Beauty du JOUR – Im Test: Mineral Make-up von Priori

Wenn es um Make-up und Foundation geht, mache ich einen großen Bogen um Puder-Texturen. Ich benutze selten loses oder gepresstes Puder, da man so schnell alt und faltig damit aussehen kann. Deswegen habe ich auch Mineral Make-up bisweilen keine große Aufmerksamkeit geschenkt, bis eine liebe Bekannte aus München mir das Priori Make-up empfohlen hat. “Es ist himmlisch”, hat sie mit funkelnden Augen geschwärmt. Ihre Haut sah fantastisch aus und so konnte ich nicht widerstehen und wurde bei Ludwig Beck in München (bzw. im Onlineshop) fündig.

Erst lag das Puder eine ganze Zeit bei mir zuhause herum, ich sah keinen Grund, warum ich meiner geliebten Dior- und der zarten Nars-Foundation (beide flüssig) fremdgehen sollte. Macht Puder-Foundation genau so einen trockenen Teint wie Kompaktpuder? Werde ich schrecklich alt damit aussehen? Ich hatte viele Vorurteile.

Doch eines Tages wirkte meine Haut so trocken im Spiegel, dass ich sie gut pflegen und danach nicht zukleistern wollte. Und dann ging alles ganz schnell und es war Liebe beim ersten Pinseln. Das ist genau eine Woche her und seitdem ist die Puder-Foundation im Dauereinsatz. Was für eine tolle Alternative! Denn: mit dem Pinsel aufgetragen und eingearbeitet verschwinden – wie bei einer flüssigen Variante – Rötungen und der Teint wirkt sofort gleichmäßig.

Eine goldene Make-up-Regel besagt: Creme-Texturen auf Creme-Texturen und Puder-Produkte auf Puder-Produkte.

Sonst wird es fleckig. Das merke ich nun mit dem Priori-Make-up (übrigens mit LSF 25!), da sich Bronzer und Puder-Rouge im Anschluss spielend leicht auftragen lassen. Ich recherchierte dann gestern noch ein wenig und siehe da: das Puder soll bei Problemhaut, Akne und Rosazea sogar eine heilende Wirkung haben. Das werde ich beobachten, vom Finish bin ich auf jeden Fall sehr begeistert.

Der passende Pinsel (aus Synthetik-Haar, tierversuchsfrei und somit vegan) der Marke ist toll, sehr reisefreundlich (wird beim Schließen in die Verpackung geschoben) aber kein Muss. Man kann die Foundation mit einem Kabuki-Pinsel, zum Beispiel von Zoeva, oder einem eigenen Mineral-Make-up-Pinsel, zum Beispiel von Jacks Beauty Department, auftragen. Was in jedem Fall ausbleibt: ein trockenes und mattes Finish, die Haut fühlt sich überhaupt nicht verstaubt an. Diese Mineral-Foundation hat es also tatsächlich geschafft, mit meinen Vorurteilen endgültig aufzuräumen.

Im Bild trage ich die Foundation solo, damit ihr sehen könnt, wie das Produkt alleine getragen wirkt. Ergänzt habe ich die schöne Base mit dem neuen Lippenstift von ILIA, Strike it Up, der genialen Mystics Black Wimperntusche von Helena Rubinstein und dem Concealer von Manhattan, das zum Fixieren auch Puder und ein kleines Schwämmchen im Töpfchen hat.

Priori gibt es in vielen Spas deutschlandweit und bei Ludwig Beck in München. Nicht wundern: das Packaging wurde ausgetauscht und der Inhalt leicht verbessert. Die Dose ist nun silberfarben und trägt den Schriftzug PRIORI MD.

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