Mirela Hrnic

Umzug von Blogger zu WordPress – Warum, Tutorial und ein paar Plugin-Tipps

Wie versprochen erzähle ich euch nun meine Beweggründe für den Umzug zu WordPress.org, zeige euch wie der Umzug bei mir lief und gebe euch noch ein paar nützliche Tipps. Viele Blogger fürchten sich etwas vor diesem großen Schritt und ich muss sagen, dass es mir nicht anders ging, monatelang wägte ich Pro und Contra ab, überlegte ob es denn wirklich notwendig sei selber zu hosten, weil ich mit Blogger (Blogspot) im Großen und Ganzen zufrieden war und auch Angst hatte auf mich alleine gestellt zu sein.

Ich beschäftigte mich sicher schon ein Jahr oder länger mit dem Gedanken, suchte zwischendurch hübsche Themes, war aber lange nicht bereit den Umzug auch wirklich zu wagen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, was dann schlussendlich mein Ansporn war, aber ich bin immer noch glücklich es gemacht zu haben. Vor allem war es nur halb so anstrengend und zeitraubend wie viele sagen, vielleicht hatte ich auch nur Glück, aber zwischen der Installation und dem Onlinegehen vergingen nur 3,5 Tage. Keine mehreren Wochen oder Monate. Und ich bin schon ein wenig stolz auf mich, dass ich den Umzug fast ohne Hilfe geschafft habe. Einen Programmierer brauchte ich nämlich nicht, denn wenn ich einmal nicht weiterwusste durchforstete ich einfach ein paar Foren und Tutorials und letztendlich funktionierte auch alles. Das ein oder andere Mal ließ ich bei meinen Eltern und ein paar lieben Bloggermädls meinen Ärger aus, sonst lief aber alles reibungslos.

Warum WordPress?

Keine Abhängigkeit. Ich wollte nicht mehr von einer Plattform, genauer gesagt von Google, abhängig sein. Mein Blog gehört jetzt MIR und niemand schreib mir irgendetwas vor.

Schreiben von Beiträgen und Bilder. Was mich an Blogger schon lange nervte, war der Editor, dessen Bedienung mich regelmäßig zur Weißglut brachte, der Windows Live Writer schaffte zwar Abhilfe, aber MAC-User haben da nicht ganz so viel Glück. Das Veröffentlichen von Bildern wurde von Jahr zu Jahr immer mühsamer, vor allem als Blogger sich einbildete sie “optimieren” zu müssen (Nein, es half auch nicht die Einstellungen zu ändern) und ich deswegen ein Flickr-Konto eröffnete und seit über einem Jahr nur noch alles extern hochlud. Sonst muss ich auch sagen, dass mir meine Berührungsängste genommen wurden als ich begann Artikel für den A1 Blog zu schreiben, der läuft nämlich mit WordPress und so konnte ich schon ein bisschen in das Verfassen von Beiträgen, Hochladen von Bildern, die SEO-Einstellungen und vieles mehr reinschnuppern.

Design, Plugins & Technisches. Es gibt einfach unzählige Themes und Plugins (könnte man als Apps übersetzen) für WordPress und die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Bezüglich Permalinks hat man bei Blogger überhaupt keine Optionen, das ärgerte mich ziemlich oft, da Links zu Beiträgen immer 1:1 vom Titel übernommen wurden, ich kurze und prägnante URLs aber viel lieber habe. Bei WordPress hingegen kann man alles anpassen!

Kommentare. Auch die Kommentarfunktion bietet viel mehr Möglichkeiten, ich kann zum Beispiel einstellen, dass ein User nur ein mal freigeschalten werden muss und alle weiteren Kommentare automatisch veröffentlicht werden und es ist auch möglich Kommentare zu editieren (ganz hilfreich bei zu viel Werbung). Zudem ist es für Gewinnspiele ganz praktisch, weil ihr als Leser eure Mailadresse nicht mehr öffentlich posten müsst, nur ich als Admin sehe sie und kann euch ganz einfach verständigen.

Community. WordPress wird von unzähligen Nutzern verwendet, es gibt Tutorials für jedes Problem und Anliegen. Die Community ist sehr hilfsbereit und offen für Neulinge, bei Problemen muss man sich nicht alleine gelassen fühlen. Es gibt einige deutschsprachige Supportseiten und auch Facebook-Gruppen, es lohnt sich auf jeden Fall auch in Foren aktiv zu sein und sich mit anderen WordPresslern auszutauschen, das erweitert den Horizont ungemein.

Natürlich ist WordPress nicht für jeden geeignet und hat auch ein paar “Schattenseiten”, jeder muss deshalb für sich entscheiden, ob die Vorteile überwiegen und ob man es sich zutraut.

Kosten. Domain, Webspace und Server sind natürlich keine kostenlosen Güter und je nach Größe der Seite können die Gebühren hierfür sehr hoch werden. Wenn man keine Affinität zum Programmieren hat und kein Gratis-Theme will kommen hier natürlich auch noch Kosten auf einen zu, die aber in den meisten Fällen einmalig sind, allerdings trotzdem beachtet werden sollten. Mich persönlich hat dieser Punkt nie groß abgeschreckt, da mir bewusst war, dass nicht alles gratis sein kann und man manchmal auch einfach investieren muss. Früher zahlte ich 23,40 Euro im Jahr für Domain und Mailspeicher, jetzt sind die jährlich Ausgaben auf 95,40 Euro gestiegen, Theme und Framework (einmalig ca. 70 Euro) nicht einberechnet.

Sicherheit. Bei WordPress ist man in der Hinsicht auf sich alleine gestellt, das bedeutet, dass man regelmäßig Backups machen muss und seine Seite vor Hackern und Spammern schützen muss. Davor hatte ich anfangs großen Respekt, aber es gibt so viele gute Tipps und Plugins, die einem die Arbeit abnehmen und ein sicheres Gefühl geben.

Technik. Blogger ist die perfekte Plattform für Neulinge und benötigt fast keine Programmierkenntnisse, bei WordPress wird zwar durch Plugins oder auch ein eventuelles Framework vieles erleichtert, jedoch kommt man nicht drum herum auch im Code herumzuwerkeln oder Änderungen im FTP-Server zu unternehmen. Wer sich diese Dinge nicht zutraut, sollte sich den Umzug zu WordPress gut überlegen (oder sich mit dem Gedanken anfreunden viel Geld dafür liegen zu lassen, sei es bei einem Programmierer oder für Support). Für mich war es kein Problem, da ich behaupte die Basics ganz zu drauf zu haben und mir durch Tutorials deshalb viel beibringen kann.

SEO. Im Gegensatz zu Blogger, das in Sachen Suchmaschinenoptimierung ganz gut aufgestellt ist, muss man bei WordPress viele Einstellungen selber ändern. Das hört sich nun aber schlimmer an als es ist, denn es gibt wunderbare Plugins und meiner Meinung nach hat man insgesamt viel mehr Möglichkeiten, vor allem wenn man sich etwas mit der Materie auskennt.

Ich kann euch die Entscheidung natürlich nicht abnehmen, denke aber, dass die Punkte ganz gut aufzeigen wo die Vor- und Nachteile von WordPress liegen. Wenn ihr in Sachen Programmieren und Technik allgemein nicht so sehr versiert seid und kein Geld investieren wollt, ist Blogger sicherlich die bessere Option. Allen anderen lege ich WordPress wirklich ans Herz, man entwickelt sich dadurch ziemlich weiter und hat unendliche Möglichkeiten!

Der Umzug von Blogger zum selbst gehosteten WordPress-Blog

Ich habe nun schon erklärt, dass der Umzug für mich fast ohne Probleme ablief und auch viel schneller als gedacht verlief. Es gibt auf einigen Blogs zwar schon Anleitungen, aber ich möchte euch dennoch zeigen, wie ich an die Sache herangetreten bin und vielleicht könnte das Tutorial für jemanden von euch noch nützlich sein. Eine eigene Domain hatte ich schon zu Blogger-Zeiten, deshalb erkläre ich diese Vorgehensweise nicht genauer.

Hosting

Der erste Schritt zum selbstgehosteten Blog ist klarerweise ein Hoster. Benötigt wird hier eine eigene Domain, mySQL Datenbank und PHP 5, ich entschied mich dafür gleich bei Easyname zu bleiben, weil ich meine Domain bereits dort hatte und sie sehr zuverlässig, unkompliziert und hilfsbereit sind. Ich musste nur von meinem alten Paket auf Unlimited wechseln (Premium wäre anfangs auch vollkommen ausreichend, aber mit vielen Bildern kann es schon eng werden), das ich preislich mit 7,95 Euro im Monat übrigens vollkommen in Ordnung finde.

Installation

Wenn der Server bereit ist, muss man auf WordPress.org gehen und WordPress herunterladen. Bei Easyname ist die Installation ziemlich einfach, man geht einfach auf One-Klick Anwendungen, wählt WordPress und füllt das Formular aus. Sonst funktioniert das Ganze über den FTP-Server, ich würde aber auf jeden Fall empfehlen einen Hoster zu nehmen, der One-Klick für WordPress anbietet, da das sehr unkompliziert ist. In meinem Fall habe ich nicht direkt meine bestehende Domain genommen, sondern dank Ninas Tipp WordPress auf der Subdomain test.coralandmauve.at (bei Easyname unter Subdomains, neue Web Subdomain hinzufügen) installiert, damit ihr nichts vom Umzug merkt und der Blog währenddessen noch problemlos unter der üblichen Domain aufrufbar bleibt.

Theme

Dieser Punkt hat bei mir am allerlängsten gedauert! Ich habe unzählige Seiten durchforstet, gefühlte 500 Designs angesehen und mich konnte lange Zeit keines überzeugen. Ich wollte ein schlichtes, klassisches Bloglayout ohne viel Schnickschnack, den Magazinlook fand ich schon immer viel zu unübersichtlich. Besonders wichtig war mir auch ein Mobile Responsive Theme, da ich viele Blogs kenne, die am Smartphone schwer zu lesen sind. Von den kostenlosen Themes sah ich schnell ab und widmete mich nach kurzer Testphase mit Adelle (um auszuloten, ob meine technischen Kenntnisse ausreichen) den kostenpflichtigen Optionen, die mich einfach um ein Vielfaches mehr ansprachen. Durch Zufall entdeckte ich dann aber ein Theme, das leider nur in Verbindung mit dem Genesis Framework funktionierte, weil es ein Genesis Child Theme ist und ich überlegte lange, ob diese Investition wirklich notwendig ist. Als ich mich ein wenig bezüglich des Frameworks einlas (siehe Nuts and Bolts Media), merkte ich wie praktisch es ist und zögerte nicht mehr lange und kaufte das Paket bestehend aus Foodie Child Theme und Genesis Framework.

Seiten, die ich durchforstet habe und empfehlen kann (bei Etsy und vielen anderen Seiten findet man auch Themes):

Importieren der alten Beiträge, Kommentare und Fotos

Als ich die groben Einstellungen des Themes angepasst hatte, begann ich direkt mit dem Importieren meines Blogs, da ich alle Feinheiten erst dann machen wollte, wenn der Content auf WordPress war. Das Ganze ist ziemlich unkompliziert, man muss einfach das Blogger Importer Plugin installieren und kann mit dem Umzug der Dateien schon starten. Bei mir dauerte das etwas länger und ich musste ab und zu den Import aktualisieren, aber das wunderte mich bei fast 18.000 Kommentaren auch nicht. Am besten ist es übrigens, wenn in der Zeit und auch danach keine neuen Beiträge mehr auf dem alten Blog geschrieben werden, da man diese manuell importieren muss und die Kommentare meines Wissens nicht übertragen werden können. Es war für mich also ganz praktisch, dass ich das Pfingstwochenende dafür genutzt habe, denn da war auf dem Blog nicht viel los und ich konnte in Ruhe alles importieren, ohne später kommentarlose Beiträge zu haben. Das einzige Problem das ich hatte war, dass meine bei Flickr hochgeladenen Bilder (und das waren viele!) nicht in der Originalgröße übernommen wurden, daher musste ich alle Beiträge manuell ändern (und ich bin mir sicher, dass immer noch der ein oder andere Beitrag fehlt) um wieder große Bilder in den Beiträgen zu haben. Woran das lag weiß ich bis heute nicht, da in den Einstellungen eigentlich alles richtig war.

Sicherheit, Permalinks und andere wichtige Dinge

Das erste, was man nach einer WordPress-Installation machen sollte ist das Aktivieren eines Sicherheits-Plugins, das die Seite vor Hackern und Attacken schützt. Ich entschied mich nach einiger Recherche für iThemes-Security und bin sehr zufrieden damit, das Einstellen ist einfach und funktioniert. Man kann allerlei Optionen einstellen, zum Beispiel einen Host sperren, wenn er öfter auf die Seite zugreifen will, IP-Adressen auf die Blacklist setzen, sich vor Brute Force Attacken schützen, die Login-Page verstecken und allerlei mehr. Man sollte nicht nachlässig mit der Sicherheit umgehen und das Plugin immer auf dem neuesten Stand halten, außerdem auch ungewöhnliche Aktivitäten kontrollieren.

Backups sind auch besonders wichtig und sollten nicht vergessen werden. Am besten stellt man einen Backup-Plan ein (an FTP, Mail, Dropbox oder ähnliches), so muss man nicht immer daran denken auf den Button zu klicken. Ich verwende hierfür BackWPup, das kostenlos ist und ganz einfach und verständlich funktioniert.

Spam ist bei WordPress ein großes Problem, Abhilfe schaffen aber auch hier Plugins. Akismet ist zwar vorinstalliert, im deutschsprachigen Raum wird aber aus Datenschutzgründen davon abgeraten, deshalb entschied ich mich für Anti-Spam Bee, das zuverlässig seine Arbeit macht.

Nachdem alle Beiträge und Fotos auf WordPress sind, geht es dann an die Feineinstellungen. Ich habe eine Vielzahl von Plugins installiert, die empfohlen wurden und mir nützlich erschienen, die ich euch weiter unten noch aufzählen werde. Ein besonders wichtiger Punkt ist es nun die Permalink Struktur anzupassen, ich habe mich dafür entschieden die Links gleich abzukürzen und nur mehr den Postnamen anzugeben, kein Datum mehr wie bei Blogspot.

Statistiktools gibt es haufenweise, ich installierte das Jetpack Plugin, das neben der Statistik-Funktion auch noch viele andere praktische Funktionen hat (es wird liebevoll auch Schweizer Taschenmesser genannt) und zusätzlich auch noch Google Analytics. Ich habe dafür einfach den alten Code bei Blogger gelöscht und den Rest hat das Plugin für mich erledigt, das Tracking funktionierte sofort einwandfrei! Lustigerweise habe ich seit WordPress mehr Zugriffe laut GA, scheinbar war der alte Code fehlerhaft, denn die großen Unterschiede zwischen der internen Blogger-Statistik und Google Analytics fand ich schon immer rätselhaft.

Wie bereits erwähnt, muss man sich bei WordPress alleine um die Suchmaschinenoptimierung kümmern, was allerdings dank WordPress SEO by Yoast kinderleicht ist. Es gibt dutzende Einstellungen und beim Schreiben der Beiträge kann man Keywords, den SEO-Titel und auch die Meta-Beschreibung einfügen und bekommt angezeigt, ob der Beitrag gut optimiert ist und was man gegebenenfalls noch ändern sollte. Super praktisch!

Vergesst die vielen Mythen, die sagen, das ihr all eure Leser mit dem Umzug zu WordPress verliert! Mein Feed hat durch eine winzige Anpassung (Feedburner aufgerufen und coralandmauve.at/feed als Original Feed angegeben) sofort funktioniert und der erste neue Beitrag wurde sofort auf Feedburner und auch Bloglovin’ hochgeladen.

Zu erwähnen sei noch, dass das Aktualisieren von Plugins und WordPress oberste Priorität hat, denn nur so kann die Sicherheit gewährleistet werden!

Domainumleitung & der Blog ist online

Als ich mit dem Design zufrieden und mit allen Einstellungen fertig war begann die etwas nervenaufreibende Arbeit, denn die Domain musste nun umgestellt und der alte Blog weitergeleitet werden! Warum es so kompliziert war? Ich fand auf die schnelle kein Tutorial und Nina und Vicky hatten bei diesem Schritt Hilfe und konnten mir deshalb nicht genau sagen, was alles umgestellt werden musste. Schritt für Schritt arbeitete ich mich vor und ärgerte mich, als eigentlich alles richtig war und trotzdem nicht funktionierte! Durch Zufall fand ich dann aber heraus welche Einstellung gelöscht werden musste und konnte endlich online gehen!

Folgende Schritte waren noch notwendig um den Blog von der Testdomain auf www.coralandmauve.at laufen zu lassen (Anleitung mit Easyname als Hoster, funktioniert bei anderen aber sicher ähnlich):

1. Domain bei Blogger löschen: Blogger Dashboard – Einstellungen – Sonstiges – Veröffentlichung, hier die Domain löschen, danach sollte wieder die alte blogspot.com-Adresse im Dashboard stehen

2. Coming Soon: Optional kann man natürlich eine Coming Soon Seite aktivieren, damit die Leser keine Fehlermeldung bekommen, wenn sie während dieser Einstellungen auf den Blog zugreifen wollen. Funktioniert mit dem Coming Soon Plugin ganz unkompliziert.

3. Inhalt auf Domain anzeigen: Easyname Controlpanel – Meine Domains – Subdomains und dort bei der Domain als Aktion “Inhalt von Pfad” (und dann den Ordnerpfad eingeben, in dem WordPress installiert ist) eingeben. Der Blog wurde ja auf der Testdomain installiert, damit gibt man nun einfach ein, dass WordPress über die richtige Domain laufen soll. Die Testdomain kann man einfach umleiten lassen, gelöscht habe ich sie nicht, weil ich sie vielleicht doch noch brauchen könnte

4. DNS Einträge ändern: Easyname Controlpanel – Meine Domains – DNS und da die IP der Domain bearbeiten und besonders wichtig den alten CNAME Eintrag mit Inhalt ghs.google.com löschen (das wusste ich nicht und bekam die Krise, weil sonst alles eingestellt war und es trotzdem nicht funktionierte)

5. Domain bei WordPress umstellen: WordPress Dashboard – Einstellungen – Allgemein, dann bei “WordPress-Adresse (URL)” und “Seiten-Adresse (URL)” die Domain eingeben. Falls das nicht funktionieren sollte, müsst ihr ins PHP rein und dort die Einstellungen in den wp_options ändern, ich habe das nach dieser Anleitung von Checkdomain gemacht.

6. Redirect einstellen: Löscht den alten Blog nicht! Mit einer einfachen Weiterleitung werden alle Besucher, die auf die alte blogspot.com-Domain zugreifen direkt zu WordPress geschickt, außerdem bleiben euer Pagerank, Seiten-SEO und vieles mehr erhalten. Hierfür müsst ihr einfach das SEO Blogger to WordPress using 301 Redirection Plugin installieren, es unter Werkzeuge öffnen, bei Blogger Classic Template die Domain eingeben und auf “Generate” klicken. Weiter unten erscheint ein Code, den ihr einfach in den alten Blogger-Blog kopiert. Hierfür geht ihr zum Dashboard, klickt auf Vorlage und kopiert ihn in das “Vorlagen-HTML bearbeiten”-Feld. Jetzt ist die Weiterleitung aktiv und man muss sich keine Gedanken mehr darum machen, dass Leser nicht mehr zum Blog finden.

7. Interne Links anpassen: Normalerweise sollte dies automatisch funktionieren, bei mir liefen nach der Umstellung auf die richtige Domain immer noch alle Links in Beiträgen, die auf andere Blogbeiträge verlinken, auf die Test-Subdomain. Oh, wie ich mich geärgert habe, weil ich dachte, dass ich alles manuell ändern muss! Glücklicherweise gibt es ein tolles Plugin namens Suchen & Ersetzen, bei dem ich einfach test.coralandmauve.at eingab und es durch coralandmauve.at ersetzen ließ und alle Links funktionierten dann wieder!

8. Coming Soon Plugin deaktivieren und online gehen!

Weitere nützliche Plugins

  • Contact Form 7: Einfache und unkomplizierte Erstellung von Formularen
  • Diverse Genesis Plugins (funktionieren aber nur mit Genesis Framework): Genesis Favicon Uploader, Genesis Simple Hooks, Genesis Layout-Extras, Genesis Responsive Slider, Genesis Simple Edits
  • Gravatar Signup Encouragement: Zeigt nicht-registrierten Lesern beim Kommentieren an, dass sie ein Gravatar-Bild hochladen können
  • Instagram image gallery: Simples und optisch ansprechendes Instagram Plugin von Iconosquare
  • jQuery Pin It Button For Images: Einfache Möglichkeit um einen Pin It-Button auf die Bilder zu setzen, dadurch werden Beiträge viel häufiger auf Pinterest geteilt
  • Live Comment Preview: Vorschaufunktion für das Kommentarfeld, ganz praktisch um zu sehen, ob beispielsweise Links richtig im Kommentar gesetzt wurden
  • Reveal IDs: Zeigt IDs neben allen Beiträgen an, ist für diverse andere Plugins oder Widgets (zB Slider, beliebte Beiträge) ganz praktisch
  • Scroll Back to Top: Sagt denke ich schon alles aus, damit kann man ganz einfach einen Button einfügen, der wieder zum Anfang der Seite führt
  • Shareaholic: Wohl eines der bekanntesten Plugins für Share Buttons, hübsch und unkompliziert!
  • Social Login: Ermöglicht Lesern sich beim Kommentarfeld über diverse Plattformen einzuloggen. Leider funktioniert es bei mir nicht mit Twitter, da man eine Telefonnummer hinterlegen muss, mein Betreiber aber nicht unterstützt wird (so ist das, wenn man aus Österreich kommt).
  • W3 Total Cache: Optimierung der Web Performance, verbessert unter anderem die Ladezeiten

Hilfreiche Links

Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem “neuen” Blog und auch stolz auf mich, weil ich nie gedacht hätte das alles alleine und in der kurzen Zeit schaffen zu können. Es gibt zwar noch einige Dinge, die auf meiner To-do-Liste stehen, wie Related Posts, ein Newsletter, die interaktive Blogroll (die von euch auch schon vermisst wird), nummerierte Kommentare und noch ein paar Kleinigkeiten, aber damit stresse ich mich nicht. Auf Pinterest habe ich übrigens ein Blogging/Webdesign-Board, wo ich allerlei Interessante Tutorials und Links sammle.

Ich wäre euch übrigens sehr dankbar, wenn ihr an meiner Umfrage, die ich für meine Seminararbeit zum Thema Onlinekommunikation mache, teilnehmen würdet. Es geht um die Glaubwürdigkeit von Lifestyleblogs und eure Meinung würde mich natürlich auch wahnsinnig interessieren! Die Ergebnisse der Forschung werde ich ziemlich sicher auch auf dem Blog veröffentlichen, da schon viele Teilnehmer Interesse daran gezeigt haben.

Ich hoffe ihr fandet den Beitrag hilfreich und könnt nun nachvollziehen warum ich den Schritt gewagt habe meinen Blog von nun an selber zu hosten. Bei Fragen könnt ihr gerne ein Kommentar hinterlassen oder mir eine Mail schreiben!

Der Beitrag Umzug von Blogger zu WordPress – Warum, Tutorial und ein paar Plugin-Tipps erschien zuerst auf coral and mauve.

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