Milena

#letmeworkit: Wer ist eigentlich diese Kayla Itsines?

Kayla – who? Wer außerhalb der Instagramwelt in einem normalen Fitness-Studio Sport macht, hat wohl noch nie von Kayla Itsines gehört. In der Blogosphäre ist das Sportprogramm der jungen Australierin aber der wohl derzeit heißeste Scheiß! Das liegt nicht zuletzt an den vielen Transformations-Bildern auf Instagram. Lauter Frauen, die vom Wohlfühlbäuchlein zur Sixpack-Powerwoman mutiert sind. Zwölf Wochen durchhalten heißt es, dann soll die Traumfigur vorm Spiegel stehen. Wer durch Instagram scrollt, denkt automatisch: Das.will.ich.auch!

Straffere Figur, womöglich Ansätze eines Sixpacks und endlich Kraft in den Armen: Das war also mein Plan, als ich mir letztes Jahr den Kayla-Itsines-Sportplan runterlud. Leichter gedacht, als getan, denn der Kayla-Itsines-Plan hat es in sich. Sechsmal die Woche Sport, davon dreimal die Woche Cardio-Einheiten mit dem Trainieren der verschiedenen Körperregionen Bauch, Beine, Po und Arme. Dazu Laufheinheiten und Stretchübungen. Schon mal vorab: Wer das zwölf Wochen durchzieht, verdient Respekt.

Der Zeitaufwand ist extrem hoch. Mindestens eine Stunde am Tag sollte man im besten Falle für Kaylas Powerprogramm aufwenden. Nur einen Tag in der Woche wird ausgeruht. Den braucht ihr auch, nein, eigentlich braucht ihr zwei oder drei Tage. Denn der Muskelkater ist gerade am Anfang extrem.

Das Kayla-Itsines-Programm ist nichts für Anfänger. Der Anstrengungsgrad ist mittel bis hoch. Wer jahrelang keinen Sport gemacht hat und sofort mit Kayla anfängt, wird nach nur 2 Tagen wieder aufhören. Man braucht eine gewisse Grundkondition sowie Kraft, sonst macht das Ganze wirklich keinen Spaß. Seit Neuestem soll dem Guide eine Art Einstiegsprogramm vor dem eigentlichen Programm beiliegen – vermutlich haben sich zu viele beschwert.

Tatsächlich gewinnt der Körper an Kraft und Kondition, nach ein paar Wochen bin ich nach den Übungen nicht mehr völlig aus den Latschen gekippt. Trotzdem habe ich den Guide nie ganze zwölf Wochen durchgezogen. Zu sehr habt mich irgendwann die statische Abfolge des Programms sowie dass sich die Übungen kaum verändern genervt. Es wurde mir schlechtweg zu eintönig. Außerdem trainiere ich – ähnlich wie Julia, die den Guide durchgezogen hat – lieber mit Youtube-Videos oder Apps statt mit Zetteln.

Wie Kayla Itsines sehe ich also immer noch nicht aus, dafür hätte ich wohl auch auf mehr Restaurantbesuche und Süßigkeiten neben dem Programm verzichten müssen und am besten ihren Ernährungsguide kaufen sollen. Aber das war’s mir nicht wert. Ganz nach dem Motto #isitworthit? Nein! Dafür liebe ich zu sehr Schokolade.

Als erster Einstieg für ein wöchentliches Fitnessprogramm ist der Kayla-Itsines-Guide trotzdem gut. Wer wie ich klare Vorgaben braucht, um den inneren Schweinehund zu überwinden, bekommt mit dem Programm eine klare Anleitung. Schließlich gibt der Guide die einzelnen Tage und Wochen vor, wann man was macht. Das finde ich schon sehr hilfreich. Jedoch muss man ihn wirklich nicht so streng und strikt durchziehen wie vorgegeben. Außerdem habe ich das Gefühl, er trainiert nur sehr eintönig die einzelnen Muskelgruppen. Deswegen mixe ich momentan beispielsweise ein paar Übungen aus dem Guide mit anderen Fitnessprogrammen, um mehr Abwechslung und Training zu haben. Wiewaswo erzähle ich demnächst.

Jetzt seid ihr erstmal dran: Wer von euch macht den Guide? Wie sind eure Erfahrungen? Oder was für Programme macht ihr? Könnt ihr was empfehlen?

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