Rebecca Noeh

Nahrungsergänzungen im Napf – wieso sollte man diese füttern?

Bei all dem Feedback welches ich von euch in den letzen Wochen bekommen habe, kam oft die Frage was ich tatsächlich Pixie füttere. Deshalb lade ich euch gerne in unserer Küche ein und zeige euch heute, was für Zusätze ich wann meiner Terrier-Madame füttere. (Das Thema Nassfutter werde ich demnächst noch mal gesondert behandeln, aber da sind wir aktuell noch mitten im Test für euch )

Gleichzeitig möchte ich euch Nahrungsergänzungen empfehle, die ich für sinnvoll halte, da hier mit natürlichen Inhaltsstoffen gearbeitet wird und nicht mit Chemie und synthetischen Vitaminen. Denn das ist ja genau das, was wir nicht wollen!

Vorne weg ist mir eine Sache noch wichtig:

ich bin nicht ausgebildet in Sachen Hunde-Ernährung sondern habe mir dazu all mein Wissen angelesen, vieles ausprobiert und zudem einen total wählerischen Hund an meiner Seite – auf jeden Fall bin ich sicher weit entfernt von einem Profi. Ich freue mich auf Tipps von den Barf-Profis unter euch, aber ich habe keine Lust dass hier Diskussionen zwischen den Lagern entbrennen.
Es gibt in meiner Welt bei diesem Thema nicht nur schwarz oder weiß, sondern auch eine Menge dazwischen.
Die Hauptsache ist, dass wir alle reflektieren was wir unserem Hund füttern und nicht blind und gutgläubig zu irgendwas greifen. Und dass jeder in seinen Möglichkeiten – finanziell wie zeitlich – seinem Hund eine Ernährung bietet, die vielseitige Fleischquellen und Abwechslung in den Zusätzen bietet, damit sein Bedarf auf längere Sicht gut gedeckt wird.

Solltet ihr vorhaben euren Hund auf Rohfleisch-Fütterung umzustellen schaut gern auf meine Link-Sammlung hier für mehr Hintergrundtipps und gute Literatur zu dem Thema.

Wie: Dosenfutter und Zusatz? Häh?!

Ihr fragt euch jetzt natürlich: Wenn ich meinem Hund Nassfutter aus der Dose von einer hochwertigen Marke füttere, wieso sollte ich dann noch zu Zusätzen greifen?! Ja, den Punkt sehe ich, aber das ist ja genau das Gute an den hochwertigen Marken, dass man zufüttern sollte.
Jetzt schaut ihr mich wahrscheinlich so richtig entgeistert an: HÄH?!
Ganz einfach: die wirklich guten Marken, die die Futterzutaten so natürlich wie möglich belassen, die schonend herstellen und abfüllen und GANZ WICHTIG keine chemischen Zusätze sondern nur “ebenso natürliches” hinzufügen, gelten zwar als “Alleinfuttermittel”, aber wenn man der Natur seinen Lauf lässt, dann ist es nicht immer garantiert, dass der Hund bei so einem Futter mit allem versorgt wird. Vor allem wenn der Hund immer nur eine oder zwei Sorten bekommt. (Ich kenne genügend Hunde, die von einer Marke zwei Sorten mögen und das war’s und dann füttert man ja automatisch das, was der Hund gerne frisst) Doch eigentlich sollte man beim Futter auch immer die Fleischquelle und die Sorte wechseln, damit die Versorgung breiter angelegt ist. Das ist einer der wenigen Punkte, bei denen ich Stiftung Warentest bei ihrem Test Recht geben muss: ich kann mir vorstellen, dass einige (natürlich belassene, ohne chemische Zusätze-) Alleinfuttermittel (wenn man eine einzige Dose rausnimmt und sie gesondert als Allein-Ernährung betrachtet) den Hund nicht täglich mit allem versorgen.

Denn: Selbst bei der schonenden Verarbeitung von Fleisch, des Obst und Gemüse gehen Nährstoffe verloren. Das ist ja ganz normal. Wenn ihr einen köstlich, knackig frischen Spinat vom Markt holt und diesen in den heißen Wok werft und für 10 Minuten ordentlich durchbrutzelt, werden noch einige Vitalstoffe drin sein, aber einige werden ihr natürlich durch die Hitze platt gemacht haben.. – da hättet ihr bei einem Spinatsalat oder wenn ihr einfach den Spinat in einen Smoothie werft – dagegen natürlich die Sicherheit, dass alles drin bleibt.
Deshalb machen sogenannte Nahrunsgkomplettierung einfach Sinn, da sie unsere Wauzer optimal und bedarfsgerecht versorgen.

Kurz mal die Vokabeln klären: Alleinfuttermittel?

Was sind Alleinfuttermittel? „Mischfuttermittel, die dazu bestimmt sind, allein den Nahrungsbedarf der Tiere zu decken.“ Mit dem Nahrungsbedarf ist dabei der gesamte Bedarf eines Tieres an allen Nährstoffen einschließlich Mineralstoffen und Vitaminen gemeint. Mh.. ganz ehrlich? So sehr ich Hermanns, Pfoodys und Edens Food liebe – ich glaube nicht, dass sie es schaffen allesallesalles abzudecken. Zu dem Thema gibt es auch noch einen gutem Impuls von Katharina von der Leyen.
Zitat aus ihrem Artikel: “Vitamin B1 wird beim Erhitzen zerstört. Von Kalzium, Phosphor und Magnesium brauchen Hunde große Mengen – allein vom Kalzium dreimal soviel wie der Mensch. Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Kobalt Jod und Selen können eigentlich nur über Leber ins Hundefutter kommen – fehlt diese in der Rezeptur, müssen sie hinzugegeben werden. Außerdem brauchen Hunde täglich zehn verschiedene Aminosäuren, die aus Innereien und Muskelfleisch gewonnen werden müssen. Und last not least benötigt der Hund dringend gewisse Fettsäuren, vor allem die ungesättigte Linolsäure: Ein 15 Kiloschwerer Hund braucht davon rund 3 Gramm täglich. In fünf der getesten (Stiftung Warentest, Anmerkung von Les Wauz) Futtersorten war zuwenig davon enthalten.

Ich glaube, dass vielleicht die hochwertigen Dosen gar nicht den Anspruch des Alleinfuttermittels haben sollten, sondern dass es viel mehr erstrebenswert wäre, wenn alle, die ein hochwertiges Dosenfutter füttern möchten, lernen mit Nahrungsergänzungen umzugehen und somit viel mehr reflektieren, was ihr Hund braucht. Dass es bei uns allen ein Umdenken gibt.. (da ist dann auch der Weg zum Barfen nicht mehr so weit, nur so nebenbei. )

Denn dieses Wissen und das Bewusstsein gibt uns allen die Möglichkeit unserem Hund regelmäßig in der Woche und immer mal wieder als Kur tolle Zusätze zum Beispiel aus Algen, Superfoods und Bierhefe zu füttern, um sie in Zeiten, in denen Sie mehr brauchen (Fellwechsel, Trächtigkeit) oder einfach zwischendurch als Boost für die Gesundheit, fit und fröhlich zu halten.

Ganz normal: auch wir haben in jeder Mahlzeit nicht immer alle Mineralstoffe und Vitamine, aber wir sehen zu, dass wir so eine Vielfalt zu uns nehmen, dass wir unseren Bedarf über einen Zeitraum decken. Und den Rest können wir selber auch über Zusätze uns “zufüttern”.


Mein Kris-Carr-Umdenken: Dazu muss ich noch kurz mit euch einen winzigen Exkurs in meine Ernährung machen: ich bin ein großer Fan von Green Smoothies, liebe Chia Samen in meinem Frühstück, versuche mich seit einem Jahr stark basisch zu ernähren und bin ein riesiger Fan von Kris Carr (ihr seht sie auf dem Bild oben) – für mich die Göttin der gesunden Ernährung. Ihr Buch “crazy sexy diet” war für mich eine Offenbarung und ihre Story – wie sie an Krebs erkrankt ist, dadurch ihre Ernährung und ihr Leben komplett umgestellt und wie all dies ihr Leben verändert hat, ist sooooo unfassbar inspirierend zu lesen. Sie hat bis heute Krebs – da dieser nicht heilbar ist – aber er ist durch Ernährung zu verlangsamen und damit lebt sie seit über 10 Jahren. Und ihr Buch ist so lebhaft, liebevoll und fantastisch geschrieben – ihr merkt schon: ich schwärme. <3 Totale Empfehlung. Solltet ihr neugierig sein und euch mal selbst was Gutes tun wollen – ihr Buch bekommt ihr beispielsweise hier: Crazy sexy gesund: Iss’ Dein Gemüse, entfach’ Dein Feuer und leb’ aus ganzem Herzen!

Und wieso ich aber jetzt auf Kriss Carr komme: sie lebt unfassbar gesund und empfiehlt zusätzlich absolut dass man Superfoods und Supplements zu sich nimmt. Täglich! Um den Körper optimal zu versorgen – natürlich nur mit natürlichen Zusätzen. Denn sie meint, dass man sich gar nicht so ernähren kann, um im täglichen Salat, Couscous, Gemüsepfanne etc. alles drin zu haben. Und es geht nicht immer darum, dass es einem erst schlecht gehen muss, bis man zu einem natürlichen Zusatz greift: in der basischen Ernährungsdenke geht es genau um das! Wenn ich meinen Körper durch Supplements und natürliche Superfoods täglich mit allem versorge, kann er viel besser seine Arbeit machen und meine Zellen sind alle fröhlicher, gesünder und ich schütze mich automatisch vor Krankheiten. Ernsthaft: ich war seit einem Jahr nicht mehr wirklich krank… das nur so nebenbei.

Dazu kommt noch: Wenn ich Stress habe und viel arbeite, verbraucht mein Körper ja noch mehr von den wundervollen Mineralien und Vitaminen, die ich ihm zuführe – dann sollte ich doch einfach mit tollen Sachen nachfüllen, damit es ihn gerade in harten Zeiten richtig gut geht. Ergo: tägliche Supplements bringen uns durch jedes Tal und machen den Körper einfach fröhlicher.

Und all das hat meine Augen auch in Bezug auf Pixie geöffnet. Wieso ihr nicht auch immer wieder zum Dosenfutter – das ja super von der Qualität ist als Grundlage – tolle Zusätze füttern und bei diesen variieren, damit sie komplett abgedeckt ist mit dem Tollsten was die Natur zu bieten hat. Versteht ihr was ich meine?

Und genau das ist einer der wichtigsten Punkte, an dem ich mich bei dem Stiftung Warentest-Bericht so gestoßen habe: die behaupten, dass ein Futter nur gut sein soll und empfehlenswert ist, wenn es immer alles chemisch zusetzt (sprich die vielen Billig- und Rotzmarken, bei denen es dann eigentlich wurscht ist, was sonst in der Dose ist, da der Hund ja “chemisch mit allem” versorgt wird) und es in ihren Augen ein Makel ist, dass die Natur das nicht leisten kann. Das halte ich immer noch für eine nicht richtige Schlussfolgerung! Das ist wieder das Bild von dem Kind, das täglich bei Mc Donalds isst aber mit Centrum angeblich mit allem versorgt wird und so gesund bleiben soll. Würde doch keine Mutter machen.
Wir sollten unser Gewissen und Wissen nicht beim Kauf einer billigen Dose voller Chemie abgeben. Und wir wissen es doch alle besser, oder?

Da sind wir ja auch sehr nah am Barfen dran, was den Hund mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Zutaten, Zusätzen, frischen Knochen und variablen Fleischsorten mit allem versorgt, was er braucht. Barfen ist für mich das 100% Bewusstsein für die Bedürfnisse meines Hundes, die ich durch meine Auswahl befriedige.

Wenn man es nicht schafft zu barfen ( – aus welchem Grund auch immer, ich halte es für falsch dass man dafür verurteilt wird, denn die Liebe zu meinem Hund wird nicht daran gemessen, wie viel Zeit ich mit Fütterung verbringe) dann kann man mit einer hochwertigen Dose und guten, natürlichen Zusätzen seinen Hund immer noch gesund und optimal versorgen.

Das ist jedenfalls meine Meinung – wenn ihr anderer seid – und dies auch wirklich belegen könnt und nicht nur emotional reagiert, dann freue ich mich auf eure Infos! (Sorry dass ich da so klar bin, aber ich möchte echt nicht, dass man sich darüber streitet und bei der Hundeernährung kochen die Gemüter echt immer ganz schön hoch!)

Wann braucht mein Hund auf jeden Fall mehr “von allem”?

Erst einmal: was ist nun wirklich eine Nahrungsergänzung? Was ist der Unterschied zum Futter?
Und zwar: Eine Nahrungsergänzung besteht aus Mineral- oder auch Vitalstoffen. Dabei werden die Inhaltsstoffe der Nahrung als “Ergänzung” bezeichnet, wenn sie die Gesundheit fördern aber keine Energie liefern. Soweit, so klar?!

Unsere Wauzer benötigen um die 25 unterschiedliche Nähr-, Mineral- und Vitalstoffe. Ganz toll hat diese Bedürfnisse die Anke in ihrem Lucies Hundefutterblog aufgeführt. Das kann ich gar nicht besser sagen, da verlinke ich euch direkt. Hier findet ihr alles über Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, Kohlenhydrate und Fette in der Hundenahrung. Fantastisch aufbereitet und toll bebildert!

Wie eben schon erwähnt, wird dies alles aber nicht durch pures Rohfleisch und auch nicht bei vielen hochwertigem Dosenfutter abgedeckt. In deren Menüs sind zwar teilweise auch Ergänzungen – aber wie schon erwähnt: wenn ihr von Herrmanns oder Terra Canis nur zwei Sorten die ganze Zeit füttert, dann reicht das nicht auf Dauer. Wenn ihr nur bunten Salat oder Kartoffeln mit Kräuterquark jeden Tag esst, reicht das eben auch nicht – auch wenn es gesund ist. Wir füttern also Nahrungsergänzungen und damit notwendige Stoffe für unseren Hund, damit wir Mangelerscheinungen ausgleichen und natürlich auch direkt vorbeugen.

Nicht zu vergessen: Der Bedarf eures Hundes ändert sich nicht nur durch die Jahreszeiten, Fellwechsel etc. sondern auch mit dem Alter und bei Krankheiten. Also solltet ihr regelmäßig die Fütterung überdenken und auch mal mit einem Blutbild beim Tierarzt eures Vertrauens überprüfen lassen.

Was passiert bei einer Überdosierung ?

Nein, viel hilft nicht immer viel. Ganz im Gegenteil: auch wenn die Vitamine und Mineralien für unsere Hunde lebensnotwendige Nährstoffe sind, können sie auch natürlich schädigen, wenn wir es übertreiben! Die Angaben der Höchstmengen sind für euch kein Richtwert, sondern total ernst zu nehmen. Viele Präparate – vor allem die mit natürlichen Superfoods, Algen und anderen Wundermitteln aus der Natur – sind echt hochdosiert. Da könnt ihr nicht einfach nach Gefühl mal den Löffel in die Dose reinstecken und Pi-mal-Daumen das in den Napf ballern. Seid da vorsichtig, bitte!
Ich habe mir dafür eine Löffelwaage gekauft, die genau das macht: kleinste Gramm-Mengen als Löffel digital abwiegen.


Diese Waage bekommt ihr beispielsweise hier: Soehnle 66220 KWD Cooking Star

Woran könntet ihr bemerken, dass ihr euren Hund überdosiert? Leider sind das schon Zeichen dafür, dass ihr es schon länger übertrieben habt. Erste Anzeichen sind Stress, Probleme mit dem Magen-Darm wie Durchfall, Allergien und auf längere Sicht auch Wachstumsstörungen. Ihr könnt ja auch nicht eine Blume täglich düngen und düngen und düngen.. von zuviel geht die auch kaputt. Solltet ihr euch da nicht sicher sein, sprecht bitte mit dem Tierarzt eures Vertrauens oder geht zum Tier-Heilpraktiker.


Zurück zum Thema: wann sind Nahrungsergänzungen sinnvoll?

Es ist absolut empfehlenswert eurem Hund regelmäßig natürliche Zusätze zu füttern, damit natürliche Schwankungen im Futter oder im Rohfleisch ausgeglichen werden. Dies kann eine tägliche Nahrungsergänzung mit dem Wichtigsten sein oder auch kurmäßig um gewisse Situationen zu unterstützen.
Aber wann ist eine zusätzliche Versorgung mit Mikronährstoffen bei eurem Hund besonders wichtig?

  • im Wachstum
  • im Fellwechsel
  • im Training und Wettkampfeinsatz
  • im Zuchteinsatz
  • bei Stress
  • bei Fell- und Hautproblemen
  • bei älteren Tieren
  • bei Stoffwechselproblemen und Allergien

Was sind Anzeichen für Nährstoffmangel?

Wenn das alltägliche Futter nicht hochwertig, mit zuviel Getreide und mit minderem Fleisch und künstlichen Zusätzen angereichert ist, kann es sein dass euer Hund wirkliche Mängel zeigt. Deshalb wird er nicht direkt krank, aber es gibt klare Anzeichen, die auf Mängel zurück zu führen sind. Diese Anzeichen können zum Beispiel diese hier sein:

  • Probleme beim Fellwechsel
  • schuppige Haut
  • glanzloses Fell
  • Entwicklungsverzögerung
  • Degeneration von Knochen und Gelenken
  • geschwächtes Immunsystem
  • frühzeitige Alterserscheinungen
  • Stressanfälligkeit
  • Geburtsschwierigkeiten

Fallen euch mehrere Symptome auf und ist euer Hund seit einiger Zeit schlapp und eher träge etc. dann könnt ihr mit einem Blutbild und dem Besuch bei dem Tierarzt eures Vertrauens (der euch zuhört und euch mit Geduld Dinge erklärt und dessen Lösung nicht immer nur ein Medikament oder ein Trockenfutter inklusive Medikament sind) sicher die schlimmsten Ursachen ausschließen.
Ansonsten probiert definitiv eine Futterumstellung und/oder startet mit der Fütterung von z.B. den natürlichen Zusätzen, die ich euch hier vorstelle.

Was für “Ergänzungen” gibt es jetzt?

Es gibt unterschiedlichste Arten von Nahrungsergänzung für unsere Wauzer. Aber hier ist genau hinschauen wichtig, denn viele sind einfach nur chemische Supplemente die mit ein paar Kräutern oder einer anderen, natürlichen Zutat “Schein natürlich” gemacht werden. Aber damit füttert ihr nur wieder Chemie. Schaut bitte, dass ihr zu natürlichen Nahrungsergänzungen wie z.B. Algen, Bierhefe und Kräuter greift.

Welche Firmen sind hier empfehlenswert?

Gleich erzähle ich euch, was ich aktuell Pixie füttere, aber erstmal möchte ich euch Marken und Ergänzungen empfehlen, die wirklich natürlich und gut sind. Klickt euch da einfach mal durch, macht euch selber schlau und schaut, was euch zusagt.

Hier findet ihr gute Erklärungen, welche Zusätze üblich sind und was in welchem Zusatz steckt

Lunderland ist so ein Klassiker, hier gibt es viele unterschiedliche Zusätze, von der Hagebutte bis zur Grünlippmuschel.

barf ProQ ist genauso eine sehr bekannte Marke, die hochwertige Ergänzungen anbietet.

Ich bin ein großer Fan von cdVET und füttere immer mal wieder die MicroMineralien als Kur. Hier finde ich es toll, dass Algen, Algenkalk und Bierhefe kombiniert werden.. Hier die Infos vom Hersteller dazu:

cdVet MicroMineral enthält 100% rein natürliche Zutaten wie Algen, Algenkalk, Traubenkernextrakt und Bierhefe, welche reich an natürlichen, leicht verfügbaren Mikronährstoffen, wie Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, etc. sind.

Durch ihren pflanzlichen Ursprung werden die Entgiftungsorgane nicht weiter belastet, wodurch eine optimale, naturbelassene Mikronährstoffversorgung mit Calcium, Magnesium, einem gesamten Komplex an lebensnotwendigen Spurenelementen und Alginaten somit ermöglicht wird.
Das MicroMineral bekommt ihr beispielsweise hier: cdVet Naturprodukte MicroMineral Hund & Katze 500 g

Und meine neueste Entdeckung jedoch sind die Nahrungsergänzungen von Hirtengold – und diese sind auch aktuell klarer Favorit. Darüber erzähle ich euch gleich mehr!

Und was füttere ich jetzt also genau?

Ich füttere Pixie aktuell hochwertige Reinfleischdosen oder Menüs von Firmen wie Herrmanns, Hirtengold und Edenfood. Ich habe es aber auch etwas leichter, da mein Hund nur bis zu 100 Gramm am Tag frisst.
Demnächst werde ich wieder einmal eine weitere Runde Rohfleisch starten – ich mache das nicht umschichtig, sondern füttere dann nur entweder/oder – ich hole das Rohfleisch immer frisch auf dem Isemarkt hier in Hamburg, da ich keinen Platz zum Einfrieren habe.

Dieses Reinfleisch-Futter nutze ich so ziemlich genauso wie wenn ich Rohfleisch füttere, was die Zusätze betrifft.
Hier kommt erstmal die Übersicht der “Zutaten”, ich führe es dann alles nach und nach genauer aus.
Aktuell landet bei uns folgendes im Napf (Pixie wiegt 6,5 kg, ist kastriert und bewegt sich jeden Tag 2-3 Stunden aktiv draussen):

  • 100 Gramm Fleisch (Roh oder Dose)
  • 10-15% dazu Gemüse/Obst
  • Ein Schuss Öl (Flüssiges Gold von Hirtengold)
  • Vitalstoffe und Calcium ebenfalls von Hirtengold
  • als Kur: DarmRein oder DarmAktiv von cdVet

ich wiege Pixies Futter tatsächlich ab, da ich beim Fleisch mit dem Bauchgefühl immer drüber liege. Die Soehnle Waage kostet um die 17 € und ist super exakt. Kann ich voll empfehlen! Hier findet ihr beispielsweise einen Kauflink:
Soehnle 658401 digitale Küchenwaage Siena

Ich füttere Pixie nur aus Keramik-Schalen. Aus Alu frisst sie nicht. (Wie ich das herausbekommen habe und das Drama hinter der Story findet ihr hier )

Dann kommt aktuell der Schuß DarmAktiv (so 10 ml sind das bei der Kleenen) der Messbecher ist beim Produkt dabei. Damit unterstütze ich ihre Magen-Darm-Flora. Mehr über das Thema findet ihr.

Das DarmAktiv riecht wie süßliches Essig, scheint aber das Futter tatsächlich leckerer zu machen.

Und nun zu den täglichen Zusätzen bei uns: ich könnte jetzt Hagebutte, Spirulina und wie sie alle heißen einzeln abwiegen und zumischen – aber bei 100 Gramm im Napf wird das ne ganz schöne Pampe mit all den Pülverchen, die Madame nicht mehr frisst. Und daher habe ich jetzt bei Hirtengold die großartige Kombination aus Vitalstoffen, Calcium und tollem Öl entdeckt.

Was soll ich sagen? Ich liebe das Design (bin ja ne Werbetussi ) ich liebe die Produkte, habe mit Sarah – der Gründerin von Hirtengold – auch schon direkt gesprochen und mich vielfach ausgetauscht und ich bin total begeistert von ihren Produkten! Es steckt soviel Liebe und Sorgfalt in allem – ich schwärme mal wieder.

Sarah jedenfalls hatte die großartige Idee auf einer Glasflasche mit einem einfachen Aufkleber zu markieren, wie viel jeder Hund an Zusätzen in der Woche braucht (jeweils gibt es natürlich für jede Gewichtsstufe eigene Strichelchen) und macht es einem baby-eierleicht:

Einfach bis zur Markierung die drei Zusätze einfüllen, jedes Mal frisch schütteln und ein bisschen aufrühren und fertig! Perfekt!
Zuerst kommt das kostbare Öl als Grundlage in der Flasche.

Das Flüssige Gold ist eine Mischung aus kaltgepresstem Lein-, Schwarzkümmelöl und Lebertran
Alle weiteren Infos findet ihr hier auf der Produktseite des Flüssigen Gold

Also Öl bis zur gestrichelten Linie.. (nicht wundern über die Fussel – ich habe die Flasche gerade frisch ausgespült und abgetrocknet und die Kamera sieht natürlich alles )
Dann kommen die Vitalstoffe!

Was finden wir hier alles drin?
Zusammensetzung
Moringa, Bio-Colostrum, Bierhefe, Luzerne, Hagebutte, Sanddorn, Aronia, Löwenzahn, Chia Samen, Papain, Bromelain, Leinsamen, Gerstengras, Schwarzkümmelsamen
Und hier auf der Produktseite wird jeder Bestandteil einzeln super erklärt

Ganz ehrlich? Am liebsten würde ich mir diese Kombi in mein Essen mache, so toll klingt sie.
Also bis zum nächsten Strichelchen kommen die Vitalstoffe:

Und dann kommt das Calcium extra dazu:

Und was ist in dem Calcium drin?
Zusammensetzung
100% Austernschalenpulver aus Frankreich in Lebensmittelqualität
Mehr darüber findet ihr auch hier auf der Produktseite

Das sieht jetzt nen Ticken zu viel aus, da es schief gefallen ist – aber fürs Foto wollte ich es nicht schütteln, damit man die Bestandteile sieht.

Jetzt wird geschüttelt!!!

Und dann kommt’s in den Napf – jeden Tag in der Woche ein Schuss aus der Pulle.

Jetzt kommt noch lecker Gemüse dazu.
Entweder gebe ich Pixie direkt von dem Gemüse, welches ich sowieso für uns koche und püriere dieses, zwischendurch habe ich auch Gemüseflocken mit heißem Wasser übergossen, aber das mochte Pixie nicht wirklich und hat manchmal so richtig um dieses Gemüse drumherum gefuttert.
Aktuell teste ich die Gemüse-Dose von Herrmanns, die auf jeden Fall genauso begeistert gefuttert wird, wie unser püriertes Gemüse.

Noch einmal ordentlich durchrühren…

Krass wie lecker das immer riecht. Also wirklich.. ich finde das riecht richtig gut. Stört mich auch null dass die Küche nach diesem “Hundefutter” duftet. So.. und nun wird endlich gefuttert!

Darf ich endlich?! Wie lange du heute mit meinem Futter rumgemacht hast!

Schlick, Schleck, Schmatz… und alles weggeputzt. Davor hätte ich vor drei Jahren geträumt und jetzt schmeckt es ihr immer sooo gut!

Danach muss Pixie sich immer wälzen und die Schnauze auf dem Teppich putzen. tägliches Ritual nach dem Fressen und es wird mit wohligem Grunzen begleitet.


Soooo.. und noch mal strecken.. aaahhhh. Das tut gut!
Und das ist schon unsere ganze Magie im Napf.

Der Artikel ist mal wieder ellenlang geworden, aber es gab viel zu erzählen und ich wollte das Thema dieses Mal nicht auseinanderschneiden, da ich euch alle Infos gesammelt präsentieren wollte.
Und jetzt bin ich sehr gespannt auf euer Feedback!
Ganz liebe Grüße von Rebecca und der Gourmet-Tussi Pixie

Ich werde von keiner der genannten Firmen dafür bezahlt diese Artikel zu schreiben, sondern berichte komplett aus meiner eigenen Erfahrung

Dieser Artikel enthält Kauflinks von Amazon

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