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Gastbeitrag: Kleine Eyelinerkunde plus Tutorial

Hallo liebe Leser von Innen und Aussen, ich bin Jen und blogge seit über einem Jahr auf Polished-with-love“. Meine große Leidenschaft sind Nagellack, schöne Blushfarben und vor allem auch Eyeliner! Ohne einen Winged Liner ist fast kein Augen Make-up komplett bei mir, und deshalb möchte ich euch heute die verschiedenen Arten von Linern vorstellen und euch auch zeigen, wie ich mein „Cat Eye“ Schritt für Schritt gestalte!

Die 4 Eyeliner Typen

Mit Eyeliner zu hantieren ist nicht immer ganz so einfach, und auch ich habe lange ausprobiert und geübt, bis ich eine für mich passende Variante gefunden habe – sowohl eine, die zu meiner Augenform passt, mit der ich mich wohlfühle und die ich fast schon „im Schlaf“ pinseln kann, sondern auch eine Variante, bei der ich den richtigen Linertyp für mich entdeckt habe. Seit einigen Jahren trage ich meinen Eyeliner am liebsten mit einem Pinsel und Gel aus dem Töpfchen auf, ich stelle euch aber auch drei weitere Formen vor, die für euch funktionieren können.

Ich fange direkt an mit dem Gel Eyeliner im Töpfchen. Aktuell benutze ich den „Long Wear Gel Eyeliner“ in „Black Ink“ von Bobbi Brown, weil er (im Gegensatz zum Fluidline von MAC) nicht ganz so schnell eintrocknet. Günstigere Drogerie Varianten findet ihr z.B. bei Catrice oder auch Maybelline. Das besondere ist die gelige Konsistenz, die man mit einem Pinsel aufträgt – nicht zu flüssig oder unsauber, und schön matt im Finish.

Zum Auftragen benutze ich einen spitzen Eyeliner Pinsel, genauso gut funktioniert aber auch ein abgeschrägter:

Den klassischen Liquid Liner gibt es von fast jeder Firma, ich habe aktuell den „Liquid Liner“ von Catrice. Mit der dünnen Spitze lässt sich eine dünne Linie zeichnen, allerdings muss man eine ruhige Hand haben, da die flüssige Formulierung der Farbe sonst überall landet, außer dort, wo ihr sie haben möchtet. Für ein glänzendes und intensiv schwarzes Ergebnis ist der Liner aber wirklich gut geeignet – ich würde hier aber nach einer wasserfesten Variante Ausschau halten, da Liquid Liner zum Verschmieren neigen.

Der Exot unter den Liner ist sicher der Gel Eyeliner in Stiftform, den es z.B. von Benefit, aber auch (in ähnlicher Variante) von Maybelline gibt. Es handelt sich um Gel in einem Stift, das man durch Drehen entnehmen kann, und mit dem Silikonapplikator, der eine dünne Öffnung hat, direkt aufs Auge auftragen kann. Der Gel Eyeliner Stift ist praktisch, da man keinen Pinsel benötigt, und eine einfache Eyeliner Linie ist damit schnell gezogen. Der Gel Eyeliner Stift hat meiner Meinung nach auch die beste Haltbarkeit von allen! Die Nachteile möchte ich aber auch noch kurz erwähnen: Der Liner neigt zu bröckeln, wenn man zu viel Produkt erwischt, und auch der Wing lässt sich damit nur umständlich zeichnen – ihr müsst vielleicht einfach für euch selbst testen, ob diese Variante etwas für euch ist!

Der letzte Kandidat ist der Filz Eyeliner, den es in wasserfest, nicht-wasserfest, mit dünner oder dickerer Spitze, in groß oder klein gibt. Aktuell nutze ich den „Calligraph“ Filzliner von Catrice, der eine besonders feine Spitze hat. Mit dem Filzliner bekommt man eine optimale Mischung aus flüssig und fest, und der Auftrag gelingt hiermit besonders einfach – für Anfänger würde ich die Filzliner auf jeden Fall empfehlen! Mich persönlich stört aber meistens, dass Filzliner recht schnell austrocknen, sie nicht schwarz genug sind oder zu wässrig in der Textur. Dennoch sind sie, was den Auftrag angeht, bestimmt für viele das Non-plus-Ultra!

Hier seht ihr alle 4 Liner geswatcht im Vergleich:

Den perfekten Eyeliner zu ziehen ist wirklich nicht immer leicht und es ist sicher auch eine Frage des Geschmacks – darf es lieber etwas dünner sein, oder dann doch mit einem breiteren Wing? Ich möchte euch in wenigen Schritten zeigen, wie ich meinen Liner ziehe, und egal ob ihr es dünner, breiter oder ganz anders mögt – die Herangehensweise ist sicher einen Blick wert:

Schritt 1: Lidschatten eurer Wahl auftragen, oder gerne auch nur mit einer Lidschatten Grundierung starten

Schritt 2: Ich beginne in der Mitte und zeichne meinen Wimpernkranz nach

Schritt 3: Ich fülle den vorderen Bereich aus und versuche, nach vorne hin immer dünner zu werden

Schritt 4: Ich fülle den hinteren Bereich aus

Schritt 5: Zwischenstand: Wem es ohne Wing gefällt, der bessert nur die Linie etwas aus und ist fertig!

Schritt 6: Ich verlängere die Linie, in dem ich mich am unteren Wimpernkranz orienteiere – der Wing sollte die Verlängerung des unteren Wimpernkranzes sein!

Schritt 7: Ich beginne am Ende des Wings und fülle – fast in einer geraden Linie – den fehlenden Teil aus, bis hin zum Lid

Euer fertiges Ergebnis könnte dann in etwa so aussehen (links nur Liner, rechts mit Lidschatten am unteren Wimpernkranz)

Ein paar Tipps noch, um euren Liner möglichst akkurat und ohne Verzweiflungs-Anfälle auftragen zu können:

- Ich trage meinen Liner mit offenem Auge auf, da ich sie präziser sehe, was ich mache!

- Je dünner ihr anfangt, desto besser – auch kleine Fehler lassen sich so korrigieren, ohne dass der Liner irgendwann viel zu dick wird!

- Drückt mit eurem Pinsel / eurer Linerspitze eure Wimpern nach unten, um so möglichst nahe an den Wimpernkranz zu kommen, und die Lücke zwischen Lid und Wimpern zu füllen

Ich hoffe, euch hat mein Beitrag gefallen, und ich konnte euch ein klein wenig Anregung geben – vielleicht seid ihr ja noch auf der Suche nach „eurem“ perfekten Eyeliner, oder ihr möchtet gerne mal etwas anderes ausprobieren. Über euer Feedback würde ich mich sehr freuen und wenn ihr Lust habt, gerne auch über einen Besuch auf meinem Blog oder meiner Instagram Seite !

Alles Liebe!

Jen

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