Milena

Wardrobe Essentials: die Armbanduhr

Brauche ich ein kleines Schwarzes im Kleiderschrank? Eine weiße Bluse? Und vielleicht auch ein Paar High-Heels? Geht es nach der Meinung der einschlägigen Frauenmagazine, lautet die Antwort definitiv: ja! Wer gewisse Sachen nicht im Kleiderschrank hängen hat, gilt als modisch völlig unausgestattet. Doch was steckt hinter den seit Generationen weitergegebenen Tipps der Kleiderschrank-Basics? Braucht frau sie wirklich alle? In Wardrobe-Essentials gehen wir den Dingen auf den Grund. Nehmen quasi die Basics, die jede Frau im Kleiderschrank haben sollte, unter die Lupe!

Heute dreht sich alles um eine Armbanduhr.

Smartphone raus, drauf geguckt, Uhrzeit gecheckt. Armbanduhren sind in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr wirklich wichtig, schließlich gucken wir eh alle dauernd aufs Handy, checken Facebook, Instagram & Co. Zumal gerade in München auch in der Öffentlichkeit überall Uhren sind (Ist das eigentlich nur ein Münchner Phänomen?).

Trotzdem sind Armbanduhren irgendwie schöne Schmuckstücke. Hat man sich erstmal wieder an sie gewöhnt. Seit wir die rosegoldfarbene Nixon Uhr geschenkt bekamen, trage ich wieder Uhr. Meine Casio Uhr habe ich bestimmt vier Jahre nicht mehr getragen, meine American Apparal Armreif-Uhr ist ein guter Ersatz, aber irgendwie keine richtige Armbanduhr. Erst mit der Nixon-Uhr fühle ich mich wieder im Kreise der Uhrenträger aufgenommen – und ich war wirklich lange draußen.

Schuld daran war übrigens meine erste, kleinere Casio Uhr, die ich mit Anfang 20 liebte, und die ihr irgendwann ihren Geist aufgab. Trägt man mal drei Wochen keine Uhr mehr, hat man sich so sehr dran gewöhnt, dass man nicht mehr zwingend eine Uhr braucht. Zu schnell gewöhnt man sich den Blick aufs Handy an (davor guckt man aber bestimmt zehnmal aufs nackte Handgelenk, ihr kennt das.) Also war ich jetzt vier Jahre uhrenlos, und dabei war ich davor immer ein Uhrenträger. Mit 6 bekam ich meine erste Flikflak-Uhr, danach folgten die Swatches und eine Baby G. Bis ich bei der Casio Uhr landete.

Uhren passten sich immer meine Mode an, waren irgendwie nie zeitlos, sondern immer auffällig. Das hat sich jetzt definitiv geändert. Bewunderte ich bislang immer Mädels um ihre edlen Stücke am Handgelenk, bin ich jetzt auch Fan von edlen, zeitlosen Uhren. Sie sind wohl das zeitloseste und gleichzeitig sinnvollste Schmuckstück, das man tragen kann. Mit einer Armbanduhr setzt man schnell Statements, kann Understatement liefern und gleichzeitig Modegespür und Geschmack beweisen. Nicht umsonst heißt es, viele Menschen achten auf Schuhe und Armbanduhren. Und mal ehrlich: Armbanduhren sind definitiv schöner als das ständige Smartphone in der Hand.

Noch muss ich mich immer wieder mal erinnern, auf die Uhr zu sehen, statt zum Handy zu greifen. Aber es wird von Tag zu Tag besser. Aber allein in Gesprächen ist der kurze Blick auf die Uhr so viel angenehmer, als das Handy aus der Tasche zu kramen oder es gar direkt am Tisch liegen zu haben. Handy-Auszeiten sind sowieso wichtig, Blogger hin oder her.

Und deswegen ist eine schöne, edle Armbanduhr definitiv für mich seit Kurzem ein Wardrobe Essential. Nicht nur, weil es wunderschön aussehen und jeder die für sich passende Uhr finden kann, sondern auch, weil sie einfach uns zurück erinnert an die analoge Zeit, in der irgendwie alles ein bisschen langsamer war.

Welche Uhren tragt ihr? Welche könnt ihr empfehlen, wenn man sich eine schöne Uhr leisten will? Und seid ihr für ein gold- oder silberfarbenes Exemplar?

Alle unsere Wardrobe-Essentials auf einen Blick.

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