Amalie loves Denmark

Ferien auf Bornholm – Fast wie in Italien: Gudhjem


Unser Ferienhaus im Sommer war in Tejn, ungefähr 15 Minuten mit dem Auto von Gudhjem entfernt. Und so fuhren wir gleich am zweiten Abend dorthin. Bei sommerlichen Temperaturen, die an den Süden erinnern, hat es mich erwischt:

Dieser Blick und diese Gasse, dieser steile Weg, wo es ausnahmsweise in Dänemark mal verboten ist, bergab Fahrrad zu fahren, hat es mir angetan. Verständlich, oder? Aus den Restaurants zogen verführerische Düfte, in der Räucherei unten am Hafen spielte ein Band tolle Musik und die Sonne ging langsam unter. Was für ein grandioses Erlebnis!



Wir sind im Laufe der Woche nochmal dort gewesen und jedes Mal wieder hat mich der Anblick umgehauen. Das tut mir leid, Svaneke, Du bist auch schön, aber Gudhjem fand ich noch viel schöner. Die Küstenstraße führt oben rum am Ort vorbei und nicht wie bei Dir, am Hafen entlang und so steil, das musst Du zugeben, ist es bei Dir nicht. Du kannst diesen fantastischen Blick auf das Meer einfach nicht so bieten. Das Eis ist leckerer bei Dir und die Geschäfte finde ich auch interessanter, aber die Stimmung, der beinahe italienische Flair, da kannst Du meiner Meinung nach nicht mithalten.





Wahrscheinlich bieten die Restaurants bei Dir am Abend auch Live-Musik und vielleicht hätte dann auch gerade „Bruce Springsteen“ gesungen, das weiß ich nicht, denn ich war abends nicht da. Doch in Gudhjem bei Sonnenuntergang habe ich mich verliebt. Und ich bin nicht allein damit, unzählige Künstler schätzen diesen Ort und den magischen Blick und im Sommer kommen viele Touristen dazu.

Wer durch den Ort fährt, erblickt oben die Mühle von Gudhjem (sonntags Flohmarkt im Sommer) und die Butik Mama Zitta in der Brøddegade.



Weiter runter findet man das Pandekage Huset (Pfannkuchenhaus) und die Karamell Kompagniet. Eine nostalgische Butik im englischen Stil, die Karamellbonbons nach einem alten englischen Rezept und auf alten Maschinen herstellt mit dem Geschmack und der Tradition „der guten alten Zeit“. In der Gasse befinden sich weitere (Souvenir-) Geschäfte und Restaurants, am Ende gelangt man an den kleinen Hafen.



Von dort fährt die Fähre zu den Erbseninseln und dort gibt es weitere Restaurants und eine Jugendherberge in einem der alten Fachwerkhäuser. Dazu eine kitschig-rosa Eisdiele, die ein riesengroßes Eis anbietet: das Gudhjem Special. Kann man ja zumindest mal anschauen….






Auch Gudhjem trägt seinen Teil dazu bei, dass Bornholm mit Recht als Gourmetinsel bezeichnet werden kann. Schließlich behaupten die Gudhjemer, dass sie das Räuchern des Herings erfunden haben. Und hier kommt die Smørrebrød-Variante „Sol over Gudhjem“ (Sonne über Gudhjem) her. Ein Schwarzbrot mit Butter, geräuchertem (Bornholmer) Hering, Schnittlauch, Radieschen, Zwiebeln Pfeffer und Salz und als Sonne ein rohes Eigelb obendrauf. In der Räucherei am Hafen kann man diese und andere maritime Spezialitäten essen, der Live-Musik lauschen und auf das Meer blicken.




In der Vorweihnachtszeit haben sich die Einwohner von Gudhjem etwas Besonderes einfallen lassen. 23 Häuser öffneten jeden Tag ein Fenster oder eine Tür und zeigten etwas Weihnachtliches. Man konnte jeden Tag auf die Suche gehen, welches Haus es ist. Nur am 24. war das allen vorher klar: dann wird die Tür zur Kirche geöffnet.




Könnt Ihr verstehen, warum mich diese dänische Kleinstadt so in den Bann gezogen hat?
Alles Liebe




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Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Destination Bornholm entstanden.


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