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PARIS TIPPS.




Jeden Montag liegt in den Pariser Metrostationen eine neue Gratis-Ausgabe der A Nous Paris aus. Wer also auf langweilige City Guides mit dem üblichen Einheitsbrei verzichten möchte, der sollte zugreifen, denn im Heft gibt es viele aktuelle Tipps, Empfehlungen und Neuigkeiten rund um Paris.
Der Eiffelturm- ein Touristenmagnet schlechthin. Allerdings sollte man meiden mit amerikanischen Touristen, denen noch das letzte Stück Klopapier aus der Hose hängt (kein Witz) in Schlangen zu warten, um Tausend Treppen hinaufzusteigen, und stattdessen eine Decke, Wein und Baguette mitnehmen und einfach in den Champ De Mars setzen.
Alle latschen natürlich zum Pere Lachaise, um sich das Grab von Jim Morrison oder Oscar Wilde anzuschauen. So plump das auch klingen mag, andere Tote haben auch schöne Gräber.
Ein Tagesausflug in das Epizentrum des Prunks- Versailles- ist zu empfehlen, allerdings sollte man nicht mehr Zeit im Schloss verbringen als in der Gärten. Bei gutem Wetter gibt es viele ruhige und schöne Ecken zu entdecken, fernab von den Geräuschen der asiatischen Spiegelreflexkameras.
Wer übrigens zwanzig Euro für einen Gin Tonic bezahlen möchte, der sollte in den Vip Room gehen- einem Club für alte Männer und junge Frauen.
Unter der Woche darf es auch mal ins Le Barongehen. Klein, düster und verrucht!
Wer sich schon unbedingt eine Paris-Lektüre zu legen will, der sollte am besten Stephan Clarkes „Überleben unter Franzosen“ lesen. In zehn Lektionen schildert Clarke witzig, wie das Leben in Frankreich zu meistern ist.

Im Montmartre gibt es viele feine verwinkelte Gassen mit herrlichen Bistros. Davor sollte man aber auf jeden Fall einen Abstecher in die Secondhandläden machen, wo man einige Vintage-Designerschätze finden kann. Einen Besuch wert sind: Vintage Desire und Chinemachine. Für den kleinen Hunger danach lohnt es sich im Le Progres oder Cafe Chappe vorbeizuschauen. Für Paris verhältnismäßig günstig und man wird immer nett bedient.
Im Spätsommer gibt es in Paris viele Veranstaltungen im Freien. Wer also die Franzosen Mal so richtig in Eskalation und auf Bushaltestellen tanzen sehen will, der sollte zur jährlichen Technoparade gehen.
Ein weiteres Event, das umsonst und jedem zugänglich ist, ist die Nuit Blanche. Die Seine-Metropole, die im Alltag eher monochrom erscheint, verwandelt sich an einem Wochenende in eine Streetart-Meile.
Wem es dann doch zu viel Brie und Vino war, sollte zum Thai Bistro Asianwok in der Rue Oberkampf. Immer voll, immer lecker und immer wieder einen Besuch wert.
Für die Katzenliebhaber gibt es in Paris ein Katzencafe. Das Le Cafe des Chats ist eine beliebte Adresse für Frauentreffs, Kinder und Pärchen.
Das Disneyland kann man sich getrost sparen. Reizüberflutung hoch Hundert.
photos taken by me
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