LP

Forellenterrine im Wirsingmantel

Eigentlich hätte ich Euch diesen Part schon gerne zwischen Weihnachten und Silvester zeigen wollen. Leider wollte das der Blog nicht. Es gab erst eine Fehlermeldung und anschließend ging nach Neuaufsetzen von WordPress gar nix mehr. Da ich auch alles andere als ein Experte in solchen Dingen bin, hat es ein paar Tage gedauert bis der Blog wieder gelaufen ist. Nun ist zwar nicht wieder alles beim alten (einige Verwechslungen der deutschen und der englischen Version machen mir das Leben schwer (u.a. auch weil das unterstützende Plugin nicht mehr weiterentwickelt wird). Aber der Blog läuft wieder und ich kann Euch wieder viele tolle neue Rezepte zeigen.

Den Anfang macht heute diese köstliche Forellenterrine im Wirsingmantel, die ich zu Weihnachten gemacht habe. Bisher gab es jedes Jahr zu Weihnachten eine Fischterrine von mir und ich mag mit dieser Tradition gar nicht mehr brechen, da Fischterrinen so lecker sind! Tatsächlich sind sie auch nicht so aufwendig und man kann sie wunderbar einen Tag im voraus zubereiten!

Diese Terrine ist auch leicht, da sie fast nur aus Fisch und etwas Crème fraîche besteht. Die Farce besteht aus geräucherter Forelle und in der Mitte liegt nochmal Lachsfilet. Beides ist also auch überall problemlos zu bekommen. Gehüllt wird alles in blanchierte Wirsingblätter, was unheimlich praktisch ist, wenn man die Terrine nachher aus der Form löst: dann flutscht sie nur so heraus. Ich habe auch bereits die ein oder andere Terrine schon mit dem Messer aus der Form gepopelt… echt kein Spaß!

Übrigens habe ich die Terrine im Kombi-Dampfgarer statt im Wasserbad gegart, was ganz wunderbar funktioniert! Wer also auch so ein tolles Gerät daheim hat, kann es nun endlich mal verwenden ;). Ich werde in Zukunft häufiger Gerichte vorstellen, die ich darin zubereite, da es so einfach ist! Dafür gibt es auch eine neue Kategorie, die ihr unter diesem Post seht.

Zu Weihnachten gab es die Terrine einfach mit etwas Pflücksalat und Orangenfilets. Die Reste der Terrine kann man die Tage danach noch wunderbar auf’s Brot essen!

Vor zwei Jahren: Panini mit karamellisierten Zwiebeln und Ziegenkäse

Vor vier Jahren: Quiche mit Erbsen, Speck und Mozzarella

Vor fünf Jahren: selbstgemachtes Müsli

Forellenterrine im Wirsingmantel

nach einem Rezept aus Alles hausgemacht

ergibt: 8 – 10 Portionen, für eine Terrinenform von 1000 ml (z.B. diese von Städter)

  • 4 – 5 große Wirsingblätter
  • Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 200 g Lachsfilet (wenn tiefgefrorener verwendet wird, vorher auftauen lassen)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 3 EL Weißwein
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Dill
  • 450 g geräuchertes Forellenfilet
  • 1 großes Ei
  • 200 g Crème fraîche
  • Butter für die Form

Die Terrinenform mit Butter ausfetten.

Die Wirsingblätter sollten möglichst unbeschädigt sein. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Wirsingblätter darin 1 Minute blanchieren. Dann in eine Schüssel mit kaltem Eiswasser geben und abschrecken. Abtropfen lassen.

Die Wirsingblätter mit einem Geschirrtuch trocken tupfen. Die Form mit den Wirsingblättern auskleiden, so dass sie großzügig über den Rand hängen, die Terrine soll damit nachher zugedeckt werden. Kalt stellen.

Das Lachsfilet in Würfel schneiden und in einer Schüssel mit dem Zitronensaft, Weißwein, Salz und Pfeffer 1 Stunde im Kühlschrank marinieren.

Die Blätter von der Petersilie zupfen und die Stiele vom Dill abschneiden. Die Forellenfilets von eventuellen Gräten befreien und in Stücke schneiden. In der Küchenmaschine oder im Blitzhacker zerkleinern. Die Crème fraîche, die Kräuterblätter, Ei, Salz und Pfeffer zu der Forelle geben und zerkleinern bis eine gleichmäßige feine Farce entstanden ist. Nicht zu lange pürieren, sonst kann die Masse schleimig werden. Die Hälfte der Fischfarce in der Form verteilen. Die Lachswürfel (ohne die Marinade) auf der Farce verteilen und mit der restlichen Forellenfarce bedecken. Die Form ein- oder zweimal auf die Arbeitsplatte stoßen, damit Luftbläschen entweichen können. Die Farce mit den überhängenden Wirsingblättern bedecken. Den Deckel auf die Form legen.

Die Terrine im Wasserbad bei 180° C für 50 Minuten garen. Ich habe sie im Kombi-Dampfgarer bei 90° C für 45 Minuten bei 50% Dampf gegart, das hat wunderbar funktioniert.

Die Terrine abkühlen lassen und einen Tag im Kühlschrank durchziehen lassen. Den Deckel abnehmen und die Terrine auf eine Platte (z.B. Kuchenplatte) stürzen. Mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden.

Die Terrine hält sich auch nach dem Anschneiden 3 – 4 Tage im Kühlschrank.

  • Love
  • Save
    1 love 2 saves
    Add a blog to Bloglovin’
    Enter the full blog address (e.g. https://www.fashionsquad.com)
    We're working on your request. This will take just a minute...