Maria Nagel

Lasagne 2.0


Lasagne war ja eines der Gerichte, dass ich als erstes richtig gut kochen konnte. Schon mit 14 war es meine Aufgabe eine leckere Lasagne für das Mittagessen zu kochen. Ich habe also schon über ein Jahrzehnt Lasagneerfahrung.
Die leckere Bolognesesoße, die man für eine gute Lasagne braucht, habe ich mittlerweile (nach meinem Geschmack) perfektioniert. In meine Bolognese kommen Olivenöl, Hackfleisch, Möhren, Stangensellerie, rote Zwiebeln, Knoblauch, Tomatenmark, Schinkenspeck, Tomaten, passierte Tomaten, frische Kräuter, Gewürze, Zucker und Rotwein. Nach langem Einkochen entsteht eine köstliche Soße, die mit ein paar Nudelplatten und Käse schnell zu einer Lasagne wird.

Was mit in den 10 Jahren Lasagneherstellung aber noch nie in den Sinn gekommen ist, ist die Nudelplatten einfach mal selber zu machen. Vor einer Weile habe ich mich dieser Herausforderung mal gestellt und die Lasagne 2.0 war geboren.
Mit selbstgemachten Nudelplatten schmeckt die Lasagne noch viel besser und schwer ist das ganze auch nicht. Man braucht lediglich so eine einfache Nudelmaschine*, damit man den Teig schön auswallen kann. Meine Nudelplatten sind übrigens aus Dinkelmehl. Das macht geschmacklich keinen großen Unterschied gegenüber der Weizenvariante, aber Dinkel enthält immer etwas mehr Vitamine und Mineralien.
Lasagne mit selbstgemachten Nudelplatten (für 5-6 Portionen)
Für die Bolognesesoße 2El Olivenöl 1 rote Zwiebel, fein gehackt 2 Knoblauchzehen, fein gehackt 100g Schinkenspeck, fein gewürfelt 1 Möhre, geschält und gewüfelt 2 Stangen Sellerie, gewürfelt 700g Rinderhack 4Tl Tomatenmark 1 Glas Rotwein 1l passierte Tomaten Salz/Pfeffer/Zucker/Basilikum/Petersilie/Paprika

Für die Nudelplatten 300g Dinkelmehl 1Tl Salz 125ml Wasser 1El Olivenöl
Außerdem 1 Becher Creme Fraiche
geriebener Parmesan

Für die Nudelplatten alle Zutaten in einer Schüssel zu einem Teig verkneten. Ist der Teig zu klebrig, einfach noch ein wenig Mehl hinzugeben. Lässt er sich nicht zu einem Teig verarbeiten, fehlt etwas Flüssigkeit. Den Teig mindestens 1h ruhen lassen.
Für die Bolognesesoße werden alle Zutaten geschält, gewaschen und gewürfelt. Zwiebel, Knoblauch, Sellerie, Möhren und Schinkenspeck wird in einem großen Topf in Olivenöl glasig anbraten. Nun das Rinderhack dazu geben und ebenfalls anbraten. Einen guten Klecks Tomatenmark einrühren.
Anschließend wird das Ganze mit einem guten Schluck Rotwein und den passierten Tomaten abgelöscht. Die Soße wird mit Salz, Pfeffer, Paprika, frischer Petersilie und etwas Basilikum gewürzt und etwa eine Stunde eingekocht. Außerdem schmecke ich Tomatensoßen IMMER mit etwas Zucker ab. Das ist bei Tomatengerichten wichtig, damit die Soße einen schönen, fruchtigen Geschmack bekommt. Den Nudelteig portionsweise gut bemehlt mit einer Nudelmaschine zu dünnen Platten ausrollen. Die Soße nach dem Kochen mit den Nudelplatten abwechselnd in eine Auflaufform schichten, mit Creme Fraiche bestreichen und mit Käse bestreuen. Die Lasagne in den Ofen stellen und etwa 30-40 Minuten bei 200°C backen.

Macht ihr eure Lasagneplatten auch immer selber? Oder greift ihr lieber auf die gekaufte Variante zurück?
Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Sonntag!
Wir sehen uns wieder, wenn es heißt:
Ich bin dann mal kurz in der Küche ;-) *Amazon Partner Link
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