Nach der für mich eher enttäuschenden Neon Kollektion freute ich mich auf das Erscheinen der Haute In The Heat Sommerkollektion von Essie, obwohl die Farben auf den ersten Blick nicht sehr spannend aussahen. Es lohnt sich aber die Fläschchen genauer zu betrachten, denn es sind einige Farben dabei, die förmlich Sommer schreien und qualitativ auch hervorragend sind. Obwohl ich anfangs meinen Blick nicht von Urban Jungle losreißen konnte, nahm ich dank einer Rabattaktion spontan auch zwei weitere Lacke mit und stelle euch nun alle drei Schätzchen vor.
Ein unscheinbares Weiß in einer Sommerkollektion? Das war mein erster Gedanke und ich gab ihm so Unrecht! Urban Jungle ist ein wunderschönes cremiges Alabaster und die Textur ist einfach perfekt! Oft werden Lacke dieser Farbfamilie streifig, hier kann man aber nicht über die Qualität meckern. Zwei Schichten für ein deckendes, gleichmäßiges Ergebnis und eine sehr gute Haltbarkeit. Zu leicht gebräunter Sommerhaut sieht er wunderschön aus, kein Wunder, dass er sich für viele zum geheimen Liebling dieser Kollektion gemausert hat.
Viele wird wohl sicherlich ein Vergleich zu Fiji interessieren und glücklicherweise habe ich auch ein Fläschchen in meiner Sammlung und kann euch deshalb beide Farben nebeneinander zeigen. Sie gehören unbestritten in eine Farbfamilie, Urban Jungle ist allerdings weniger rosastichig und im Vergleich zu Fiji fast schon leicht Grau. Manche sagen, dass er der perfekte Ersatz für den alten Fiji ist, ich traue mich aber nicht das zu beurteilen, da ich nur den rosastichigen Fiji kenne. Hübsch sind beide und als Essiefan darf man auf jeden Fall auch beide besitzen ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen! Außerdem habe ich auch noch Sashimi Mimi* von Manhattan zum Vergleich lackiert, hier merkt man richtig, dass er schon leicht Babyrosa ist und wie neutral Urban Jungle im Gegensatz dazu wirkt.
Wow, was für eine Sommerfarbe! Ein knalliges und glänzendes Orange, das sich sehr schön auftragen lässt und mit zwei Schichten perfekt deckt. Auch die Haltbarkeit kann sich sehen lassen, erst nach vier Tagen bekomme ich leichte Tipwear. Wenn ihr also noch kein Orange in eurer Sammlung habt, könnt ihr bei Roarrrrange bedenkenlos zugreifen!
40 Degrees* und Carnivale* sind zwar in einer ähnlichen Farbfamilie, haben allerdings beide einen stärkeren Rotstich, qualitativ ist Carnivale übrigens spitze (ich werde ihn euch demnächst noch näher vorstellen). Im Vergleich zu Roarrrrange ist Braziliant etwas heller, hat einen leichten Schimmer und das Finish ist viel matter. Müsste ich mich für einen Orangeton entscheiden wäre es definitiv Roarrrrange. Und ja, ich habe Braziliant nun weggegeben, weil er für mich in allen Punkten etwas schwächelt und ich nur ein Orange in meiner Sammlung brauche.
Ein sommerliches Strahleblau, das gleich gute Laune verbreitet! Auch hier ist die Qualität sehr gut, er wird nicht streifig, man benötigt zwei dünne Schichten für ein deckendes Ergebnis und er durchsteht ein paar Tage ohne Tipwear. Bei einem Blau wie diesem hier würde ich aber empfehlen einen Basecoat zu tragen, ich verwende dafür immer die Butter London Nail Foundation, die zuverlässig vor Verfärbungen schützt.
In The Cab-ana aus der letztjährigen Resort Kollektion ist um ein Vielfaches heller und geht auch mehr in Richtung Türkis, Lapiz Of Luxury* hat auch keine große Ähnlichkeit zu Strut Your Stuff, da er viel gedeckter ist und eher als Kornblumenblau bezeichnet werden könnte. Vitamin Sea* von Sally Hansen ist heller und wärmer. Da vielen sicherlich die Ähnlichkeit zu I’m Addicted aus der Neon Kollektion aufgefallen ist, habe ich noch nach einem Vergleich gesucht und wurde bei The Daily Varnish fündig. Man erkennt ganz gut, dass der Neonlack heller ist, falls ihr euch aber unsicher seid, würde ich euch auf jeden Fall Strut Your Stuff empfehlen, da die Textur wesentlich besser ist.
Weitere Swatches der Kollektion findet ihr unter anderem bei Froh-Sinn (Urban Jungle), Audrey, Jackie, Grace and Me (Mini Set), handstands & glitter (Urban Jungle und Fierce, No Fear), Hello Glossy und Fab Fatale.
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