Mirela Hrnic

Dole Energy Day in Hamburg – Gesunde Ernährung, Bewegung und Herzensangelegenheiten

Anfang dieser Woche verließ ich Wien für ein paar sonnige Stunden in Hamburg um ein paar neue Inputs über Ernährung und Bewegung zu hören. Gemeinsam mit acht anderen Bloggerinnen und Dole verbrachte ich einen interessanten Nachmittag im 13. Stock des Alstertowers unter dem Motto „My Energy“. Ich war ein wenig überrascht über die Einladung, danach aber glücklich und unheimlich motiviert. Es tat so gut Zeit mit Menschen zu verbringen die für dieses Thema brennen und mit denen man problemlos tagelang darüber reden könnte. Doch alles der Reihe nach.

Ich wusste bis vor wenigen Tagen nicht, dass Dole sich so intensiv im Bereich Ernährungsforschung einsetzt und an der Ostküste Amerikas am North Carolina Research Campus tätig ist. Umso mehr freute ich mich, dass Nick Gillitt (Leiter des Dole Nutrition Institutes) auch in Hamburg war und uns über aktuelle Forschungsfelder aufklärte, aber auch erzählte wie er und sein Team versuchen zu erklären wie sich gesunde Ernährung auf den Alterungsprozess – Stichwort Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Superfoods, ihr wisst schon – auswirken. Da ich mich schon eine Weile mit der Thematik befasse, fand ich den Vortrag sehr spannend und hätte ihm zu gerne noch länger zugehört.

Vieles war natürlich sehr wissenschaftlich und nur schwer in wenigen Worten auf den Punkt zu bringen, aber hier dennoch vier Facts:

  • Die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich, bei Smoothies empfiehlt sich ein kleiner Tropfen pflanzliches Öl oder Zutaten wie Avocado oder Kokos
  • Grüne Smoothies lieben Hochleistungsmixer, denn nur so werden die Zellmembrane aufgerissen und die Vitalstoffe besonders gut verfügbar gemacht
  • Chiasamen sollten vor dem Verzehr gemahlen oder über mehrere Stunden eingeweicht werden, nur so kann der Körper die Omega 3 Fettsäuren verwerten (ALA wird zu DHA und EPA umgewandelt)
  • In Obstschalen (ja auch Bananen, aber da traue ich mich nicht ganz drüber) stecken besonders viele Antioxidantien (Polyphenole), deshalb ruhig mal eine ganze unbehandelte Kiwi oder Zitrone in den Smoothie geben

Ebenfalls vor Ort war der Energieexperte Ulrich Bauhofer, der uns den Energycode etwas näher brachte und mit dem wir gemeinsam Stück für Stück die einzelnen Bestandteile diskutierten. Eine ausgewogene Ernährung deren Basis frisches Obst und Gemüse ist, regelmäßige Bewegung und eine Herzensangelegenheit, die uns erfüllt. Klingt einfach und schlüssig, aber im Alltag setzen wir diese simple „Formel“ nicht immer ganz um. Er empfahl uns unseren Energiespeicher mit unserem Bankkonto zu vergleichen, daher einfach mal öfter darauf zu hören und sich nicht regelmäßig zu überlasten, zu viel zu trainieren oder wochenlang zu wenig zu schlafen. Phasenweise kann das durchaus gut gehen, aber auf Dauer werden wir krank, fühlen uns lustlos, müde und haben keine Energie. Ich muss mich in der Hinsicht öfter selber an der Nase packen und einen Gang zurückschalten, da ich oft die Angewohnheit habe zu viele Dinge gleichzeitig machen zu wollen, doch irgendwann streikt der Körper. Wenn dank Stress dann auch der Sport auf der Strecke bleibt und die Ernährung sehr einseitig und nährstoffarm wird, schlägt mir das sehr schnell aufs Gemüt.

Wenn ich allerdings morgens kurz Zeit für ein Workout habe, ausschlafen kann, viel Zeit mit Freunden und dem Bloggen verbringe und dazu auch noch die Sonne scheint, bin ich glücklich. Da wären wir auch bei meiner Herzensangelegenheit, das ist ohne lange nachdenken zu müssen dieser Blog hier. Vielleicht könnt ihr euch noch an den letzten Monatsrückblick erinnern, da schrieb ich folgendes: „Denn ich habe gerade in den letzten Wochen gemerkt, wie sehr ich aufgehe, wenn ich Zeit für meinen Blog habe, Texte schreibe, Fotos mache oder mit anderen darüber rede…seitdem bin ich voller Tatendrang und neuer Energie.“ und diese Worte passen wie die Faust aufs Auge zum Energycode. Kein Wunder, dass auf die Frage von Dr. Bauhofer, wie wir uns fühlen mit einer 8/10 antwortete. Es ist zwar noch ein wenig Luft nach oben, weil ich derzeit wieder viel um die Ohren habe, aber ich habe mich selten besser gefühlt.

Neben den spannenden Vorträgen zauberte Patrick Gebhardt, Inhaber und Küchenchef des Hamburger Restaurants Fillet of Soul, ein köstliches Mittagessen. Der Salat blieb mir besonders in Erinnerung, vor allem da ich wie kürzlich erwähnt gerade eine Rote Rüben-Phase habe und das Wurzelgemüse in Kombination mit Erdbeeren einfach traumhaft schmeckt. Das Menü passte natürlich ganz wunderbar zur Ernährungsphilosophie von Nick, es stand viel Gemüse am Plan, ergänzt durch ein wenig Fisch und Milchprodukte. Ein Salat aus Brunnenkresse, Babyspinat und Rucola mit Cottage Cheese, Roten Rüben und Erdbeeren, als Hauptgang gab es Lengfisch auf Basilikumkarotten, Spinat und Granatapfelkerne und zum Abschluss eine Passionsfrucht-Joghurt-Mousse mit Ananas und Minze. Genau das fand ich an dem Tag so angenehm, man ging entspannt, aber vernünftig an das Thema Ernährung heran und hob nicht einmal einen Moment lang den Zeigefinger. Es wurden verschiedene Ernährungsformen angesprochen, aber jeder soll einen eigenen Mittelweg finden und was für alle ideal ist, ist eben eine Basis aus nährstoffreichem Gemüse und Obst. Egal ob Vegan, Paleo oder auch Low Carb. Ich persönlich habe über die letzten Wochen hinweg herausgefunden, dass ich mit der sogenannten „Plant Based Diet“ sehr gut zurechtkomme und auch mein Körper gut darauf reagiert, trotzdem esse ich in Maßen auch tierisches Eiweiß und manchmal auch Fisch und Fleisch.

Den letzten Vortrag des Nachmittags hielt die Dole Ernährungsexpertin Jenn LaVardera aus Californien, die ein wenig über Sport und Bewegung sprach. Sie erzählte von den positiven Auswirkungen von Krafttraining, das allerdings nicht unbedingt mit Hanteln ausgeführt werden muss, damit ist jegliche Kräftigung der Muskeln wie zum Beispiel auch durch Übungen mit dem eigenen Körpergewicht (beispielsweise Freeletics oder Pilates) gemeint. Wichtig ist es allerdings trotzdem regelmäßig kurze Ausdauereinheiten einzubauen, diese sollten von der Intensität immer wieder variieren. Ideal wären 30 Minuten Bewegung am Tag, das muss allerdings nicht immer ein schweißtreibendes HIIT-Workout sein, es reicht auch schon ein flotter Spaziergang. Und die Beweglichkeit sollte nicht vernachlässigt werden, dafür reichen auch schon 10 Minuten morgendliches Yoga.

In den wenigen Stunden über den Dächern Hamburgs habe ich viele Interessante Meinungen zu Ernährung und Sport gehört und bin fast eine Woche später noch immer unglaublich motiviert. Das lag aber sicherlich auch an Bloggerkolleginnen wie Hannah, Klara, Jenny, Kate oder Veronika, die sehr inspirierende Persönlichkeiten sind. Der Tag regte mich noch mehr zum Nachdenken an und zeigte mir, wie wichtig es ist auf den Körper und auch das Bauchgefühl zu hören um glücklich und voller Energie zu sein. Ich hätte zu gerne noch mehr Zeit mit den Experten verbracht, werde mich aber jetzt ein wenig zurücklehnen und in einem meiner neuen Kochbücher stöbern, denn auch da sind Gemüse, Obst und Antioxidantien ein zentrales Thema.

Wie wichtig ist euch das Verhältnis zwischen gesunder Ernährung, Bewegung und Herzensangelengenheiten? Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht?

Transparenz/Disclosure | ADVERTORIAL
Fotos Nr. 6, 7, 8, 9, 10, 13, 14, 18, 23, 24 und 25: Copyright Dole

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