[Review] Monsieur Claude und seine Töchter

Story: Monsieur Claude und seine Frau Marie sind ein zufriedenes Ehepaar in der französischen Provinz und haben vier ziemlich schöne Töchter. Am glücklichsten sind sie, wenn die Familientraditionen genau so bleiben wie sie sind. Erst als sich drei ihrer Töchter mit einem Muslim, einem Juden und einem Chinesen verheiraten, geraten sie unter Anpassungsdruck. In die französische Lebensart weht der rauhe Wind der Globalisierung und jedes gemütliche Familienfest gerät zum interkulturellen Minenfeld. Musik in den Elternohren ist da die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen französischen Katholiken zu heiraten. Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem dunkelhäutigen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden.

Eigene Meinung: Aus gegebenem Anlass (meine eigene deutsch/türkische Hochzeit nächstes Jahr) hat mich der Trailer im Kino ziemlich angetan weshalb ich schon seit längerem auf diesen Film hinfieberte. Ich rechnete damit viel zu lachen und ich wurde nicht enttäuscht. “Monsieur Claude und seine Töchter” ist ein unheimlich amüsante Komödie über Vorurteile, Klischees und die Globalisierung und natürlich auch über die Hochzeiten unterschiedlicher Kulturen. Mein Freund und ich mussten unheimlich oft lachen wobei man an manchen Stellen nicht sicher war “Darf man jetzt überhaupt darüber lachen?”. Aber da ich selbst Moslem und mein Verlobter Christ ist und wir deswegen auch einige Aspekte nachvollziehen konnten, lachten wir ziemlich den ganzen Film hinweg. Ich persönlich vergleiche ihn vom Humor sogar mit “Ziemlich beste Freunde”. Sehr empfehlenswert!