modeblogs sind doof, die inhalte flach und ihre macherInnen käuflich. die großen debatten um die zukunft der modeblogs sind innerhalb der modeblogszenerie weitestgehend ermattet, der diskussionsbedarf poppt dafür
an anderen stellen auf. und ich? finde doch erstaunlich, warum von den bloggerInnen
inhalte für lau erwartet werden, die ein gros der publikationen, in denen mode stattfindet, selbst nicht imstande ist, einzulösen. was roland schweins aktuell zu sagen hat, ist
hier nachzulesen.
warum modeblogs gar nicht doof sind? weil es natürlich auch
reflektierte bloggerInnen gibt, die immer mal wieder darüber nachdenken, was sie da tun.
nike und sarah zum beispiel.
warum modeblogs außerdem nicht doof sind? weil bloggerInnen nahbar und online tatsächlich zu
gesprächspartnerInnen werden können.
muss man aus der heimatstadt münchen in die weite welt hinaus? -
fragt zum beispiel milena.
warum modeblogs echt nicht doof sind? weil modebloggerInnen
ganz schön unterschiedlich sind und noch viel mehr und anderes auf den weg bringen als bloggen. zum beispiel
ausstellungen kuratieren wie mahret oder
modesendungen mit entwickeln und moderieren wie jessie oder
alljährlich ein fashion camp auf die beine stellen wie eine gruppe österreichischer bloggerinnen. noch immer nicht überzeugt, dass modebloggerInnen alles andere als doof sind? sie sind bei allem narzissmus
ziemlich einfallsreich und smart. beispiele gefällig?
horst und
fabian und
claire und
sophia und
jakob/david - die sehen alle ziemlich gut aus und verharren nicht in den ewig gleichen posen.
so, jetzt aber: es gibt tatsächlich bloggerInnen, die auch
print "können" oder sogar genau da herkommen.
julia zum beispiel oder auch
marlene. und dass das jetzt noch längst nicht profilierten bloggerInnen im deutschsprachigen raum waren, versteht sich von selbst. manchmal
reicht die zeit einfach nicht für zu ende gedachte postings, weil die andere arbeit ruft.