Amalie loves Denmark

23 Dezember Ein dänischer Ferientraum und wie es so ist... im Ferienhaus


In diesem Jahr war ich wegen meines Buches in diesem tollen Ferienhaus. Und wie ich neulich schrieb, gehört es auch der Besitzerin der Villa Snekkersten. Ich habe so viele Bilder gemacht, dass ich Euch ein paar davon zeigen und dazu einmal beschreiben möchte „wie so ein Urlaub im dänischen Ferienhaus“ ist.

Auf dem Grundstück des Ferienhauses befindet sich auch das Ferienhaus von der Besitzerin. Das ist etwas untypisch, denn normalerweise hat man ein (großes) Grundstück (ohne Zaun) für sich allein. Und auch das Ferienhaus nutzt man allein, da kommen keine anderen Familien dazu.



In den letzten Jahren sind allerdings auch vermehrt Ferienanlagen gebaut worden. Hier wohnt man dichter beieinander und kann die Gemeinschaftsanlagen zusammen nutzen. So kommen die Kinder vielleicht leichter dazu mit anderen Kindern zu spielen und Essen gibt es im dazugehörigen Restaurant.

Für uns ist das meist keine Alternative. Wir sind in einzeln stehenden Ferienhäusern groß geworden. Damals noch mit einer separaten Toilette, jetzt gern mit zwei Badezimmern, wenn wir alle zusammen verreisen.
In den meisten Ferienhäusern gibt es mindestens zwei Schlafzimmer, d.h. sie sind mindestens für vier Personen geeignet. Es gibt Ferienhausanbieter, die einen Nachlass gewähren, wenn man nur mit zwei Personen anreist. Denn: Ferienhäuser für nur zwei Personen sind sehr selten.

Die Ferienhäuser haben mindestens ein Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und Dusche. Diese Dusche kann oftmals nur einen Auslauf im Boden haben - dann wird eben das ganze Badezimmer nass. Auch Haken für Handtücher etc. sind oftmals zu wenig. Das ist einfach so. Die moderneren, größeren Ferienhäuser haben eventuell noch einen Whirlpool oder eine Sauna dazu. Die riesengroßen Ferienhäuser auch eine eigenen Pool.
Die Schlafzimmer haben (manchmal schmale) Doppel-, Einzel- oder Etagenbetten, meist keinen Nachtisch und wenig Schrankplatz. Auch das ist so.

Die Küchen sind (meist) mit allem ausgestattet, was man gebrauchen kann. Es kann sein, dass nicht genügend Geschirr vorhanden ist und für die gehobene Küche ist wahrscheinlich auch nicht alles da, was man gebrauchen könnte. Küche, Esszimmer und Wohnzimmer sind meist ein riesiger Allraum. Dieser hat einen Kaminofen, Fernsehen und eventuell mehr. Von dort gelangt man auf eine Terrasse mit Tischen, Stühlen und Liegen - je nach Haus. Meist gehört noch eine weitere Morgenterrasse dazu. Dieses Ferienhaus hat z.B. eine Tür von der Küche und von einem der Schlafzimmer auf die Terrasse, die fast rund um das Haus herum geht.
Was noch? Meist kann man in der Nähe Brötchen, Brot oder andere Dinge besorgen, die dann etwas teuer sind, und ja, teurer als in Deutschland ist es in Dänemark generell schon. Sparen kann man am Strand, denn die Benutzung des Strandes ist kostenfrei. Sie sind sauber und bieten (meist) genügen Platz für alle. Es gibt keine Strandkörbe und gerade an der Nordsee sind die weißen Sandstrände recht breit bieten den schönsten Sand, den man sich vorstellen kann.


In der Hochsaison sind die Mieten für die Ferienhäuser teurer als in der Nebensaison. Wer keine Rücksicht auf die Schulferien nehmen muss, kann sparen. Und ich finde, dass man in Dänemark sowieso viel Geld sparen kann! Denn es gibt ständig „UDSALG“, d.h. Ausverkauf. Die Dänen bieten dabei tolle Produkte an, die bis zu 70% preiswerter sein können. Was ich da alles entdeckt und gespart habe, das habe ich in Deutschland nie so erlebt.
Generell kann man es sich so vorstellen: man mietet ein Ferienhaus und packt alle Dinge ein, die man auch mitnehmen würde, wenn man das Haus von Freunden benutzt. Inkl. Putzmittel, Bettwäsche und vielleicht ein paar Grundnahrungsmitteln. Das Haus ist bezugsfertig, wenn man ankommt und am Ende der Ferien putzt man das Haus so sauber, wie man es gern vorfinden würde oder bestellt eine Endreinigung dafür.

So ist die Geschichte mit den dänischen Ferienhäusern auch entstanden. Viele Dänen hatten/haben ein eigenes Sommerhaus, denn das ist typisch für das Land. Irgendwann begannen die ersten Dänen ihre Häuser an Freunde oder Familie auszuleihen, später kamen fremde Gäste hinzu, die vielleicht auch zu Freunden wurden. So wie wir mit Familie Nedergaard. In ihrem Ferienhaus wohnten wir jahrelang und wenn wir heute in der Ecke sind, schauen wir vorbei. Und Herr Nedergaard hat noch immer seine schwarzen Holzclogs an. Herr und Frau Nedergaard sind ganz wundervolle Gastgeber für uns gewesen; ich kann mich an viele Urlaube in meiner Kindheit dort erinnern. Und es war NUR toll dort; ja, es ist sogar wahrscheinlich, dass ich mich dort mit meinem Dänemark-Virus infiziert habe.
Mittlerweile gibt es viele Ferienhäuser, die „nur noch“ zum Vermieten gebaut wurden. Ich finde sie unpersönlich und ohne Seele. Und das gefällt mir nicht. Umso mehr freue ich mich dann, wenn ich ein Ferienhaus, wie dieses von Henriette finde. Ausgestattet mit so vielen liebevollen Details und richtig zum Wohlfühlen. Wir saßen vor dem Shooting mit ihr auf der Terrasse und es war wieder so, wie es „sein soll“: wir waren zu Besuch bei Freunden! Wir tranken Kaffee und unterhielten uns, tauschten uns aus über die Unterschiede zwischen Deutschen und Dänen und irgendwann erfuhr ich so auch, dass sie ebenfalls die Besitzerin der Villa Snekkersten ist. Eine tolle Frau mit interessanten Geschichten und ganz viel Geschmack und Stil!


Wer dieses Ferienhaus buchen möchte, sendet mir gern eine E-Mail. Es befindet sich im Norden von Kopenhagen, ca. 800 Meter vom Wasser entfernt in einem schönen Ferienhausgebiet. Hier gibt es drei Schlafzimmer, ein ganz frisch modernisiertes Bad und in jeder Ecke etwas zu entdecken. Dazu gibt es eine eigene Orangerie im Garten und gratis Meerluft obendrauf. Und wer genau hinschaut, kann erkennen, dass Henriette Karen von „I Rosens Navn“, dem wunderhübschen Blumenladen, kennt, denn von dort stammen einige der Accessoires. Aber das ist wieder eine andere Geschichte von „meinen dänischen Freunden“.

Schwärm*schwärm*schwärm*… doch ich bekomme so viele Mails mit merkwürdigen Fragen, dass ich dachte, es ist sinnvoll, einmal zu schreiben, „wie es so ist, wenn man einen Urlaub im dänischen Sommerhaus bucht“.
Euch wünsche ich einen Traumtag - ich bin gleich beim Einpacken der Geschenke in Gedanken auf meiner Düne und blicke auf das Meer.

Alles Liebe

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