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Kolumne: …auf den letzten Baby-Metern Teil 2

Rund sechs Wochen ist meine letzte Kolumne zu meinen Gedanken während der Schwangerschaft her und heute erscheint es mir schon wieder ironisch, dass ich das Gefühl hatte, der Endspurt stehe bevor. Heute befinde ich mich in der 36. Woche und es sind nunmehr Tage als Wochen bis zu dem errechneten Geburtstermin. Jetzt hat der Endspurt WIRKLICH begonnen.

Zu allererst möchte ich mich für all Eure lieben und sehr einfühlsamen Nachrichten und Kommentare zu meiner letzten Kolumne bedanken. Wow. Ich hätte nicht ansatzweise erwartet das Euch meine Gedanken so sehr mitreißen, interessieren und bewegen würden und ich bin unheimlich dankbar für jedes einzelne Feedback. Ein Seelenstriptease dieser Art ist immer mit viel Unsicherheit verbunden und die habt Ihr mir durch Eure Beachtung wirklich genommen. Ich habe es leider nicht geschafft, alle Kommentare und Nachrichten zu beantworten, aber ich habe mir jedes einzelne Wort zu Herzen genommen.

In den letzten zwei Wochen konnte ich mich leider nicht ganz so intensiv um den Blog kümmern, da ich das dringende Bedürfnis gespürt habe, erst mal alles andere vorzubereiten. Genau genommen wäre ich schon seit einigen Wochen im Mutterschutz, wenn ich angestellt wäre und ich merke, dass diese offiziell eingerichtete Zeit nicht von ungefähr kommt. Momentan ist es unheimlich schwer sich auf eine Sache zu konzentrieren und es fühlt sich an wie Vorbereitungen vor einer anstehenden langen Reise oder die Abgabe vor einem großen Projekt, vor der noch so viel geplant und organisiert werden muss.

Da müssen Jobs und Projekte vorgeplant und abgeschlossen werden. Dinge im Kopf organisiert werden. To-Do Listen müssen geschrieben, letzte Einkäufe getätigt und Behördengänge vollzogen werden. Dazu möchte man das Kinderzimmer genau jetzt fertig haben und ist von unendlich vielen Gedanken beherrscht, die einen ständig etwas vergessen lassen. Mein Kopf ist momentan wie ein Sieb und wenn ich mir nicht alles, wirklich alles aufschreibe, ist es im nächsten Moment weg. Auf der anderen Seite möchte man die letzten Tage genießen, mit dem Partner, mit der Familie, mit Freunden und dem kleinen Untermieter im Babybauch. Ich habe in der ganzen Schwangerschaft noch nicht geschafft ein einziges Buch zu Ende zu lesen und etliche Exemplare stehen noch bereit.

Summa Summarum: Es ist ein wahnsinnig spannender, aufregender und anstrengender Zustand in dem ich mich gerade befinde und ich versuche mich Schritt für Schritt zu sammeln und meine Listen abzuarbeiten. Verzeiht mir deshalb bitte, dass ich momentan nicht allzu häufig von mir hören lasse.

Die letzten Wochen waren aber nicht nur anstrengend, ich habe auch unheimlich schöne Tage verbracht, habe noch die ein oder andere kurze Reise unternommen und hatte eine wunderschöne Babyshower-Party mit der mich meine Freunde überrascht haben.

Ein Mädchentraum in Rosa und Pink erwartete mich eines Samstagnachmittags, als ich nach Hause kam und mein kleines Mädchen wurde von all meinen Freundinnen gebührend gefeiert. Wie so oft im Leben habe ich mal wieder gemerkt, dass Glück und Freude noch viel kostbarer sind, wenn man sie mit anderen Teilen kann. Deshalb bin ich unheimlich dankbar für meine Freunde und meine Familie, die so mitfühlend und voller Vorfreude auf mein kleines Mädchen sind. Little Babygirl, we are waiting for you <3

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