10 Session-Learnings des Fashion Camp Viennas

Letztes Wochenende fand mal wieder das Fashion Camp Vienna statt, eine Blogger Konferenz, die es sich bereits im 5. Jahr zur Aufgabe gemacht hat, Lifestyleblogger mit Know-How zu versorgen und Netzwerken in den Mittelpunkt stellt. Ich durfte diesmal eine Session zum Thema “Bloggen als Gewerbe” moderieren, da habe ich dann gleich die Gelegenheit am Schopf gepackt und war beide Tage komplett vor Ort und habe mir alle Sessions angehört, um noch etwas dazuzulernen. Und was soll ich sagen, es gab einiges Spannendes und Wissenswertes, was ich euch nicht vorenthalten möchte. Zumindest meine 10 wichtigsten Session-Learnings, die ich euch besonders ans Herz legen möchte inkl. meinem persönlichen Senf zu den Themen:

1. Also ich will ja nicht langweilig klingen, aber wer mit Bloggen Geld verdienen will, braucht ein Mediakit mit aktuellen Statistikzahlen, Referenzen und Kooperationsmöglichkeiten. Das ist nix neues, aber es wird wirklich langsam Zeit endlich eines zu erstellen, wer immer noch keines hat. So wie ich. (vgl. Session von Nadine Knobelsdorf)

2. Kathi hat einen wunderbar treffenden Vergleich gesagt: Dein Blog ist deine Wohnung, die du schön einrichten möchtest und du immer wieder weiter ausbaust, Verbesserungen vornimmst und sich mit dir weiterentwickelt. Du wirst damit wohl nie ganz fertig sein, also gib dich nicht der Illusion hin, dass du erst mit einem fertigen Blogkonzept live gehen kannst. So eine Entwicklung durchzumachen ist wichtig. (vgl. Session von Kathi Schmalzl und Vicky Heiler)

3. Haltet nicht immer die Hand auf und sagt auch mal nein zu einer Anfrage, wenn sie nicht zu euch passt. Manche Kooperationen macht man nicht für Geld, sondern für die Herausforderung, Prestige, um daran zu wachsen, Kontakte zu knüpfen oder weil sie einfach Spaß machen. Und dann gibt es Anfragen, zu denen muss man auch mal nein sagen können, auch wenn die große Kohle winkt. Denn wenn die eigene Glaubwürdigkeit ins Wanken gerät, dann ist eure wichtigste Währung dahin und diese wieder aufzubauen dauert länger, als sie den Bach hinunterging. (vgl. Session von Carola Pojer)

4. Wer einen Newsletter anbietet, muss sich im ersten Schritt über das Ziel des Newsletters im Klaren sein und die Erwartungshaltung der Abonnenten regeln. Wenn Leser sich bewusst für einen Newsletter entschieden haben, die das was sie sich erwarten auch erhalten, dann werden sie ihn auch lesen und nicht als Spam betrachten. (vgl. Session von Monika Kanokova)

5. Ein Newsletter soll sich um den Leser drehen und dem Leser einen klaren Mehrwert bringen oder zumindest das liefern, was man ihm bei der Anmeldung versprochen hat. Deshalb im ersten Absatz den Leser direkt ansprechen und mit einer Frage einsteigen. (vgl. Session von Monika Kanokova)

6. Ich persönlich habe Affiliate massiv unterschätzt und bin aus allen Wolken gefallen, als ich erfuhr, dass es in den USA eine Bloggerin gibt die 75.000 USD im Monat damit verdient und dass die Hälfte der Einnamen des amazedmag aus Affliliate stammen. Wer also viel auf Produkte verlinked: Seid nicht so faul und setzt euch damit auseinander! Die interessantesten Affliliate Netzwerke sind jenes von Amazon, rewardstyle, zanox, tracdelight, digidip uvm. (vgl. Session von Kathi Schmalzl und Vicky Heiler, sowie Amelie Kahl und Milena Heisserer)

7. Verlinkt dreimal in einem Affiliate-Beitrag, das hat sich bewehrt: 1x auf die Website generell, 1x auf die Produktdetailsseite und einmal per Widget wie bspw “Shop the style”. (vgl. Session von Kathi Schmalzl und Vicky Heiler)

8. Manche Themen performen in einem Vlog besser, als auf einem Blog. Ich schätze es liegt daran, dass ein Video schlicht andere Gestaltungsmöglichkeiten bietet und vor allem bei witzigen Inhalten sich besser anbietet, sofern man ein Talent hat Inhalte humorvoll zu verpacken. (vgl. Session von Michael Buchinger)

9. Vlogs sollten nicht allzu lang sein und 8 Minuten bestenfalls nicht überschreiten, er empfiehlt die ersten 3 Worte der Headline bewusst auszuwählen, die ersten 15 Sek. spannend zu gestalten, ein Thumbnail mit abweichender Beschriftung zu verwenden und relevante Keywords auszuwählen. Wer dann noch einen kurzen Teaser fürs Sharen auf Facebook schneidet, kann sich ein goldenen Sternchen abholen. (vgl. Session von Michael Buchinger)

10. Wer unsicher ist, soll sich definitiv an eine/n SteuerberaterIn wenden! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich dann sicherer fühlt und man verbindliche Infos bekommt, um das beste aus der Steuererklärung herauszuholen.

Was, es gibt nur 10 Learnings? Nein keine Sorge, es gibt natürlich noch ein paar mehr, aber für mehr müsst ihr einfach das nächste Mal live dabei sein, so einfach ist. Und allzu lange müsst ihr auch nicht warten, denn das Team rund um Maria Ratzinger, Anna Heuberger und Sophie Burian arbeiten bereits an der nächsten Version, die am 10.10. und 11.10. stattfinden wird.

Fotos: Manuel Carreon Lopez

Der Beitrag 10 Session-Learnings des Fashion Camp Viennas erschien zuerst auf Fanfarella.

  • Love
  • Save
    Add a blog to Bloglovin’
    Enter the full blog address (e.g. https://www.fashionsquad.com)
    We're working on your request. This will take just a minute...