Gemütlicher erster Kaffee auf der Küchenbank * morning coffee in the kitchen






Zu einer gemütlichen Küche gehört für mich eine gemütliche Sitzbank. Mit schönem Bezug und bevorzugterweise an einer Stelle, von der aus man Ausblick hat. Unsere Küchenbank ist eine umgewandelte Truhe - oder wie auch immer man das nennen mag - die eigentlich aus der IKEA Bad-Abteilung kam.

Idealerweise passt sie aber haargenau zwischen unseren großen Küchenschrank und den Herd, bietet ordentlich Stauraum und hat sogar Löcher, durch die warme Heizungsluft strömen kann.



Die Bank steht schon eine Weile in der Küche und wird besonders morgens sehr von mir geliebt, denn es gibt keinen kuscheligeren Ort in der Küche für die erste Tasse Kaffee am Morgen. Bisher sah das so aus .... ( vor dem letzten make-over ), und hat mir nicht mehr gefallen.




Also hat auch die Bank eine Frischekur bekommen - neue Bezüge, und die Rückenlehne, die irgendwie und irgendwo im laufe der letzten Küchen - Renovierung verschollen ist, wurde auch erneuert. Mir ist immer noch ein Rätzel, wie eine Rückenlehne verschwinden kann.

Meinen Fundus habe ich nach Stoff durchsucht, und zwei sehr schöne gefunden. Der eine ist ein No-Name, der aber verdächtig nach Tilda-Muster aussieht, der andere ist von Tanya Whelan, in einem schönen Grün mit einem tollen Muster.











Nähmaschine und Overlockmaschine wurden auf dem Eßtisch aufgebaut. Die Bezüge sollten ohne Verschlüsse sein, damit sie auch wendbar sind. Die Lösung sind Hotelverschlüsse, die man glücklicherweise auf You Tube als Schritt für Schritt - Anleitung gezeigt bekommt. Eigentlich super einfach. Zumindest, wenn die Overlook - Maschine funktioniert.

Uns beide - also mich und das Maschinchen - verbindet eine Haßliebe. Funktioniert die Maschine, liebe ich sie heiß und innig, denn sie ist so unglaublich praktisch. Eine Naht nähen, die Kanten abschneiden und umketteln in einem Schritt. Das macht richtig Spaß. Wenn sie näht. Üblicherweise reißt der Faden, fädelt sich danach selbst auf mystische Weise selbst wieder ein - und zwar so, dass hinterher keine vernünftige Naht entsteht, sondern ein Wulst der sich selbsttätig bis zum Nähfuß zusammenrollt. Da hilft dann nur noch den Nähfuß beherzt freizuschneiden. Für das Nähstück war es das dann meistens.








Glücklicherweise ist mir das heute nur ein Mal passiert, und ich habe gleich gemerkt, was sich da anbahnte. Zerschneiden brauchte ich fast nichts, aber ich war ganz kurz vor einem Wutanfall.


Nun sind die Bezüge aber fertig, und ich brauche nur noch zwei Knöpfe annähen und Knopflöcher für die Befestigung des Rückenbezugs nähen. Das verschiebe ich aber auf morgen. Und so sieht es jetzt auf meiner kuscheligen Bank aus:






nochmal .... vorher .... und nachher




Ach wie gemütlich ! Ich freue mich schon (fast) auf morgen früh, wenn ich die Bank einweihen werde. Mit einem Kaffee auf der einen Seite und Radiogedudel hinter meinem linken Ohr.







Liebe Grüße, Eure Eva !


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