Mein japanisches schottisches kanadisches Holzfällerhemdkleid



Letztens ist mir ein blau-karierter, schön weicher, leichter Flanellstoff in die Hände gefallen, und irgendwie musste ich sofort an meine japanischen Schnittmusterbücher denken. Tatsächlich werden solche großkarierten "Schotten-Karo"-Stoffe dort öfter mal verwendet. Der Gedanke an ein wärmendes, aber doch leichtes Kleidungsstück aus Webstoff hat mir außerdem gut gefallen.

Ziemlich schnell hatte ich mich für "Kleid H" aus Yoshiko Tsukioris "Kleider, Tops und Hosen" entschieden. Allerdings habe ich den Schnitt auf Tunika-Länger gekürzt und - wie fast immer - in der Weite reduziert. Hinten hab ich aufs Kräuseln ganz verzichtet; nach der ersten Anprobe hab ich außerdem Abnäher ins Rückenteil gearbeitet, damit das ganze nicht so "zeltmäßig" an mir herunterhängt. So gefällt mir meine Bluse - oder sollte ich Tunika sagen? - wirklich sehr gut, und ich trage sie sehr gerne und oft.
Irgendwie, finde ich, zumindest nach meinen Änderungen, erinnert der Schnitt an die Wiksten Tova - Tunika - auf jeden Fall an diese Version von Antje.


Die Fotos sind, stellvertretend für die heutige RUMS-Runde, schon vor ein paar Tagen entstanden. Beim Fotografieren war es sehr kalt (eigentlich hatte ich ja noch eine Jacke an) und die Geduld aller Teilnehmenden beschränkt, aber ich denke, Ihr könnt Euch einen ganz guten Eindruck von meinem neuen Lieblingsstück machen - auch wenn immer irgendetwas verwurschtelt ist, sei es der Ausschnitt, sei es der Ärmel... Aber so sieht das im Alltag ja auch aus ;-).
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