Vom ?Stümpferhaften? und ?schlechten Ideen? - wenn Bloggerinnen sich im wahren Leben treffen...


Am Freitag gings in aller Frühe mit dem Zug zur Aennie, denn dort waren die liebe Sabine und ich eingeladen uns nach den vielen gegenseitigen Kommentaren auf unseren Blogs und sonstigen zahlreichen Briefwechseln doch endlich auch mal im ECHTEN Leben zu treffen. Ich war ganz schön aufgeregt und konnte es gar nicht abwarten die Ladies persönlich kennen zu lernen.

"Wie, du kennst die nicht und fährst da hin? Was ist wenns schief geht?" Meine Freundin war ganz irritiert, als ich ihr von meinem Vorhaben erzählte. Stimmt, verrückt wars schon irgendwie....

Aber es hat sich gelohnt. Es war ein wunderbares Wochenende, mit viel Spaß, Lachen, seltsamen Gegebenheiten und einem ausgeklügeltem "Entertainment"-Programm! (Sorry Leute, das sind ein paar Insider, die unter uns bleiben, *gacker*`;-) Kurzum, ich hab mich pudelwohl gefühlt - wie bei Freunden!


Wir haben uns die Stadt angeschaut, geshoppt (natürlich im Stoffgeschäft, wo sonst?) und uns bei der Aennie so richtig ausgebreitet... Und das Beste, NICHTS musste aufgeräumt werden vorm zu Bett gehen - alles blieb so liegen und am nächsten Morgen wurde gleich neben dem Frühstückstisch fröhlich weitergenäht. (Oooookay, ich gebs ja zu - ich saß morgens schon um acht wieder an der Maschine, während die beiden Damen sich noch ne Runde aufs Ohr hauten bzw. das Wasser in der Nasszelle auf den Kopf rieseln ließen)


Und nun fragt ihr Euch vielleicht, wie ich zum Titel dieses Posts komme, wenn doch alles so super lief. Nun ja, Aennie hat uns vor unserer Anreise vorgewarnt: Wir würden durch den Blick hinter die Kulissen nun sehen, wie stümperhaft das mit dem Nähen etc. bei ihr vor sich ginge...

Wer sich jetzt vorstellt dass die Dame die Shirts mit ner Motorsäge zurecht schneidet und die Applis quasi einfach nur so aufs Shirt klatscht, der irrt. Sabine und ich konnten beobachten, dass sie eine gefühlte Stunde fürs zurechtlegen ihrer Applikationen braucht und dannach immer noch hier und da was verändern könnte... Von Stümperhaft hab ICH zumindest nix mitbekommen! ;-)


Was hier so fröhlich aussieht, war Stunden vorher etwa so: "Grrrrr, son *, das kann doch nicht wahr sein, *....***!" Es wurde gemeckert und gemotzt - und am Ende kam mir die Erkenntnis: "Kunstleder und Wachstuch zu kombinieren ist eine ECHT SCHLECHTE IDEE!" Permanent musste ich das bekunden... - hat mich ein Taschenprojekt aus diesen beiden Materialien doch quasi in den Wahnsinn getrieben.

Da war die Arbeit an der Juniz (nach Frau Liebstes) aus Zeltstoff hingegen einfach wunderbar - wenn auch sie mir und vor allem meiner Maschine einiges abverlangte. Da wurden verschiedene neue Nähmethoden ausprobiert (Nähen an der Tischkante kann manchmal echt Sinn machen....) um das Ganze zu wuppen.


Aber am Ende wurde alles geschafft und so konnte ich mit zwei neuen Taschen und neuem Wissen (man schaut sich ja hier und da auch was ab, nech?) nach Hause reisen. Die Juniz für meinen Mann werde ich Euch in den nächsten Tagen noch genauer zeigen...

Liebe Sabine, liebe Christine - danke für dieses wunderbare Kennenlernen und das tolle Wochenende!
Ich hab mich pudelwohl gefühlt und freu mich aufs nächste Mal!!

Einen schönen Abend!
Sonja

PS: Mehr Bilder und Anekdoten gibts hier bei Aennie und bei Liebes Binchen
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