Der Fensterroboter - WINBOT 9


Ich habe einen Neuen an meiner Seite, einer der mir meine Wünsche von den Augen abliest.

Der Held, der meine Fenster putzt.


Wir haben 23 teils grossflächige Fenster,die einen wunderbaren Ausblick in die Landschaft bieten, aber leider sind dies auch rund 112 m² Fensterfläche die geputzt werden müssen (ich habe es anhand der Fensterliste nachgerechnet, innen und aussen einberechnet! Schmutzige Fenster gibt es immer: Blütenstaub, Fliegenscheisse, Schlagregen, Dreckspritzer, Kinderhände, nasse Katzenpfoten die Einlass begehren, ach ihr wisst schon, frischgeputzte Fenster überdauern kaum ein paar Tage.

Neulich sass ich bei meiner Nachbarin im Garten, als sie erwähnte, dass sie einen Fensterputzroboter besitzt.

"Was? Ich wusste gar nicht dass es sowas gibt"
Ich habe mir sehr interessiert ihre Erfahrungen angehört und das Kopfkino startete sogleich. Am gleichen Tag habe ich mich im Internet schlau gemacht und die Firma Ecovacs angeschrieben, ob sie mir einen WINBOT 9 zur Verfügung stellen könnten.


Der WINBOT 9* im Einsatz

Kaum war der Winbot 9 da, habe ich ihn auf Herz und Nieren getestet. Er fand harte Bedingungen vor, nämlich ein hochliegendes, unerreichbares Fenster voller Fliegenkot, das schon über ein Jahr nicht mehr geputzt wurde, weil es nur mit der Leiter erreichbar ist. Wir haben die unangenehme Arbeit immer wieder verschoben. Vom oberen Geschoss konnte ich das hochliegende Fenster ohne Leiter erreichen und den Roboter an der Scheibe festsaugen lassen. Ein Knopfdruck später beginnt der Roboter nach einem festgelegten Algorhytmus seine Arbeit. Ich rechnete nicht mit mit einem guten Ergebnis - draussen herrschten 28 Grad und die Sonne schien, der Schmutz hatte sich schon über ein Jahr festgesetzt. Der Roboter hat mich aber angenehm überrascht. Das Ergebnis war schon fast perfekt! Einige hartnäckige Fliegenschisse sah man noch.
Ich liess ihn noch zwei weitere Male putzen und das Ergebnis war besser, als wenn wir es selbst geputzt hätten (wir haben es nie streifenfrei hingekriegt) Natürlich benötigen wir ab und zu doch noch eine Leiter um die Rahmen zu putzen, aber ich muss sicher kein ganzes Jahr mehr warten, bis ich wieder einen glasklaren Durchblick habe. Denn ab jetzt ist der Aufwand klein!

Während ich die Rahmen der anderen Fenster putzte, verrichtete der Winbot 9 seine Arbeit - wenn er mit einem Fenster fertig ist, piepst er laut. Zwischendurch musste der Mikrofaserpad ausgewechselt und neu befeuchtet werden, das wars dann schon. Die beigelegte Reinigerflasche war sehr schnell leer. Ich hatte noch destilliertes Wasser zu Hause und habe dieses mit einem Schuss Spiritus verwendet - die Putzleistung ist diesselbe.

Wissenswertes zum Fensterreinigungsroboter WINBOT 9*:

  • Der Roboter saugt sich auf Knopfdruck an der Scheibe fest. Sobald die Leuchte nicht mehr blinkt, kann man ihn loslassen und den Reinigungsvorgang starten.
  • Der Roboter putzt die Scheibe nach einem festgelegten Algorithmus und beendet seine Arbeit immer da, wo er begonnen hat.
  • Wenn das Vakuum gelöst wird, muss anschliessend die Stelle mit einem trockenen Lappen nachgerieben werden, sonst sieht man den Roboterabdruck an der Scheibe.
  • Im Paket sind drei Mikrofaserpads enthalten. Mit einem Pad kann man mehrere Fenster reinigen, bevor der Bezug schmutzig ist. Nach der Reinigung werden die Pads unter fleissendem Wasser ausgespült und zum Trocknen aufgehängt.
  • Der Fensterreinigungsroboter reinigt nicht nur einfache Fensterscheiben, sondern auch Spiegel, Duschkabinen und andere glatte Scheiben, auch rahmenlose Fenster.
  • Mit der Fernsteuerung kann der Roboter manuell gesteuert werden.
  • Mit dreifacher Absturzsicherung: Ein Sensor überwacht kontinuierlich den Vakuumabfall und der zweite Ansaugring hält den WINBOT 9 an der Scheibe, falls der erste ausfällt. Ein Akku sichert den WINBOT 9 falls es zu Stromausfall kommt. Zuletzt halten der Saugnapf und das Sicherheitsseil den WINBOT 9, falls dieser von der Scheibe fallen sollte.
  • Gewicht: 2.35 kg
  • Bedienung: Einfacher gehts nicht!
Erschwerte Bedingungen - das Fenster war mit einem Kreidestift beschriftet, mit einem nassen Lappen habe ich nur das gröbste weggeputzt und die Kreiderückstände für den Test gleich draufgelassen.
Links: Vorher, dort wo die Sonne hineinscheint, sieht man den Verschmutzungsgrad. Rechts: Von aussen habe ich das Fenster mit dem Gartenschlauch von den vielen Blütenpollen, die sich am Fenster abgesetzt haben befreit, in der Abendsonne trocknet es sofort und bildet gewaltige Schlieren. Jetzt bin ich gespannt, ob der Winbot das schafft!
Die ersten Bahnen sind gemacht, klarer Durchblick, trotz Abendsonne. weiterlesen »
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