Maurizio Müller

Die Stylenite fällt aus, Michalsky regt zum Nachdenken an.

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti (*1921), schweizer. Pfarrer u. Schriftsteller)

Michael Michalsky verkündete gerade, dass im Januar 2015 seine MICHALSKY Stylenite nicht stattfinden wird.

„Wir leben in sehr unruhigen Zeiten. Demonstrationen, Unruhen und politische Streitereien sind wir ja schon gewöhnt. Aber der dramatische Ausbruch des Ebola-Virus in Afrika hat mich wirklich geschockt. Und offensichtlich tut sich die Weltgemeinschaft schwer, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Ich verstehe nicht, warum das so schwierig ist.“

„Vielleicht können wir die Welt nicht retten, aber wir können zur Verbesserung beitragen. Deshalb habe ich beschlossen, im Januar auf die StyleNite zu verzichten und stattdessen den Betrag, den wir normalerweise in das Fashion-Event investieren, an die „Ärzte ohne Grenzen“ zu spenden. Manche Menschen werden das vielleicht nicht verstehen, aber ich kann nicht in Berlin eine große Party veranstalten und Mode feiern, wenn gleichzeitig dringend Hilfe in Afrika gebraucht wird. Ich bin kein Arzt und kann nicht direkt helfen, also möchte ich anders aktiv werden.“

Chapeau, Michi!
Auch wenn jede Stylenite das persönliche Highlight meiner Fashion-Week war, das zeigt mehr Persönlichkeit als jede Kollektion, die du hättest zeigen können.

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