soja, Nudeln und Tee vorgestellt werden. In Indien* erfährt man mehr über Strassenstände, Fisch & Meeresfrüchte, Gewürze, Brot, Süsses und Tee. Und in Thailand* finden sich Abhandlungen über Strassenstände, Obst, Fisch & Meeresfrüchte, Gewürze, Reis und Süssigkeiten.

Auf den Rezeptteil folgt ein Glossar und ein brauchbares Register aller Gerichte.

Ich halte die Kochbücher für anfängertauglich, die Rezepte sind nicht allzu schwer zu kochen und die zusätzlichen Informationen helfen, die betreffende Küche zu verstehen. Auch Fans dieser Küchen finden sicherlich das ein oder andere Rezept, das sie noch nicht kennen.
Die richtigen Cracks werden aber beim indischen Buch die Originalnamen auf Hindi, Malyallam usw. vermissen, beim chinesischen Buch die Transkription der Schriftzeichen – deutsche Übersetzung der Schriftzeichen reicht mir einfach nicht.

Gekocht daraus habe ich schon folgende Gerichte:

Rindfleisch mit Paprika und Bohnensauce

Tofu nach Art des Nordens

Radieschen-Salat

Kardamom-Huhn

Chucumber – Gurkensalat mit Tomate und Erdnüssen

Thailändischer Rindfleischsalat – Yam Nuea

Dazu stehen noch so einige Rezepte auf der Nachkochliste.

Aus China* zum Beispiel – Miesmuscheln mit schwarzer Bohnensauce, Hähnchen mit Bleichsellerie, Rot geschmortes Hähnchen, Schweinfleisch Dong Po, Fünfgewürz-Rindfleisch, Knuspriges geschnetzeltes Rindfleisch, Pfannengerührtes Lammfleisch mit Lauch, Dan Dan Mian, Zweifach gegarte Schlangenbohnen, Schweinefleisch Mu Shu, Garnelen “Vögel der Liebe”, Rettichkuchen….

Aus Indien* zum Beispiel – Rühreier auf Parsi-Art, Molee, Kashmiri-Hähnchenleber, Rind Kerala, Rinder-Curry aus Goa, Kohl mit gespaltenen Erbsen, Spinat-Kofta in Joghurtsauce, Blumenkohl mit Senf, Lamm Kalia, Nargisi-Kofta u.v.m.

Aus Thailand* zum Beispiel – Garnelen mit Koriander und Chili, Muschelpfannkuchen, Würzige gehackte Ente, Curryfisch in Bananenchilis gedämpft, Garnelen mit Anis-Basilikum, Schweinefleischcurry mit grünem Pfeffer, Huhn mit Chiligelee, Pfannengerührte Eiernudeln mit Gemüse

Von mir bekommen die Kochbücher eine uneingeschränkte Empfehlung, vor allen Dingen weil grade Anfänger nicht massenweise neue Zutaten kaufen müssen, um die meisten Rezepte nachkochen zu können. Aber ohne eine Investition, auch wenn sie bei diesen Büchern sicher geringer ist als z.B. bei “India: The Cookbook” von Pushpesh Pant (ein Besuch im Asialaden ist spannend und spart Geld, denn die normalen Supermärkte nehmen sich gerne einen “Exotenaufschlag”) geht es einfach nicht, diese Küchen einigermassen authentisch umzusetzen. Ansonsten kannst dir auch die Süsssauer-Sauce vom Onkel Benjamin kaufen und über Kochbeutelreis kippen

Und hey, die Bücher kosten jeweils unter 10 Euro, da bleibt viiiiiel Geld für tolle Zutaten über!

In der Reihe “Kulinarisch entdecken” sind auch “Frankreich“* und “Italien“* erschienen, die mir nicht vorliegen, aber die bestimnt auch ansprechend sind.

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