von spekulatiuspopkorn im bett und dem geheimnis von weihnachtsliedern














"Du bist krank. Ich spiel Dir jetzt ein Lied!"

Das 3. Adventswochenende hatte ich nur für mich. Hört sich toll an? Abwarten. Denn ich lag mit dem Magen-Darm-Sinusitis-Virus im Bett, der Julius die Woche davor ins Krankenhaus gebracht hatte, wo wir den 2. Advent verbracht haben. Weil's so schön war, haben wir einfach noch ein paar Tage drangehängt. Aber ich will mich nicht beschweren. Im Krankenhaus haben wir wirklich sehr liebe Bettnachbarn (Gold wert), Krankenschwestern (Doppelgold wert) und Ärzte gehabt und der Krankenhausclown kam auch. Genial! Das hat auch dazu geführt, dass Julius nicht nach Hause wollte...muß ich mir Sorgen machen?
„Kommt der auch zu uns nach Hause?“, tönte es da aus dem Krankenhausbettchen. „Nein, aber bald kommt doch das Christkind und außerdem kannst Du noch den Adventskalender aufmachen.“ Strahl. Mit solchen Tricks mußte ich mein Kind nach Hause locken.
Ich war auf jeden Fall froh wieder zu Hause zu sein denn zu Hause muß ich keine Flipflops in der Dusche tragen und die Küche ist nicht einen gefühlten Wohnblock entfernt.
Einen Tag später lag ich dann flach, war ja eigentlich auch abzusehen. Will keiner haben und wünsche ich auch keinem. Örrgs! Aber nach 4 Tagen habe ich mich wieder in die Küche getraut um den 2. und 3. ein bißchen Advent (ich geb zu ein etwas auf-Teufel-komm-raus) nachzufeiern. Das Tiramisu hab ich zwar verschenkt, aber das ein bißchen Spekulatius-Popcorn habe ich gaaanz vorsichtig im Bett genascht - bei der besten Tätigkeit, die man im Bett machen kann: Film schauen. Und zwar „Liebe kennt keine Ferien“. Ehrlich gesagt ist es jetzt nicht so ein tiefgreifender Film aber es war genau das richtige und lullte mich sehr schön in visuelle Weihnachtsstimmung. So schön, dass ich zweimal eingeschlafen bin. Das lag aber nicht am Film. Echt nicht, nur an mir. Ich glaube ich werde ihn mir nächstes Wochenende bei vollen Bewußtsein nochmal ansehen.
Während meiner Bettquarantäne habe ich aber noch eine andere Beschäftigung entdeckt. Meine schönsten Weihnachtslieder sammeln UND neue finden. Meines Erachtens liegt ja das Geheimnis von Weihnachtsliedern eben darin, dass man sie schon zig mal gehört hat und das sie eben dadurch den Effekt „Es ist Weihnachten“ im Großhirn auslösen. Denn das geschieht ja durch Erinnerung und Wiederholung. Traditionen wollen gepflegt werden. Natürlich kann jeder seine neuen Traditionen entstehen lassen mit neuen Weihnachtliedern, nur werden die nach 10 oder 20 Jahren auch irgendwann fad werden, oder eben auch nicht, sondern nur das schöne Gefühl von „Ach, es ist wieder Weihnachten“ entstehen lassen.
An meiner Liste läßt sich unschwer erkennen, dass ich zur Adventszeit am liebsten die alten Swing-Klassiker wie Dean Martin, Nat King Cole, Mel Torme und Frank Sinatra und Ella Fitzgerald höre. „Last Christmas“ darf natürlich nicht fehlen. Aber wie angekündigt, habe ich auch Neues bzw. Neuinterpretationen entdeckt, u.a. von Tom Gäbel und the „one and only“ Amy Winehouse. Letztes wird zu meinen altbewährten Liedern hinzugefügt und wenn ich an Heilig Abend ins Winter Wonderland fahre, werde ich genau dieses CD hören und mir dabei gaaanz viel Schnee wünschen.

My Christmas Playlist:
1. Dean Martin: Winter Wonderland
2. Nat King Cole: Cheastnuts roasting on an open fire
3. Dean Martin: Out in the cold again
4. Frank Sinatra: Santa Claus is coming to town
5. Dean Martin: Let it snow
6. Bing Crosby: White Christmas
7. Dean Martin: Rudolph the red nosed reindeer
8. Dinah Washington: Silent Night
9. Dean Martin: Baby it's cold outside
10. Amy Winehouse: I saw mommy kissing Santa Claus
11. Dean Martin: Christmas Blues
12. Tom Gäbel: Have yourself a merry little christmas
13. Wham: Last Christmas
14. Jingle Bell Rock
Habt eine schöne Woche!

  • Love
  • Save
    7 loves
    Add a blog to Bloglovin’
    Enter the full blog address (e.g. https://www.fashionsquad.com)
    We're working on your request. This will take just a minute...