Mirja Hoechst

Cookies&Cream-Eis – und von der Sache mit den Küchengeräten

Ich habe wirklich viele Küchengeräte. Und vor allem: viele, die ich viel zu selten Nutze. Die Anschaffung einer Kartoffelpresse schien mir irgendwann sinnvoll – inzwischen habe ich sie seit mehr als 2 Jahren (außer zum Einpacken beim Umzug) nicht mehr genutzt. Der Sandwichmaker staubt im Schrank ein und das Raclette-Set, dass ich bei einem Umzug vor 6 Jahren mit meinem Leben verteidigt habe, hat bis heute die Welt außerhalb seiner Verpackung noch nie gesehen.
Ich habe einen Apfelschneider, den ich nie benutze, weil es mit dem Messer genau so schnell geht, etliche To-Go-Becher, die ich nie nutze, weil ich, wenn ich in Eile bin und ein To-Go-Getränk gebrauchen könnte, viel zu wenig Zeit habe, eines einzufüllen, in meinem Schrank findet sich “Besteck” dessen Bestimmung ich aufgrund der Form nur erraten kann und daran, wie die lustige Zange, mit der man Zitronenviertel ausgetschen soll, in meine Küche gewandert ist, kann ich nicht mehr erinnern, aber ich brauchte das Teil wohl irgendwie.
Was andere Frauen mit Schuhen, Handtaschen und Gürteln machen, mache ich mit Küchengeräten und -helfern. Hallo, ich bin Mia und ich muss schon wieder umziehen, weil meine Küche zu klein wird.

Aber wer hätte gedacht, dass sie ausgerechnet die Eismaschine, die ich mir letztes Jahr angeschafft habe (es ist übrigens diese hier*), als Volltreffer und Dauerrenner in meiner Küche herausstellen würde?
Nachdem ich darin letztes Jahr schon fleissig Eis für mein erstes Buch* produziert habe, in dem es ein ganzes Kapitel lang nur um eiskaltes Glück geht, läuft sie immernoch. Und läuft und läuft und läuft und läuft. Für mich geht einfach nichts über ein herrliches, selbstgemachtes Eis, das genau nach den eigenen Wünschen zusammengebaut ist. Ganz ohne Zusatzstoffe und diesen ganzen Pipapo. So wie das Cookies & Cream-Eis, das ich euch heute mitgebracht habe!

Cookies & Cream-Eis

Rezept für ca. 1 L Eis

250 ml Milch
500 ml Sahne
150 g Zucker
Mark von 1 Vanilleschote
2 Päckchen Vanillezucker
100 g Oreo-Kekse

Die Milch mit der Sahne, dem Zucker, dem Mark der Vanilleschote und dem Vanillezucker aufkochen, und Herd nehmen und die Platte auf die kleinste Wärmestufe einstellen.
Die Eigelbe gut verkleppern, langsam zwei Kellen der Sahnemischung hinzugeben und gründlich verrühren. Anschließend die komplette Eiermasse unter ständigem Rühren zur restlichen Sahnemischung geben und unter ständigem Rühren auf ca. 80°C erhitzen, bis die Masse langsam eindickt. (Die kleinste Wärmestufe des Herdes müsste perfekt sein!

Die Eismasse durch ein feines Sieb in eine Schüssel geben und im Kühlschrank komplett runterkühlen.

Sobald die Eismasse kühl ist, alles in der Eismaschine* nach Gebrauchsanleitung gefrieren.
(Wer keine Eismaschine hat: Einfach das Eis in einer größeren Schüssel ins Eisfach stellen und alle 30-60 Minuten cremig aufschlagen, bis es den gewünschte Konsistenz erreicht hat).
Die Oreo-Kekse mit einem Messer grob hacken.

Wenn das Eis eine Softeis-ähnliche Konsistenz hat, die Keksstücke hinzugeben und durchfrieren lassen.

Fertig!

Ich hoffe ihr hattet schöne Ostertage mit tollen, süßen Kleinigkeiten?

Guten Appetit,
Mia

__
*=Amazon-Affiliate-Link

Dieser Eintrag Cookies&Cream-Eis – und von der Sache mit den Küchengeräten erschien auf Kuechenchaotin.

Das könnte dich noch interessieren:

Lemon Curd-Eis mit Strudel und Streuseln – Kuchen als Eis
Das cremigste Vanilleeis der Welt mit schneller Blaubeersoße – und eine Grundsatzfrage
Vanille-Blaubeer-Semifreddo mit weißer Schokolade – Ice, Ice, Baby!

  • Love
  • Save
    54 loves 63 saves
    Add a blog to Bloglovin’
    Enter the full blog address (e.g. https://www.fashionsquad.com)
    We're working on your request. This will take just a minute...